Mehr Entlastung und Lebensqualität für die Bürger in Zuffenhausen

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Stadtbezirk: 
Zuffenhausen
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

80
weniger gut: -23
gut: 80
Meine Stimme: keine
Platz: 
621
in: 
2011

Umbau des Knotenpunktes B10/27 an der Friedrichswahl

Der Stadtbezirk Zuffenhausen wird durch die Trassenführung der B10/27 in zwei Teile zerschnitten. Die Schadstoff- und Schallimmissionen verteilen sich begünstigt durch die Hochlage der Trasse über das gesamte Stadtgebiet von Zuffenhausen. Bereits jetzt ist eine deutliche Steigerung des Schwerver-kehrsanteils durch das LKW – Durchfahrtsverbot im Stadtgebiet Stuttgart eingetreten.

Eine zusätzliche Erhöhung des Verkehrsaufkommens durch den Bau des Rosensteintunnels ist bereits prognostiziert. Laut Lärmminderungsplan liegt die Belastung für den drittgrößten Stadtbezirk (37.000 Einwohner) jetzt schon über den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwert. Seit Jahren nimmt daher die Lebensqualität in Zuffenhausen ab. Über 12.000 Bürger forderten mit Ihren Unterschriften die Tieferlegung B10 / B27.

Das Auffahrtsbauwerk an der Friedrichswahl wird laut Beschluss zurückgebaut und der Anschluss der B10/27 neu gestaltet, dies darf aber nicht zu einer Kapazitätserhöhung führen. Hier müssen nun Wei-chen für eine künftige Tieferlegung der Trasse gestellt werden.

Der Bürgerverein Zuffenhausen e.V. und die Schutzgemeinschaft Krailenshalde e.V. setzen sich hierfür schon seit Jahren ein.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Für den Umbau des Knotenpunktes B10/27 an der Friedrichswahl wurden Planungsmittel für die Erstellung eines Gutachtens zum Umbau der Friedrichswahl beantragt. Im Rahmen der Prioritätensetzung wurde dieses Vorhaben aufgrund der engen Finanzlage als nicht vordringlich eingestuft und zurückgestellt .
Gemeinderat hat abgelehnt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Es liegt keine Stellungnahme der Verwaltung vor, da der Vorschlag nicht zu den TOP 121 Vorschlägen gehört.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
446 (CDU), 769 (SÖS und LINKE)

Kommentare

3 Kommentare lesen

Wenn der Rosensteintunnel gebaut wird, vermindert sich die Lebensqualität in Zuffenhausen weiter. Da wir jetzt schon über die Massen durch Lärm und Abgase belastet sind, wäre dieser Bau unverantwortlich. Zuffenhausen sollte entlastet und nicht belastet werden. Wann denkt die Stadt Stuttgart auch mal an die Bürger von Zuffenhausen? Deshalb unterstützte ich diesen Vorschlag voll und ganz.

Da die B10 nicht für den Durchgangsverkehr gesperrt werden kann, eine Umgehungsstraße östlich von Stuttgart nicht in Sicht ist und der Verkehr aus der Innenstadt Richtung Autobahn nicht verboten werden kann, bleibt zur Entlastung von Zuffenhausen nur die komplette Untertunnelung von Gaisburg bis Neuwirtshaus.
Teillösungen wie zuletzt der Pragtunnel führen nur zur Verlagerung von Staus.
Daher ist es mE verschwendetes Geld, den jetzigen schlimmen Zustand für Zuffenhausen durch Baumaßnahmen auf Dauer festzuschreiben.

Es wäre endlich an der Zeit auch an die Bürger von Zuffenhausen zu denken. Wie viel Lärm und Abgase müssen wir eigentlich noch erdulden. Alle gebauten oder geplanten Baumaßnahmen (Pragsattel-, Rosenstein-,Leuzetunnel) dienen nur um noch mehr Verkehr durch Stuttgart zu führen. Dieser Tunnel würde einen ganzen Stadtbezirk helfen und die Anwohner hätten wieder mehr Lebensqualität. Ich habe schon vor 18 Jahren an der Unterschriftenaktion für die Tieferlegung der B10/27 teilgenommen.
Es wird allerhöchste Zeit.