Nach dem Vorbild des Stadtgartens auf dem Züblinparkhaus, ist die Bereitstellung öffentlicher Flächen für gemeinschaftliche Gärten in der Stadt eine große Chance für eine zukunftsfähige Urbanität. Frei zugänglicher öffentlicher Raum ohne Konsumzwang fördert den nachbarschaftlichen Umgang und bietet eine gelebte Alternative gegen Einsamkeit, Gewalt und Anonymität. Diese Räume ermöglichen gemeinsame Gestaltung, Erhalt, Pflege, sowie Teilhabe. Es sind Räume der Naturerfahrung, der Ruhe und sie leisten einen großen Beitrag für ein besseres Klima in der Stadt. Das Sensibilisieren für hochwertige Lebensmittel wird gefördert, eine kulturelle soziale Vielfalt entsteht. Eine auf Nachhaltigkeit gegründete Gesellschaft ist die Zukunft, und somit eine Integration ins Bau- und Planungsrecht nicht auszuschließen.
Als Ort in Stuttgart kann ich mir eine solche Fläche an der Ecke Silcher-/ Schlossstraße vorstellen, nahe dem Boschareal. Diese Fläche wird meiner Beobachtung nach, hauptsächlich zu Fuß durchquert, ohne Aufenthalt. Diese Durchquerung kann weiterhin genutzt werden und so auch Kommunikation schaffen. Der Brunnen an der Schlossstraße wird seiner Bedeutung und Nutzung gerecht und ein Häuschen als WC und Gerätelager gibt es schon an der Silcherstraße. Dieser neu genutzte Freiraum würde aufgewertet und mit Leben erfüllt.
Die Stadt ist unser Garten.
Ergänzung aus einem ähnlichen Vorschlag:
Urban Gardening: In jedem Stadtteil Stuttgarts einen "Gemeinschaftsgarten" für Interessierte gegen Gebühr zur Verfügung stellen, quasi eine Gartengemeinschaft mit Rechten und Pflichten für Spaß am Gärtnern.