Offensichtlich besteht noch immer die Tendenz, Biotope in Parkanlagen umzuwandeln. Vorschlag: Biotope unberührt lassen, die Budgets des Gartenbauamts stattdessen auf die Pflege der bestehenden Parkanlagen konzentrieren. Dort sind sie sinnvoller eingesetzt.
Beispiel: es gibt die Idee, von der Hasenbergsteige/ Hohenzollernstraße einen weiteren Zugang zur Karlshöhe anzulegen; dafür muss ein seit Jahrzehnten gewachsenes Biotop umgestaltet und zugänglich gemacht werden. Als Argument wird vorgebracht, dass ein Behinderten-gerechter Zugang notwendig sei.
Hier gibt es jedoch zahlreiche Gegenargumente:
- es existieren bereits 7 Zugänge zur Karlshöhe, einige davon barrierefrei; der neue Zugang hätte dagegen eine Steigung von bis zu 20%. Es besteht also keine Notwendigkeit, einen weiteren Zugang zu schaffen.
- Die Fläche ist heute durch einen nahezu unberührten Wildwuchs gekennzeichnet, Hecken, hohes Gras, die Heimat für zahlreiche Tiere wie z.B. Fledermäuse. Die Umwandlung in eine weitere rasenartige Grünfläche würde diesen Lebensraum zerstören.
Fazit: Die Mittel für die Umgestaltung können an anderer Stelle sehr viel sinnvoller eingesetzt werden.
Kommentare