Keine doppelt erhöhte Hundesteuer für den Zweithund

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Steuern, Finanzen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

61
weniger gut: -356
gut: 61
Meine Stimme: keine
Platz: 
2913
in: 
2013

Hundesteuer für den Folgehund senken. Jeder weitere Hund im Haushalt kostet das Zweifache an Hundesteuer. Wäre der Satz gleichbleibend wie der Ersthund, dann wären bestimmt mehr Hunde angemeldet.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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OMG als hätten wir nicht genug Probleme mit Hundehaltern, die es nicht schaffen, den Dreck von einem Hund weg zu räumen. Ich wäre für eine vervierfachung der Steuer.

oder, wenn die Hundekotprobleme nicht aufhören sogar ein genereller Hundeverbot in der Stadt!

In folgenden europäischen Ländern wurde die Hundesteuer bereits abgeschafft, weil bei einem Hund nicht mehr von einem Luxusgegenstand, sondern von einem Sozialpartner des Menschen ausgegangen wurde: Dänemark(1972), Frankreich (1979), GB(1990), Schweden(1995), später folgten Belgien, Spanien, Italien, Griechenland, Ungarn, Kroatien. In den Niederlanden können Städte und Gemeinden Hundesteuer erheben, müssen es aber nicht. Die Hundesteuer sollte somit nun auch in allen anderen Ländern dieser Welt schleunigst abgeschafft werden und natürlich sollte die Stadt Stuttgart zukünftig auf deren Erhebung verzichten.

Hundesteuer für den Folgehund sollte so bleiben wie bisher, es sei den, der Folgehund ist ein Wachhund für einen Garten mit Tieren, da könnte man die Steuer senken oder sogar weglassen. Aber nur als Hundeliebhaber, sollte man für jeden Folgehund auch die volle Folgesteuer zahlen !!!

Ich finde es gut, dass man für den 2. Hund keine Steuer bezahlen muss, aber noch besser fände ich es, wenn man so viele Hunde halten kann, wie man will, ohne für diese Steuern zu zahlen.
Man kann ja auch so viele Katzen halten, wie man will, ohne Steuern zu zahlen und warum dann für Hunde Steuern zahlen?
Von den Katzen, die Freigang haben, räumt auch keiner den Kot weg und wir Hundebesitzer müssen dann Geld dafür zahlen, wenn der Kot rumliegt.

Wir haben auch zwei Hunde, für den Zweithund sollte der gleiche Satz gelten. Aber die Hundesteuer ist ohnehin überholt, und da die dadurch generierten Einahmen nicht, in irgend einer Weise mit dem bereitstellen von Kotbeuteln an Grünflächen oder gar der Beseitigung von Hundekot verwendet wird. Wir entfernen den Kot unserer beiden Labradors immer mit Kotbeuteln und beobachten dies auch bei anderen Hundehaltern, also wozu solche Wucher-Steuersätze?

@Parkschützer: Ihre Begründung, "weil bei einem Hund nicht mehr von einem Luxusgegenstand, sondern von einem Sozialpartner des Menschen ausgegangen wurde" kann ich das dann analog auch auf die Kfz-Steuer und die Grundsteuer anwenden?! Vor allem mein Auto ist für mich wie ein Partner, wir sind sozusagen ein Herz und eine Seele und habe ihm auch einen Namen gegeben.

Folgehund?!
Ich kann mich 'mcstuttgart' und 'eine Bürgerin' nur anschließen!

Eine Vervielfachung der Steuer für den Folgehund wäre angebracht.
Dazu eine Erhöhung der Steuer für den Ersthund (ob die Tierchen wohl wissen, daß wir sie so nennen? ;-)) mit Ausnahme von medizinisch notwendigen Hunden wie Blindenhunde oder Hunde für die Tiertherapie.

Zur Begründung:
Artgerechte Hundehaltung in Städten ist selten möglich. Daher verbietet es sich m.E. bereits aus Tierschutzgründen, mehrere Hunde je Haushalt zu halten. Eine erhöhte Steuer für den Folgehund wäre also Prävention gegen diese Tierquälerei.
Ein Tier braucht Platz, Pflege und Zuneigung in Form von Zeit und Umgang. In vielen Stadtteilen kann man mittlerweile Hundesitter beobachten, die mit vielen Hunden gassi gehen - weil die Besitzer überfordert sind. Es gibt Hundehotels, die die Vierbeiner tagsüber aufnehmen - weil man arbeiten ist. Die meisten sind aber eher daheim eingesperrt.
Wieso sollte es vor diesem Hintergrund einen steuerlichen Anreiz geben, noch mehr Hunde in die Haushalte (und oftmals nach kurzer Zeit dann ins Tierheim) zu bringen?

Ersthunde dienen als Sozialpartner für Menschen, die keinen menschlichen Partner haben oder haben möchten (ich habe hundebesitzende Freunde, die letzteres auch offen aussprechen). Einverstanden.

Mit der vorgeschlagenen Erhöhung der Ersthundesteuer würde ich erreichen wollen, daß die Hinterlassenschaften von Hunden, die Gassi geführt wurden, auch beseitigt werden können (an anderer Stelle in diesem Forum wird die weitere Verbreitung von Hundekotbeuteln an neuralgischen Stellen gefordert).
Ebendiese Exkremente sind schädlich für die Allgemeinheit. Und da sich die meisten Hundehalter am momentan üblichen Egoismus nur zu gerne beteiligen und über die Häufchen auf Wegen, in Rabatten, auf Wiesen und Feldern doch zu gerne hinwegsehen, müssen eben andere sauber machen.
Das notwendige Geld sollte nach dem Verursacherprinzip fließen.

@ ILoveLucy99: Sie haben vollkommen Recht - genau deshalb sollte es auch eine Katzensteuer geben.
Auch dies wurde hier im Forum bereits angeregt.

stets werden Hundebesitzer angegangen wegen den Hinterlassenschaften von deren Hunde. Alle Katzen hinterlassen wo sie wollen, auch in den Sandkästen von unseren Kinder. Da meckert keiner, denn Katzen kann man ja auch nicht erziehen!!!
Es wurde viel bewegt in den letzten Jahren, u.a. dass Hunde gut
erzogen werden sollen, dafür gibt es Hundeschulen. Auch die Hundetüten, so
dass man den Kot aufheben kann. Zudem dass Hunde Rudeltiere sind und ein
Zweithund zur artgerechten Haltung beiträgt. Warum muss man bei zwei Hunden dann den 3fachen Satz zahlen? Was rechtfertigt den Staat für diesen
Steuersatz? Der zweite Hund macht nicht mehr Dreck als der erste. Wir zahlen ja auch nicht für das Zweitauto den dreifachen Steuersatz. Obwohl das für die Umwelt sinnvoller wäre als die Hundesteuer

@ulismeinung
Sie haben Recht - und das wurde hier im Forum auch schon angeregt: Die Katzensteuer wäre nur gerecht.

Ich wäre für eine Downhillfahrersteuer, denn die hinterlassen im Wald (Heslach Eierstr) eine Wüstenei von Plastikmüll und Dosen, die leider Jahrzehnte da liegen und nicht veroten. Dann sollte man Eltern mit Kindern besteuern die Ihre Kinder gegenüber unserem Haus den ganzen Tag unbeaufsichtig auf dem Sportplatz spiele lassen die in die Gebüsche scheissen und abend einen Haufen Müll hinterlassen. Also ganz ehrlich lassen Sie uns alles und jeden reglementierenudn besteuern. Dann wird die Welt bestimmt ein Stück besser

@ Angelika Kunz
Haben Sie gelesen, was Sie da geschrieben haben?

Sie regen eine "Kacksteuer" für freilaufende Kinder an.
Ich glaube, das gehört mit zum Besten, was dieses Forum zu bieten hat :-)

Sie haben schon Recht:
Durch Besteuerung wird die Welt nicht zwangsweise besser. Durch deren Unterlassung allerdings auch nicht.

Ich bin dafür, die Hundesteuer insgesamt drastisch anzuheben und gerne größere oder Kampfhunde noch stärker zu besteuern (z.B. nach Rasse). Hunde erfüllen für mich keinen nachvollziehbaren Zweck, außer für Blinde (deren Hunde gerne von der Steuererhöhung ausgenommen werden können). Eine Steuererhöhung kann auch gerne über einen Zeitraum von mehreren Jahren nach und nach eingeführt werden. Hauptsache, es ist irgendwann so teuer, dass weniger Hunde gehalten werden. Auf jeden Fall sollten zusätzlich hohe Strafen für nicht weggeräumten Hundekot eingeführt werden. Das Geld kann man dann gerne für mehr Reinigungsdienste und auch Hundetoiletten ausgeben. Idealerweise erweitert man eine solche Steuer auch auf Katzen!

Hunde und Katzen haben in der Stadt kein gutes Leben. Das sollte jedem Tierfreund klar sein.

Viel, viel, viel weiter erhöhen!