Familienfreundliches Wohneigentum

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

142
weniger gut: -57
gut: 142
Meine Stimme: keine
Platz: 
365
in: 
2011

Die vor allem zur Zeit gebauten Eigentumswohnungen für junge Familien sind immer noch für "normal" Verdiener (50.000 - 60.000 Euro je Jahr) zu teuer um weiterhin ein vernünftiges Familienleben zu haben (ein Urlaub im Jahr, Sportverein und so weiter). Es werden dringend Wohnungen in der Größenordnung 95 - 100 Quadratmeter für maximal 225.000 Euro (inklusive Stellplatz) benötigt, vor allem auch im Hinblick auf die anstehende Erhöhung der Grunderwerbssteuer in Baden Württemberg (rot/grün ist hier völlig familienunfreundlich).

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Hat der Initiator verstanden, dass in der BRD immer noch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage die Preise regelt? Wir haben hier keine Planwirtschaft, schon gar keine, in der die Stadt die Preise bestimmt.

Das haben Sie richtig erkannt, und wenn man die Preise betrachtet, gibt es hier eindeutig einen Angebotsmangel. Das könnte die Stadt dadurch ändern, dass sie bessere Voraussetzungen für die Entstehung von Wohnraum schafft, beispielsweise, indem Investoren unterstützt und nicht behindert werden. Das S21-Areal ist ein guter Anfang, aber noch lange nicht genug.

@ Laird_Dave
Haben Sie verstanden dass wir laut Grundgesetz in einer Demokratie leben und es Sache der Bürger bzw. den von ihnen gewählten Repräsentanten ist zu entscheiden wie die Wirtschaft strukturiert ist und wie der Staat in die Wirtschaft eingreift? Und ist Ihnen auch bekannt dass das Bundesverfassungsgericht explizit bereits in den 70ern festgestellt hat dass das Grundgesetz keine bestimmte Wirtschaftsordnung (also auch nicht die kapitalistische oder marktwirtschaftliche) vorschreibt?

Dann wünsche ich Ihnen Viel Spaß mit dem Verhandeln mit den Investoren denen die Häuser gehören;-)
Wenn Sie so günstig eins bekommen melden Sie sich nochmal, hätte auch Interesse ;-)

In der Tendenz hat der Vorschlagende recht, da gibt es nichts zu rütteln. Stuttgart hat zu wenig Wohnraum für Familien, für die der Sozialwohnungsbau nicht in Frage kommt, die sich aber auch die hiesigen Preise nicht leisten können. Und es würde der Stadt sicher gut tun, wenn sie sich wie einige umliegende Städte (Ludwigsburg, Esslingen, Böblingen) mehr einfallen lassen würde: Baukindergeld, Förderung von Baugemeinschaften beispielsweise.

Dank des grünen Gemeinderats der Stadt Stuttgart wurde der Hebesatz der Grundsteuer 2010 von 400 auf 520% erhöht, was bestimmt nicht familienfreundlich ist.

Stuttgart braucht definitiv mehr familienfreundliche Wohnungen, mit mehreren Zimmern, egal ob zum kaufen oder mieten.