Mehr Chancen für den Radverkehr

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

271
weniger gut: -47
gut: 271
Meine Stimme: keine
Platz: 
48
in: 
2011

Nicht nur die Topografie macht das Radeln in Stuttgart mühsam. Auch viele fehlende Radwege oder -streifen machen dem Radler einen Strich durch die Rechnung. Ein besserer Ausbau würde auch der in Stuttgart so hohe Feinstaubbelastung entgegenwirken.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Umsetzung: 

Der Ausbau des Radverkehrsnetztes befindet sich derzeit in der Umsetzung.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Im Stadthaushalt stehen jährlich 866.000 € für den Radverkehr zur Verfügung. Für eine weitere Verbesserung des Radverkehrs wurden für die Jahre 2012 und 2013 jeweils 1,5 Mio. € zusätzlich bewilligt.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Im Jahr 2011 wurde für das Stadtgebiet von Stuttgart ein Radverkehrskonzept fertig gestellt. Ziel ist es, durch umfangreiche Maßnahmen den Fahrradverkehr sicher und attraktiver zu machen. Der Radverkehrsanteil soll bis zum Jahr 2020 von derzeit ca. 7 % auf 20 % gesteigert werden.
Eine der Maßnahmen dieses Radverkehrskonzeptes ist die Realisierung von attraktiven Hauptradrouten durch das Stadtgebiet. Diese insgesamt 38 Hauptradrouten werden abhängig von politischen Beschlüssen und der finanziellen und personellen Situation nach und nach realisiert.
Über das regelmäßig tagende Stuttgarter Radverkehrsforum werden die Institutionen, die sich im Radverkehr engagieren, beispielsweise der ADFC und andere Umwelt-und Verkehrsverbände, in die Diskussion zur Radverkehrsförderung und –planung mit einbezogen.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
383 (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), 390 (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), 460 (CDU), 518 (SPD), 602 (Freie Wähler), 603 (Freie Wähler), 604 (Freie Wähler)
Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
<a href="http://www.domino1.stuttgart.de/web/ksd/KSDRedSystem.nsf/3773c106d8cc9a76c1256ad900302205/13f2938973a71447c125796800633d17?OpenDocument">GRDrs 1090/2011</a>

Kommentare

6 Kommentare lesen

Vorschlag gibt es schon.

Kann nicht oft genug vorgeschlagen werden!

Irgendwie beißt sich die Katze bei diesem Vorschlag und den Kommentaren Nico und Hulg in den eigenen Schwanz.
Stuttgart hat zu schmale Straßen (Beispiel Heilbronner Straße, Schloß- oder Bebelstraße, Rotebühlstraße usw.) um für die Radler eigene Fahrspuren zu markieren. Auch die zum Teil nicht nachvollziehbar angelegten Fahrspuren, die plötzlich enden und den Radfahrer zwingen auf den zum Teil stark befahrenen Straßen zu fahren, sind keine Lösung. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Kilometer oder darunter ist nicht generell sinnvoll, das hängt von der Nutzungsart der Straße ab und ob eine zügige Durchfahrt mit eventuell 40 Stundenkilometer (Bundesstraßen) sinnvollerweise den fließenden Verkehr unterstützt. Stehender Verkehr unter anderem dann auch wegen Behinderung durch Radfahrer löst das Problem der Feinstaub- und Co2-Belastung nicht.

Bitte mehr Einbahnstraßen für die Räder öffnen, als Fahrradfahrer fährt man einfach nicht gerne auf der B 14 oder steil den Berg rauf, wenn es auch anders geht! Fahrradstreifen enden in Stuttgart einfach überall, wo die Autos mehr Platz brauchen, das ist auch nicht sehr hilfreich. Ampelschaltungen müssen auch verbessert werden , sonst wartet man ewig, zum Beispiel in der Torstraße/ Eberhardstaße Richtung Rotebühlplatz, da müsste man eigentlich den Fahrradweg in Gegenrichtung nehmen dürfen, sonst wartet man ewig an Ampeln. Bitte den Autoverkehr auch beruhigen, damit Radler und Fußgänger und Kinder sicherer unterwegs sind und auch der ÖVNV im Verhältnis zum Autoverkehr schneller und attraktiver wird. Ich wünsche mir Tempo 30 generell in der Stadt, Tempo 50 auf den Stadtautobahnen. Andere Städte (Zürich, Nantes, Freiburg) schaffen das auch!

Vor Jahren wurde mit einem Radweg in der Neckarstraße begonnen. Der Weg war auf der damals vierspurigen Straße lebensgefährlich. Plötzlich konnte auf die Hälfte der Autospuren verzichtet werden. Der Radweg blieb aber auf der Strecke. Unnötige Engstellen und Unterbrechungen könnten jetzt beseitigt werden.

@hulg: Wenn unter den hundert besten Vorschlägen hinterher zehnmal der Vorschlag "Mehr Radwege" steht, dann nimmt das sehr viel Platz für andere Vorschläge weg.