Verkehrsfluss verbessern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

123
weniger gut: -67
gut: 123
Meine Stimme: keine
Platz: 
625
in: 
2011

Wie viele Milliarden werden pro Jahr in unserer Republik an roten Ampeln verschwendet? Wie viele Staus - die sehr viel Geld kosten - entstehen durch Verkehrsberuhigung, Straßensperrungen, Pfosten, die am Durchfahren hindern usw.? Damit sind nicht nur Kraftstoffkosten, Abgasbelastungen, sondern auch verschwendete Arbeitszeit gemeint. Ich bin Berufskraftfahrer im Stadtverkehr und stehe täglich in meiner Arbeitszeit mindestens an 50 roten Ampeln = mindestens 1 Stunde, im Jahr 250 Arbeitstage = 250 Stunden - arbeite ich 1 Monat nur an "roten Ampeln".

Für die Zukunft erhoffe ich mir intelligente Verkehrslösungen, keine unnötigen Pfosten, Sperrungen, Einbahnschilder (obgleich ich auch für die Anwohner Verständnis habe), aber ein rollender, fließender Verkehr bietet gegenüber dem täglichen Stauwahnsinn ein sagenhaftes Sparpotential. Intelligente Ampellösungen, die das Verkehrsaufkommen berücksichtigen, das ist die erstrebenswerte Zukunft!

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Richtig! In Stuttgart kennt man leider (noch) nicht die "grüne Welle", wie sie in anderen Städten (Karlsruhe, Heidelberg, ...) tadellos und effizient funktioniert.

Prinzipiell klingt das erstmal gut, aber läuft dieser Vorschlag nicht auf das übliche "Freie Fahrt für freie Bürger" heraus? Diese Stadt hat jahrzehntelang verbissen versucht, die Fußgänger unter die Straße zu verbannen. Wenn der Verkehrsfluss verbessert werden soll, dann bitteschön so, dass die Fußgänger dabei nicht die Leidtragenden sind.

Darum statt Ampeln: Kreisverkehre mit Zebrastreifen.

Gut: Intelligente Ampellösungen, die das Verkehrsaufkommen (auch Fußgänger-Verkehr) berücksichtigen, das ist die erstrebenswerte Zukunft!

Stuttgart setzt seit Jahrzehnte auf den Autoverkehr wie kaum eine andere Stadt. Das Ergebnis sind die häufigen Staus. Besser: Autoverkehr zurückdrängen und gleichzeitig den öffentlichen Verkehr ausbauen. Dann gibts weniger Staus, weniger Lärum und mehr Lebensqualität.

Vom Ansatz her gut.

Bei der Gelegenheit sollte auch auf eine Synchronisierung von Fußgängerampeln und Fahrzeugampeln hingearbeitet werden. Täglich abschreckendes Beispiel die Theoder-Heuß-Straße hinter dem Kleinen Schloßplatz. Kein Wunder, dass die Leute dann bei "Rot" über die geteilten Fahrbahnen laufen, wenn oft weit und breit kein Fahrzeug in Sicht ist und auch auf eine Anforderung von "Grün" sich ein halbe Ewigkeit lang nichts tut.

Das halte ich für keine gute Idee. Wir wollen den vielen Verkehr aus der Stadt raushaben und nicht noch ermutigen.

Der Vorschlag ist beim besten Willen nicht mehr zeitgemäß!
Es wird dringend Zeit für eine City-Maut und eine autofreie Innenstadt.
Ausbau und Subventionieruing des ÖPNV und nicht des Straßenverkehrs!

Wie wahr. Jeder überflüssige Fußgängerüberweg (z.B. geplant beim Staatstheater wenige Meter neben einer vorhandenen Unterführung, Kosten etwa 500 000 Euro), jede überflüssige Fußgängerampel erzeugt Lärm, Feinstaub, Staus und Zeitverluste. Die Idee ein Durchfahrtsverbot durch einen Hindernisparcour in der Innenstadt ersetzen zu können ist absurd.

Im ersten Schritt muss das Verkehrsaufkommen reduziert werden! Dann klappts auch wieder mit dem Verkehrsfluss...

Gute Idee! Erster Ansatz: Kreisverkehre statt Ampelanlagen! Funktioniert im Ausland bestens! Zweitens: Grüne Welle bei moderater Geschwindigkeit auf den Hauptachsen. Drittens: Nachts den Großteil der (noch übriggebliebenen) Ampeln ausschalten.