Taubenabwehr - Etwa durch Falken

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Sicherheit, Ordnung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

237
weniger gut: -117
gut: 237
Meine Stimme: keine
Platz: 
521
in: 
2013

Es sollten seitens der Stadt dringend Maßnahmen zur Dezimierung des zunehmenden Taubenbestandes in der Stadt ergriffen werden.

In Frankfurt haben sich beispielsweise speziell geschulte Falken bewährt.

Ergänzungen aus ähnlichen Vorschlägen: 

Andere NutzerIn hierzu:
Es mus dringend und nachhaltig etwas gegen die Tauben in der Stadt getan werden. Die bisherigen Maßnahmen waren kostenintensiv und bringen nichts.

Taubenfütterern höhere Strafen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

9 Kommentare lesen

Eine bessere Lösung als die Tauben umzubringen ist ein betreuter Taubenschlag. Ist zwar teurer aber auf diese Weise werden die Tiere nicht dazu animiert, sich weiter zu vermehren (Einfache Rechnung: Der Falke schlägt eine Taube, die anderen Tauben bekommen das mit und produzieren mehr Nachwuchs um ein potenzielles Aussterben zu verhindern. Der Mechanismus ist nachgewiesen)

Egal wie, aber gegen Tauben sollte etwas unternommen werden da sie schon eine betrachtliche Plage darstellen.

@ Laird_Dave:

Der Gedanke, die Tauben durch einen "betreuten Taubenschlag" vom caotischen Brutverhalten abzubringen und damit alle Probleme mit diesen Tieren auf einen Schlag zu lösen, ist kein vollständig richtiger Weg.

Zwar kann man den Taubenbestand durch Tricks (Eiatrappen) auch ohne den Falken dezimieren, jedoch ist eine Taube, egal ob nun wild oder ausgewildert, jagdlich betrachtet ein Federwild, dass sich auch ohne Zerstörung des Erstgeleges heftig(!) weiterfortpflanzt, also mehrere Male im Jahr brütet. Unsere Stadttauben haben längst kein natürliches Brutverhalten mehr und steigern dies also noch!

Will heissen: diese schönen Tiere sind "Extrempopularisten".

Ich bin FÜR die natürliche Regulierung des Bestandes mit der Beizjagd, da der Falke auch in der Natur, also ohne uns als Zuschauer, Tauben jagt.

Zudem können ja auch andere Methoden diskutiert und angewandt werden, um den Überbestand und Schäden in der Stadt zu mindern.

Nochmal: es liegt in der Natur der Sache, dass, wo kein natürlicher Jäger bzw. spezielles Raubwild ist, da entsteht immer(!) eine Überpopulation der entsprechenden Spezies!

Drum, sinnvolle, waidgerechte und respektvolle Regulierung der Taubenpopulation in Stuttgart: JA !!!

Den Nachweis dieses "Mechanismus" hätte ich gerne mal erbracht bekommen, denn das halte ich für Blödsinn.

Das Brutverhalten das Tauben so erfolgreich macht nennt man Schachtelbrut, d.h. ein neues Gelege wird angelegt bevor die Jungvögel des vorangegangenen flügge sind. Stadttauben schaffen so in der Regel 4 Gelege mit je 2 Eiern, wobei maximal 6 erfolgreiche Bruten möglich sind und das ganz ungeachtet des Jagddrucks durch Beutegreifer. Tauben unterhalten mehrere potentielle Nester und sind bei Verlust eines Geleges in der Lage in kürzester Zeit ein neues Gelege anzulegen. Der Taubenschlag mit der Eientnahme regt somit die Bruttätigkeit sogar noch an, mit Eiatrappen hat man auch nur mäßigen Erfolg, da die Tiere das Nest verlassen wenn nichts schlüpft. Dann wird eben woanders gebrütet.
Ein Managementplan muss her, der einen Maximalbestand und so die Tötung einer kontrollierten Zahl an Stadttauben festlegt. Um den Bestand nach einer Reduktion konstant niedrig zu halten ist der Falke ein geeignetes Mittel. Doch reicht da einer allein nicht aus und schon gar nicht um den Bestand zu reduzieren.

Alle Populationen reagieren auf ein erhöhtes Nahrungsangebot mit einer Steigerung der Reproduktion. Teil des Taubenmanagements muss es daher sein, das Nahrungsangebot für Stadttauben einzuschränken. Illegales Taubenfüttern vor allem das systematische sollte demnach viel härter bestraft werden als es jetzt gehandhabt wird.
Taubenfütterer tun den Tieren keinen Gefallen sondern verschlimmern die Situation unnötig.

stimme zu

Taubentürme und Eier auswechseln.Nicht billig aber sehr effektiv. Da kommen in wenigen Monaten, je nach Größe des Taubenschlags schon mal 400 Eier ( 400 weniger Tauben)zustande.Man könnte da auch Taubenfütterer dazubringen bei der Betreuung mitzuhelfen oder das Futter am Taubenschlag abzugeben.
An ausgesuchten Plätzen sollte dennoch das private Füttern erlaubt sein. Aber dann auch mit ordentlichem Futter.

und Taubenfütterer zur Kasse bitten!

Es ist mir teilweise zuwider, diese notorischen Taubengegner zu hören! Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Merzt nur die ganzen wildlebenden Tiere aus, die meines Erachtens das Stadtbild verschönern. Ich bin für Taubenhäuser, natürliche Dezimierung der Population durch "Antibabypillen" und Fakeeier. Ich bin absolut gegen Glassplitter an Fenstersimsen usw. Man kann diese traurigen verkrüppelten Taubenbeine kaum aushalten! Macht es human, aber übertreibt es nicht!