Zugänge zu Unterführungen / Stadtbahnhaltestellen barrierefrei umbauen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

158
weniger gut: -33
gut: 158
Meine Stimme: keine
Platz: 
197
in: 
2011

Zugänge zu unterirdischen Stadtbahnhaltestellen / Unterführungen sollen mit einem Aufzug oder zumindest einer Rolltreppe (beide Richtungen) ausgestattet werden. Dies ist sowohl für Eltern mit Kleinkindern als auch für alte oder behinderte Mitbürger notwendig, um den öffentlichen Nahverkehr problemlos nutzen zu können.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Umsetzung: 

Die Stadtbahnhaltestelle Türlen-Straße wurde umgebaut. Sie heißt nun Stadtbibliothek (Handwerkskammer). Es wurde ein Aufzug stadteinwärts fertig gestellt und 2013 wird ein Aufzug stadtauswärts gebaut. Die Haltestellen Maybachstraße und Österreichischer Platz sollen ebenfalls entsprechend umgebaut werden.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Gemeinderat hat für die nächsten 3 Jahre je 100.000 € beschlossen, um drei Stadtbahnhaltestellen barrierefrei zu gestalten (Österreichischer Platz; Türlenstraße und Maybachstraße).
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Es liegt keine Stellungnahme der Verwaltung vor, da der Vorschlag nicht zu den TOP 121 Vorschlägen gehört.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
389 (Bündnis 90/DIE GRÜNEN)
Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
<a href="http://www.domino1.stuttgart.de/web/ksd/KSDRedSystem.nsf/3773c106d8cc9a76c1256ad900302205/288b45c96c20ac1ec125796800633eef?OpenDocument">GRDrs 1105/2011</a>

Kommentare

9 Kommentare lesen

Ich würde diesen Vorschlag unterstützen, wenn klar würde, an welchen Stellen genau das benötigt würde. Denn sehr viele Haltestellen verfügen ja bereits über Aufzüge, Rolltreppen oder alternative Wege. Mir fällt innerstädtisch jetzt keine Haltestelle ein...

Türenstraße/ Bürgerhopital. Stellen sie sich da mal einen Fahrrichtungswechsel mit einem Kinderwagen vor. Die Lifte sind oft defekt und passiert dies an einem Freitag, so kann sich jeder denken, was am Wochenende passiert. Die Rolltreppen sind auch oft defekt und ich frage mich, warum das alles so lange dauert, bis das wieder läuft.

Na ja, aber offenbar gibt's ja selbst da Lift und Rolltreppe. Mir fällt gerade ein, an der Staatsgalerie gibt es keinen Aufzug..

Die bauliche Schaffung von Barrierefreiheit ist das eine. Die reale Aufrechterhaltung das andere: Wie viele Rolltreppen/ Lifte stehen zum Teil tage-, wochen- oder sogar monatelang still?
Warum dauert die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit häufig so lange?
Das ist Barrierefreiheit auf dem Papier, eine Schande und nicht zu akzeptieren!

Ich unterstütze den Vorschlag. Beispiel: Am Österreichischen Platz gibt es nur Rolltreppen nach oben. Die Leute, die von der Tafel mit den vollen Einkaufwagen kommen, können die Stadtbahnebene nur sehr schwer erreichen. Hier wäre dringend Abhilfe nötig, z.B. durch umschaltbare Rolltreppen.

Die Haltestelle Charlottenplatz ist zum Umsteigen mit Kinderwagen der Horror. Das Problem: Möglicherweise gibt es sogar Wege, barrierefrei von einem Bahnsteig zum anderen zu kommen, nur ist diese Haltestelle dermaßen unübersichtlich, dass es zumindest mir - selbst nach Studium des Haltestellenplans - nicht möglich ist, einen Weg zu finden. Zumal man offiziell mit Kinderwagen auch keine Rolltreppen benutzen darf. Hier würde eine deutliche Beschilderung weiterhelfen, zumindest überhaupt einen Weg zu finden, egal, ob der dann lang ist oder nicht.

Das wird bereits umgesetzt und man kann sogar schon im Internet sich nach barrierefreien Haltestellen erkundigen.

An der Maybachstraße (Feuerbach) fehlen auch Rolltreppen oder Aufzüge für Familien mit Kinderwagen und Senioren.
Anbindung an Killesbergpark, Seniorenwohnheim und Theaterhaus.

Aber: Rolltreppen müssen nicht rund um die Uhr laufen - sie können auch mit Sensor bei Bedarf anlaufen.