Feuerwehr Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Sicherheit, Ordnung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

166
weniger gut: -23
gut: 166
Meine Stimme: keine
Platz: 
153
in: 
2011

Bei einem interkommunalen Vergleich zwischen den Städten vergleichbarer
Größenordnung fällt auf, dass in der Landeshauptstadt Stuttgart die geringste Anzahl an Einsatzkräften zur Verfügung steht. Ebenfalls ist in der Verwaltung der Branddirektion zu wenig Personal zur Verfügung um einen befriedigenden Dienstbetrieb gewährleisten zu können.

Die Feuerwehr Stuttgart ist das Schlusslicht bei der technischen Ausstattung und Zusammengefasst ist anhand des kommunalen Vergleichs bestätigt, dass das Sicherheitsniveau in Stuttgart – gemessen an den Einsatzfunktionen der Feuerwehr – im Vergleich zu anderen Städten vergleichbarer Größe unterdurchschnittlich ist.

Besonders die Freiwilligen Feuerwehr Abteilungen fahren mit 20 bis 30 Jahre alten Fahrzeugen durch die Landeshauptstadt und sind insgesamt technisch "veraltet". Eine EDV Anbindung an bestehende Netze wird der Freiwilligen Feuerwehr mangels Personal bei der Branddirektion sowie fehlenden finanziellen Mitteln verwehrt.

Zusammengefasst haben wir hier in Stuttgart eine der schwäbischen Vorgabe wirkende Feuerwehr die für das "nötigste" gerüstet ist aber für das "Mögliche" nicht in der Lage ist es umzusetzen!

Diese durchaus wirtschaftliche Betrachtung führt dazu, dass insbesondere im Grundschutz die Feuerwehr Stuttgart bundesweit den letzten Platz einnimmt.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Umsetzung: 

Die zum Doppelhaushalt 2012/2013 neu geschaffene 16 Stellen wurden mittlerweile besetzt, bzw. es werden Nachwuchskräfte dafür ausgebildet. Der Gemeinderat hat im Herbst 2012 zudem beschlossen, dass 3 weitere Stellen zum Ausgleich der Einführung von Vorsorgekuren ab 2013 nach und nach besetzt werden dürfen.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der personelle Bedarf im Einsatzdienst wurde mit externer Unterstützung geprüft. Nachdem bereits 2011 sieben Stellen geschaffen wurden, hat der Gemeinderat bei den Haushaltsberatungen weitere 16 neue Stellen bewilligt. Die Personalkosten belaufen sich zusätzlich auf insgesamt 1,15 Mio. €.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Es liegt keine Stellungnahme der Verwaltung vor, da der Vorschlag nicht zu den TOP 121 Vorschlägen gehört.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
472 (CDU), 562 (SPD), 722 (SÖS und LINKE)

Kommentare

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Als Bürger kann einem das nur Angst machen. Ich finde es gut, dass hier nicht geschwiegen wird, sondern die Mißstände offen "angeprangert" werden.