Städtisches Verbot zur Vernichtung von noch verzehrbaren Lebensmitteln durch die im Stadtgebiet tätigen Lebensmittelgeschäfte und Lebensmittelmärkte

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Zusätzliche Themen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

231
weniger gut: -126
gut: 231
Meine Stimme: keine
Platz: 
609
in: 
2013

Alle in Stuttgart tätigen Lebensmittel-Markte und Lebensmittel-Geschäfte müssen durch die Stadt (oder durch das Land oder durch den Bundesgesetzgeber) v e r p f l i c h t e t werden, alle noch nicht verdorbenen - also noch verzehrbaren Lebensmittel,also auch Obst und Gemüse und Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum kurz vor dem Ablauf oder gerade abgelaufen ist -, entweder noch zu einem deutlich herabgesetzten Preis zu verkaufen oder kostenlos an Organisationen, wie z.B. die "Tafel", weiterzugeben, die mit diesen Lebensmitteln noch Bürger in Not versorgen.
Wenn man den Willen dazu hat, dann kann man dies auch rechtlich umsetzen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

8 Kommentare lesen

sehr guter Vorschlag und (fast) kostenneutral. Fast, weil sich die Frage stellt, wer und wie oft die Durchsetzung überwachen soll. Ich werde diesen Vorschlag auf jeden Fall unterstützen. Die Verschwendung von Lebensmitteln ist eine Schande und der Schwaben nicht würdig.

Ich bin dankbar für diese Eingabe und hoffe, daß unser neuer GRÜNER Bürgermeister die volle Unterstützung dazu liefert. Es ist höchste Zeit für eine solche Maßnahme!

Ein komplexes Thema mit vielen Ursachen - aber in der momentan eingebrachten Form nicht unbedingt ein Haushaltsthema.

Jede und Jeder sollte sich an die eigene Nase fassen und ERNSTHAFT fragen, ob sie / er mit dem eigenen Konsumverhalten dazu beiträgt. Bsp.: Der Apfel ist angeschlagen - ich mache zwar sowieso Apfelkuchen daraus, aber DEN will ich auf keinen Fall. Konsequenz: Das ganze Netz fliegt beim Auffüllen der Auslage in den Container. Nachts um halb zehn immer noch volle Regale beim Bäcker? Eine Stunde später ebenfalls im Müll, weil am nächsten Morgen keiner mehr die Brötchen vom Vortag will... Wer Lebensmittel wirklich wertschätzt und Verschwendung verhindern will, sollte umdenken.

Aber vielleicht könnten wir andere Vorschläge daraus "stricken":
1.) Die städtischen Schulen und Kindergärten könnten mit Aufklärung und Angeboten zum Selberkochen ( z.B. aus gespendeten 2. Wahl-Lebensmitteln) einen Schritt in die richtige Richtung machen und ein Beispiel geben.
2.) Die Bezahlung der sogenannten "Entsorgung" von "Restmüll" - also von Lebensmitteln- muss so hoch sein, dass es für Läden schlicht unwirtschaftlich wird. Keine "thermische Verwertung" von Lebensmitteln in der Müllverbrennungsanlage Stuttgart!

Lieber "Aktiver Mitbürger"- können Sie / kannst du deinen / Ihren Vorschlag vielleicht in diese Richtung(en) modifizieren? Ich würde ihn gerne unterstützen. Danke!

Danke für die guten weiterführenden Vorschläge!

Noch eine Ergänzung zu der verpflichtenden Abgabe: Es muss sichergestellt werden, dass diese reduzierten oder gratis Produkte nicht das Ziel von darauf spekulierende Einkäufer werden.

@ BenR
Die Gefahr des Missbrauchs besteht hierbei leider und sollte nicht unterschätzt werden.

sollte umgehend umgesetzt werden. Bin ganz der Meinung von BenR

Gute Idee,könnte noch erweitert auf straffreies "Containern" erweitert werden, dann bräuchten die Lebensmittlegeschäfte gar nichts machen außer die Lebensmittel neben den Müll zu stellen ;-))!