Förderung der Arbeit mit straffälligen und gefährdeten Migrantenjugendlichen von Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kinder, Jugend, Familie
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

114
weniger gut: -27
gut: 114
Meine Stimme: keine
Platz: 
356
in: 
2011

Der Bedarf an Betreuung und Begleitung von gefährdeten und straffälligen Jugendlichen mit einem Migrationshintergrund ist gewachsen. Das Patenschaften- und Mentorenprogramm der DJR wird vermehrt von Jugendlichen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen in Anspruch genommen.

Für die Betreuung der Jugendlichen steht ein Netzwerk zur Verfügung, das sich im Laufe der letzten Jahre aus den Arbeitsprozessen herausgebildet hatte. Zu dem produktiven Netzwerk gehören neben den Sozialunternehmen auch die Polizei, Staatsanwaltschaft und die Jugendrichter. Damit wird jedem Jugendlichen eine Chance geboten und Perspektiven aufgezeichnet.

Wir schlagen vor, das Patenschaften- und Mentorenprogramm der DJR e. V. in den Haushaltsplan 2012 und 2013 mit einer Fördersumme in Höhe von 66.000 € aufzunehmen.

Auch in schwierigen und scheinbar hoffnungslosen Fällen werden Ansätze unserer Arbeit bleiben: Empowerment und "Hilfe zur Selbsthilfe". Wir geben keinen Jugendlichen auf.

Gemeinderat prüft: 
nein
Stellungnahmen und Beschlüsse
Umsetzung: 

Die Zuschüsse wurden in der beschlossenen Höhe im Jahr 2012 ausbezahlt.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Gemeinderat hat für das Patenschafts- und Mentorenprogramm der Deutschen Jugend aus Russland e.V. eine Förderung in Höhe von 25.000 € pro Jahr beschlossen.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Es liegt keine Stellungnahme der Verwaltung vor, da der Vorschlag nicht zu den TOP 121 Vorschlägen gehört.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
CDU 439

Kommentare

4 Kommentare lesen

Das ist wichtig und dringend, sonst kommt es später teuer.

Über die Migrantenjugendlichen redet man soooo viel. Wenigstens traut sich eine Organisation mit ihnen zu arbeiten und sie von der Straße zu holen. 66 T ist eher zu wenig.

Bei diesem Programm finde ich es für rechtfertigt, dass man das unterstützt, weil das genau so ist, wie es in diesem Artikel beschrieben ist. Ich finde die Arbeit mit den straffällig Gewordenen oder mit Gefährdeten muss sein, weil wer hilft ihnen wirklich sonst.

In der Landhausstr. 5 kommen tatsächlich viele junge Menschen zusammen. Sie erfahren hier Hilfe. Keiner schleppt sie da rein, sie kommen selber. Wieso wird das bis jetzt immer noch nicht von der Stadt unterstützt. Vieleicht weil sich für die Migranten keiner so richtig interessiert?