Ringautobahn Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

195
weniger gut: -225
gut: 195
Meine Stimme: keine
Platz: 
1991
in: 
2013

Um einen effektiven Verkehrsfluss zu erreichen, muss eine komplette Ringautobahn um Stuttgart herum gebaut werden. Nur dadurch lässt sich die Umweltverschmutzung durch die unzähligen Staus auf den Stuttgarter Autobahnabschnitten wirksam minimieren.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

22 Kommentare lesen

Sinnvoller waere es den S21 Tunnel zu erweitern und die Autobahn unter die Stadt zu verlegen.

Wer will schon den ganzen Tag in Tunneln verbringen? Dracula vielleicht. Die Idee mit der Stadtautobahn ist gut aber -naja, ich schmunzel. Nicht mal die geplanten angefangenen Sachen wurden beendet, siehe Kreuz Leonberg, das ist jetzt ein Dreieck.

Eine Ringautobahn würde vorallem auch den Stadtteilen nutzen die im Moment eher von der Autobahn abgelegen sind wie z.B. Bad Cannstatt. Diese müssten nicht mehr durch Zuffenhausen um auf die Nächstmögliche zu gelangen.

guter vorschlag :)

Vorschlag ist m.E. vollkommen absurd. Das Bauvorhaben würde S21 toppen. Man sollte eher den Bestand sinnvoll und behutsam umbauen. Den Transitverkehr kanalisieren und ansonsten den versuchen den Individualautoverkehr drastisch zu reduzieren.

Eher sollte der ÖPNV den Fokus auf einen vernünftigen Ringverkehr zusätzlich zu den Sternfahrten legen, um die Wege zu verkürzen und die Innenstadtbelastung zu minimieren.

@buerger69
Kanalisieren ist schön und gut um Nebenstraßen zu entlasten (siehe Rosensteintunnel) aber dadurch bekommt man den Durchgangsverkehr noch nicht aus der Stadt. Und mit dem Öffentlichen Nahverkehr ist das auch nicht zu bewältigen (wenn es z.B. nicht um Ziele in oder um Stuttgart handelt).

Ob nun Autobahn, Schnellstraße oder Mischung aus diesen: Leistungsfähige Verkehrswege um den Kern herum entlasten diesen. Nicht umsonst wird seit Jahren um die Nordostumfahrung gekämpft.

Solange ich durch den Kessel fahren muß, um um einigermaßen schnell (zur jetzigen Zeit schnell=weniger km) zum Ziel zu gelangen, wird sich die Luft im Talkessel nicht verbessern.
Bevor jetzt die ÖPNV'ler und die Radler auf den Plan treten: Es soll Menschen geben, die nicht die Zeit haben, mit vielen kg Arbeitsmaterialien von Vaihingen nach Remseck zu radeln.

Umfahrungen sollten wirklich besser untersucht und vorangetrieben werden!

Zitat:
"Es soll Menschen geben, die nicht die Zeit haben, mit vielen kg Arbeitsmaterialien von Vaihingen nach Remseck zu radeln."

Richtig, aber diese stellen im Pendlerverkehr eine deutliche Minderheit. Wenn der Rest mit dem ÖPNV (vgl. 2777) oder dem Rad fährt (vgl. 313, 521) vertragen die vorhandenen Verkehrswege diese Minderheit auf jeden Fall problemlos.

In Zukunft muss aber auch für diese Minderheit durch besseres Carsharing, Mitfahrgelegenheiten, entsprechende Parkplätze gesorgt werden (vgl. 3486).

@ buerger69

Nun, es geht bei diesem Vorschlag doch nicht in erster Linie um ÖPNV und Carsharing.
Auch, was Mitfahrgelegenheiten angeht, bin ich voll bei Ihnen. Ich kenne einige zentrale Punkte (nicht in Stgt :-)), wo das gut funktioniert; wo Menschen sich treffen, um gemeinsam in eine Richtung zu fahren.

Doch: Auch diese Leute fahren - mit einem voll- statt teilbesetzten Auto - eben trotzdem lieber durch die Stadt, um von Remseck nach Vaihingen oder von Esslingen nach Feuerbach zu kommen.

Es geht darum, diesen Transitverkehr, den es nunmal gibt und auch immer geben wird, aus der Stadt heraus zu halten.
Solange es dafür aber keine geeignete Methode gibt, und solange es schneller geht, sich bei der Stadtdurchquerung in den Stau zu stellen als außer herum zu fahren - solange werden wir unter dem Verkehr leiden.

Alles andere ist Wunschdenken.

Stuttgart ist nicht München! Dieser Vorschlag läßt sich weder auf Stuttgarter Stadtgebiet noch durch die topographische Lage realiseren. Wer will schon eine Autobahnbrücke in 100 m Höhe über den Neckar? Mal von den notwendigen Tunneln ganz zu schweigen.

ist nicht zu realisieren, schon alles verbaut, kein Platz. Zu realisieren wäre die von Grün/Rot im Landtag abgelehnte Nord/Ost-Umfahrung. Das wäre eine deutliche Entlastung für Bad Cannstatt und die Autobahn zwischen Leonberg und Wendlingen.

Der Baubeginn wird sofort nach Ende des 3. Weltkriegs ins Auge gefasst.

Mehr Strassen führen zwangsläufig zu mehr Verkehr. Die Menschen müssen lernen, dass Individualverkehr eine Sackgasse ist. Deshalb keine weiteren Autobahnen! Der Ausbau des ÖPNV wäre eine sinnvolle Alternative.

Wo sollte denn hierfür noch Platz sein? Riesige Schneisen durch Weinreben und den immer knapper werdenden Ackerflächen zu schlagen ist wohl kaum eine Möglichkeit.

Auch wenn man es kaum glauben kann: Weniger als 10% des Verkerhs auf den Stuttgarter Bundesstraßen ist Durchgangsverkehr. Dies wurde immer wieder von der Uni gezählt.
Eine komplette Ringautobahn ist eine extrem teure Möglichkeit für so wenig Verkehrsentalstung.

Der Vorschlag entstammt dem alten Denken, dass die Probleme des Autoverkehrs durch mehr Straßen gelöst werden könnten. Mehr Straßen führen jedoch nur noch zu mehr Verkehr, was man an zahllosen Beispielen ablesen kann. Eine Ringautobahn würde zudem die Staus nur verlagern und die Belastungen den dortigen Anwohnern aufbürden. Deshalb klare Ablehnung.

Bei neuen Strassen füllt sich der Verkehr immer bis zum Maximum an und zieht weiträumig neuen Verkehr an, da plötzlich die Attraktivität gegeben ist, eine bestimmte Strecke nun mit dem Auto zurück zu legen. Das nennt man induzierten Verkehr und ist verkehrswissenschaftlich bekannt. Dass weiterer Strassenbau Entlastungen bringt, ist eine veraltete Vorstellung. Mehr Strassen, mehr Verkehr. Das könnte man bis in alle Ewigkeit betreiben. Ist es nicht Zeit, umzudenken? Können wir uns diese Denke noch leisten, mit den zukünftigen ökologischen Herausforderungen vor denen wir stehen?

Schluss mit immer mehr Straßen! Der Verkehr in Stuttgart und an der Gemarkungsgrenze nimmt eh seit ein paar Jahren schon wieder ab. Dies liegt an der demografischen Entwicklung und an der verstärkten Nutzung des ÖPNV. Bis in ein paar Jahren werden wir ein völlig überdimensioniertes Straßennetz haben.

An casablanca, freddom und darling: was Sie da schreiben, ist reines Wunschdenken vermischt mit Ideologie. Im Großraum wird der Straßenverkehr nicht wesentlich abnehmen, da hier über 2-3 Mio. Leute leben. Daran wird sich in den nächsten Jahrzehnten wenig ändern. Daher ist eine Lösung für das Problem gefragt, dass heute viele Leute durch die Stadt fahren, weil der Weg außenrum zu langsam ist. Hier kann nur ein Autobahnring abhilfe schaffen, wie ihn jede andere Großstadt in Deutschland auch hat.

Gegenvorschlag: die gesamte Innenstadt unter die Erde, dann gibt es oben endlich mehr Platz für unsere lieben Autos.

@Bayernfan
Ich bin dagegen:

1. Wieso braucht man mehr Autoverkehr?
2. Warum sollte die Autobahn Stuttgart entlasten, es ist doch nur eine Verlagerung?
3. Welchen Platz sollte Stuttgart dafür nehmen?
4. Woher sollte die Stadt das Geld herzaubern?
5. Wie viele Millionen von Bäumen müssen dafür gefällt werden?
6. Warum gibt es mit so einer Autobahn keine Umweltverschmutzung mehr??
7. Weshalb kann man nur mit dieser Autobahn einen effektiven Verkehrsfluss erreichen, und nicht mit der Bahn?

Da Sie wohl Bayernfan sind, kann ich nachvollziehen, dass Sie Stuttgart gerne platt machen wollen, aber das gehört sich nicht für einen deutschen Meister... ;)