Überwachung des Parkraummanagements

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

143
weniger gut: -172
gut: 143
Meine Stimme: keine
Platz: 
1980
in: 
2013

Das Einhalten des Parkraummanagements im Stuttgarter Westen muss stärker kontrolliert werden. Aktuell ist es günstiger ab und zu einen Strafzettel zu erhalten, als monatlich 60 € für einen Tiefgaragenstellplatz auszugeben.

Durch eine höhere Frequenz der Kontrolle (Mehrausgabe) können mehr Parksünder ermittelt werden (Einnahmen).

Es werden auch Feuerwehrzufahrten zugeparkt. Ein Hinweis an das Amt für öffentliche Ordnung brachte keine Verbesserung.

Es gilt: Eine Hofeinfahrt könnt ja vom Besitzer der Wohnung oder des Hauses zugeparkt werden, deshalb werden Hofeinfahrten nicht kontrolliert, sprich das Auto erhält keinen Strafzettel.

Aber auch offensichtliches Falschparken auf Gehwegen, in zweiter Reihe etc. wird seltenst geahndet.

Aussage Matthias Hahn: Es gibt nicht genügend Parkraum, aber es gibt auch kein Anrecht auf einen öffentlichen Stellplatz!

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Hat eine Hofeinfahrt einen abgesenkten Bordstein ,darf dort auch der Hofbesitzer nicht parken. Parkverstöße auf Gehwegen werden besonders hart bestraft (35-40€). Der Stuttgarter Westen wird sehr gut kontrolliert aber wie Herr Hahn schon richtig bemerkt hat: Es gibt zu wenig Parkraum. Sogar so wenig, das gewolltes Falschparken kaum möglich ist.

Ich bin auch der Meinung, dass die Kontrollen lasch sind. Die StVO gilt täglich 24h, kontrolliert wird aber nur zu den Zeiten der Bewirtschaftung und das auch nur sehr unzureichend, wie hier treffend beschrieben. Ich sehe weiterhin jeden Tag, wie auch in Kreuzungen hinein geparkt wird und die Parkmarkierungen rücksichtslos überschritten werden.

"Aktuell ist es günstiger ab und zu einen Strafzettel zu erhalten, als monatlich 60 € für einen Tiefgaragenstellplatz auszugeben."

Wo gibt es denn bitte im Westen Tiefgaragenstellplätze für 60 Euro? Ich nehme an, Sie sind selbst kein Autofahrer - wären Sie es, wüssten Sie, dass die Kontrolldichte im Westen extrem hoch ist und der Traumpreis von 60 Euro schon mit vier Strafzetteln im Monat erreicht ist...

"Es gilt: Eine Hofeinfahrt könnt ja vom Besitzer der Wohnung oder des Hauses zugeparkt werden, deshalb werden Hofeinfahrten nicht kontrolliert, sprich das Auto erhält keinen Strafzettel."

Nee, das gilt eben nicht.

Das Problem existiert auch in den Vororten; in Zuffenhausen versuche ich seit Jahren einen oberirdischen Stellplatz für 20 € zu vermieten. Das will im verkehrsberuhigten Bereich (Spielstraße) aber keiner zahlen, da maximal einmal pro Monat kontrolliert wird und man nachts die Autos einfach irgendwohin stellt und tagsüber nur wenig mehr Rücksicht nimmt.

A) Ich bin Autofahrer
B) Ich habe einen Stellplatz in der Oberen Hasenberggarage für 60 € im Monat!
C) 60 € Strafzettel im Monat wird niemals erreicht, habe ich dokumentiert und an die Stadtkämmerei gesendet.

C) "Nee, das gilt eben nicht" Mag sein, aber es wird so gehandet, telefonische Aussage Stadtkämmerei!

Ich weiß zwar nicht in welchen Teilen des Stuttgarter Westens Sie wohnen, aber ich empfinde die Kontrolldichte wie copy als extrem hoch. Ich kann zwar auf keine empirischen Daten zurückgreifen aber meiner Ansicht nach gibt es Parkkontrolleure in einem verhältnislosen Ausmaß. Irgendwie müssen die ganzen Parkautomaten ja wieder refinanziert werden, da wundert es nicht wenn einem nachts um halb zehn 4 Kontrolleure auf der Straße entgegenkommen. Meiner subjektiven Erfahrung nach, kann man im Westen keine Stunde ungestraft ohne Parkschein oder verkehrswidrig stehen. Selbst Anwohner die mit Anwohnerausweis um 20 nach 8 noch im Kurzparker Bereich stehen erwartet oft ein Knöllchen. Wer mehr Einnahmen will muss mehr Parkplätze schaffen und nicht einfach Parkgebühren auf bestehender Fläche verlangen!

Also Ecke Rötestraße/Ludwigstraße/Seyffertstraße ist die Kontrolldichte sehr hoch. Vor allem laufen da auch sehr oft drei Kontrolleure zusammen rum (anscheinend auch zur Ausbildung). Insofern vielleicht nicht mehr kontrollieren, sondern gleichmäßiger.

Auch die Kontrolleure brauchen eine Ausbildung, es gibt offenbar noch zu wenige, zumal die Nachtstunden dem freien Spiel der Autofahrer unterliegen, da die Polizei nichts gegen Falschparker unternimmt.

Meiner Meinung nach wird im Westen sehr häufig kontrolliert. Das hat aber allein deshalb keine Wirkung, weil die 5€ fürs Knöllchen lächerlich sind. Ich habe für mein Fahrzeug einen Stellplatz (und träume nur von 60€ Garage), bin aber von Zeit zu Zeit auch mit einem Firmenfahrzeug unterwegs. Das Knöllchen ist da in der Regel billiger als die Parkgebühr. Mein Vorschlag: lieber "tolerant" kontrollieren (gerade wenn es nachts wirklich gerammelt voll ist), dafür aber teurere Knöllchen verteilen, die Wirkung zeigen.

Zu "das gilt eben nicht": Es gilt ausschließlich StVO, Paragraph 12 (3) 5., gleichgültig wer auf welchem Amt sich daran halten will und Verstöße ahnden lässt oder nicht.
Zur Kontrollfrequenz sei angemerkt: So lange Kreuzungsbereiche rücksichtslos und verkehrsgefährdend zugeparkt sind, ist die Kontrolle nicht ausreichend.