Gegen Graffitis vorgehen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Abfall, Sauberkeit
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

170
weniger gut: -172
gut: 170
Meine Stimme: keine
Platz: 
1607
in: 
2013

Konsequenteres Vorgehen gegen das Besprühen von Gebäuden, Unterführungen und Mauern. Gegenden mit viel Graffitti sind immer auch besonders zugemüllt und hinterlassen einen schlechten Eindruck. Aus meiner Sicht ist es immer auch Sachbeschädigung die Kosten verursachen. Anscheinend sind öffentliche Gebäude, Fahrzeuge und Anlagen wohl Freiwild für diese Akteure. Dem sollte entgegengesteuert werden! Ausgenommen ist es natürlich wenn der Eigentümmer des besprühten Objektes dies ausdrücklich erlaubt. Alles andere ist Sachbeschädigung!

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

11 Kommentare lesen

Also ich find etwas Farbe auf grauem Beton ja eher schön... Man sollte das Graffiti-Sprayen auf öffentlichem Grund eher sogar offiziell erlauben, dann haben die Sprayer auch Zeit und können wahre Kunstwerke schaffen anstatt aus Sorge erwischt zu werden schnell mal was hinzukritzeln. Kosten verursacht übrigens die Reinigung, nicht das Sprayen an sich, und um manche Graffitis ists wirklich schade. Beispielsweise an der sonst ziemlich tristen, kackbraunen S-Bahn-Haltestelle Universität gibts manchmal wirklich schöne bunte Kunstwerke die leider warum auch immer recht schnell entfernt werden.

Anstelle Graffiti als Müll sollte Graffiti als eine Kunstform betrachtet werden.
So etwas soll über z.B. einen jährlichen Wettbewerb und gezielte Auswahl von guten Künstler (aus Stuttgart) gefördert werden. Damit wenn in Vaihingen/Stuttgart irgendwo Graffiti hingemalt wird, dass es dann auch fein ist und schön aussieht.
Das ist eine viel billigere und effektivere Maßnahme als eine andauernde Entfernen dieser Phänomen.
Konsequent und Streng sollte nur gegen die vorgegangen werden, die trotzdem dann noch immer schlechtes Graffiti herumspritzen, weil das in der Regel nur eine ganz Wenige sind.

Der Kommentar von batavia1629 ist Sparidee (Reinigung gespart!) und außerdem Stadtverschönerung (Gute Graffiti ist Kunst). Das wäre doch einen eigenen Vorschlag wert.

Ich stimme Vaihinger voll und ganz zu.
Außerdem ist mir der Zusammenhang zwischen bemalten (zugegebenermaßen eher selten wirklich verschönerten) Wänden und Müll nicht aufgefallen. Das macht keinen Sinn.

Ja Graffiti ist Kunst, aber nur wenn andere diese Kunst nicht übermalen oder verschmieren.und wenn diese Kunst nicht an Privat Häusern oder öffentlichen Gebäuden angebracht wird

Graffiti ist Kunst.

Ja, es gibt richtig blöde Schmierereien an privaten Gebäuden. Das würde mir auch missfallen. Aber die Idee, dass nach den Graffities der Müll da und dort einziehen würde, kann ich aus eigenen Erfahrungen nicht bestätigen. Ich erlebe den Vorgang eher andersrum: Sprayer sprühen dort, wo's eh schon nicht mehr schön ist. Waren Sie schon mal in der "Hall of fame" unter der König Karls Brücke in Bad Cannstatt und haben Sie gesehen, welche unglaublichen Kunstwerke da immer wieder entstehen? Und leider müssen die immer wieder übersprüht werden, weil nicht genügend öffentlicher Raum dazu zur Verfügung gestellt wird. Und wenn man die Hall verlässt und wieder auf die nackten grauen Wände sehen muss,... also ich fände es schöner, ich könnte noch mehr Kunstwerke stattdessen ansehen.

"Narrenhände beschmieren Tisch und Wände". Diesen Spruch kenne ich aus meiner Kindheit. Es ist also nichts Neues. Manche Mitbürger finden dies als "Kunst". Meistens beschränken sich diese "Künstler" doch darauf, Ihre Initialen zu hinterlassen, damit sie sich täglich beim Wiederanblick daran erfreuen können. Eigentlich müsste es möglich sein, diese "Künstler" auf grund der massenhaftigen Initialen ausfindig zu machen und mit der Beseitigung ihrer Schmiereien zu bestrafen. Aktuelles Beispiel: die mit hohem finanziellen Aufwand sanierte und frisch gestrichene KÖRSCHTALBRÜCKE in Möhringen!

Bei einigen Kommentaren gibt es gute Ansätze, wie Graffitis legal werden können. Man sollte eine Liste machen, auf der "hässliche" nackte Wände erfasst werden. Dann sollten die Eigentümer dieser Wand kontaktiert werden, ob sie kunstvollem Graffiti an der eigenen Wand zustimmen würden. Wenn das ja kommt, könnten dann am genannten Beispiel der Hall of Fame viele Kunstwerke legal geschaffen werden.

Ganz selten, dass mir mal ein Graffiti gefällt, aber egal. Echte Graffitis könnte man ja noch hinnehmen, so lange sie auf dafür freigegebene Flächen aufgebracht werden. Aber die vielen sinnlosen Schmierereien auf Mauern, Hauswänden, Verteilerkästen usw. sollten gnadenlos verfolgt werden. Auch solche Aufforderungen wie "KILL COPS" in mannsgroßen Lettern sollten sofort entfernt werden. Ich habe mich schon an die Polizei gewandt, aber die kann wohl gut mit dem Aufruf, sie zu killen, leben.

die zugemüllten Gegenden waren sicherlich schon vor den Graffittis so...und dann doch lieber Müll mit Farbe...ich fühle mich von Reklame stark belästigt...und vermüllt...