Start-Stopp-Verkehr in der Azenbergstr. verflüssigen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Energie, Umwelt
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

68
weniger gut: -131
gut: 68
Meine Stimme: keine
Platz: 
2375
in: 
2013

Weniger Lärm, Abgase und Kraftstoffverbrauch sind wichtige Ziele, die wir gemeinsam anstreben wollen. Mein Vorschlag soll uns diesen Zielen näher bringen.
In der Azenbergstr. darf auf beiden Seiten geparkt werden. An der Ostseite befinden sich Bauminseln. Auch an diesen darf geparkt werden. Das führt aber dazu, dass an diesen Stellen die verbleibende Fahrbanbreit so gering ist, dass sich dort keine Fahrzeuge begegnen können. Der stadtauswärts Fahrende muss also zwichen den Bauminseln anhalten und warten, bis kein Gegenverkehr mehr vorhanden ist. Dann fährt er an und, wenn er Pech hat, wiederholt sich das Spiel vor der nächsten Bauminsel usw.. Besonders schlimm wird die Situation, wenn Bau- oder Müllfahrzeuge auf dieser Strecke unterwegs sind. Das kann bis zur Totalblockade führen. Als Ergebnis erhält man hohe Lärm- und Abgasemissionen sowie hohen Kraftstoffverbrauch. Das alles kann vermieden werden, wenn man den Verkehr auch bei Gegenverkehr fließen lässt. Laut Auskunft der Stadt wurden diese Schikanen bewusst eingebaut, um den Verkehrsfluß zu drosseln. Das mag vielleicht gut gemeint sein. Aus den genannten Gründen ergeben sich aber nur Nachteile.
Mein Vorschlag lautet: Abschaffung der Engstellen an den Bauminseln, indem entweder das Parken an den Inseln verboten wird oder auf der anderen Straßenseite wieder wie früher das Parken mit den rechten Rädern auf dem Gehweg erlaubt wird. Das spart Energie und Umweltbelastung.

Gemeinderat prüft: 
nein
Stellungnahmen und Beschlüsse
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Vorschlag wird durch den Bezirksbeirat Nord abgelehnt, da er die "Qualität" der Azenbergstrasse als Schleichweg zur großräumigen Umfahrung der Staus B 27(a) und B14 (Kriegsbergstrasse/Herdweg/Azenbergstrasse/Eduard-Pfeiffer-Straße/Helfferichstraße/Parler- oder Birkenwaldstraße in Richtung Feuerbach oder Birkenkopf oder Pragsattel) erhöhen würde.

Kommentare

5 Kommentare lesen

nur würde das die Azenbergstrasse als Alternativstrecke Richtung Killesberg sehr attraktiv machen - ob dann die Abgasbelastung wirklich kleiner wäre? (aber prinzipiell verstehe ich Ihre Argumente, nur befürchte ich, das geht nach hinten los)

Es ist wirklich der einzige Weg diese Verengungen zu behalten, um die Autofahrer an das bestehende Tempo 30 zu erinnern.

Das Argument kann man ja nun nicht wirklich gelten lassen. Die Tempo-Thematik liese sich einfach durch entsprechende Geschwindigkeitsüberwachung (temporär oder fest) regeln. Dann wird auch Tempo 30 gefahren. Zumal es ein reines Wohngebiet ist, und die Strassen nicht wirklich zum schnell fahren einladen.

Ich sehe das ebenso: ein Parkverbot an den Bauminseln ist der einzig vernünftige Weg. Dann würde man als Anwohner wieder in einer "normalen" Geschwindigkeit/Zeit durch die Azenbergstr. fahren können.

So lassen wie es ist, verflüssigen heisst schnellere Fahrzeuge. Das kann es nicht sein.

lassen wie es ist, nur durch Schikanen meiden die Autofahrer solche Strassen. Umsteigen auf ÖpnV ist die Lösung