Reduzierung der Beleuchtung öffentlicher Straßen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

149
weniger gut: -110
gut: 149
Meine Stimme: keine
Platz: 
834
in: 
2011

Ich schlage vor, in Wohngebieten die nächtliche Straßenbeleuchtung zu reduzieren. Zum Beispiel könnte die Beleuchtung eine gewisse Zeit (zum Beispiel 20 Minuten) nach Fahren der letzten Stadtbahn abgestellt werden. Somit ergäben sich Stromspareffekte für einige Stunden.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Das bewirkt eine direkt messbare Abnahme der Sicherheit eben dieser Straßen.

In den meisten Gebieten fahren die Stadtbahnen nur bis etwa Mitternacht, selten später. Dennoch sind ja noch Menschen unterwegs, auch arbeiten noch welche bzw. gehen zur Arbeit/ kommen von der Arbeit und ja, insbesondere für Frauen halte ich eine solche Regelung für schlecht.

Ich halte den Vorschlag für sehr gut! Zum Thema Sicherheit: Bereits mehrere Studien kamen zum selben Ergebniss: Seltsamerweise ist es gerade dort, wo sich Menschen unsicherer fühlen (abgelegene, unbeleuchtete Wege) deutlich sicherer als in der normalen, gutbeleuchteten Innenstadt. Wenn die Stadt Geld für Sicherheit ausgibt, sollte am Ende auch wirklich mehr Sicherheit rauskommen, und nicht nur das diffuse und eben oft täuschende Sicherheitsgefühl verbessern.

Vielleicht würde es auch reichen, einfach nur jede zweite Laterne leuchten zu lassen, plus Dauerbeleuchtung an kritischen Stellen (Kreuzungen etc. ). Ich kenne das aus meinem Heimatort. Das wäre ein Kompromiss aus Sicherheit und Stromspareffekt.

Stimme theandy zu. Die Beleuchtung ganz abzustellen, halte ich für fragwürdig. BürgerInnen müssen nicht nur sicher sein, sondern sich vor allem sicher fühlen. Mögliche Einsparpotentiale sollten aber unbedingt nutzbar gemacht werden.

In vielen anderen Städten wird in Wohngebieten einfach jede 2. bis 3. Lampe für einige Stunden ausgeschaltet. Es wurde auch systematisch geprüft, ob nicht Lampen ganz abgebaut werden können. Und die Anwohner sind froh gewesen, die Lichtverschmutzung los zu sein.
Nur statistisch abgesicherte (!) Daten zur erhöhten Sicherheit durch Beleuchtung der Wohngebiete sprechen gegen das Abschalten. Nicht amorphe Befürchtungen!

Also ich persönlich fühle mich mit Licht auch sicherer. Aber das Abschalten von jeder zweiten Laterne halte auch ich für sinnvoll. Oder die Aufrüstung der Laternen mit Photovoltaikzellen, damit diese ihren Strom selbst produzieren können.

Nachts ganz abschalten finde ich nicht so gut, aber Beleuchtung reduzieren ja. aber ich habe einen anderen Vorschlag: s. Reduzierung der Beleuchtung öffentlicher Straßen Nr.2

Gerade nachts sollten die Straßen und Plätze stärker beleuchtet werden. Wer getraut sich schon nachts durch dunkle Straßen zu gehen. Bei heller Beleuchtung fühlt mach sich sicherer. So sollte auf keinen Fall gespart werden.

Es werden meines Wissens zur Zeit schon Lampen mit LED Technik eingesetzt, die Strom sparen und sehr hell sind. So hell muss es wahrscheinlich gar nicht sein. Vielleicht ist Umrüsten der Lampen auf mittelmäßig helle LEDs ein sinnvoller Mittelweg?

Das Thema des Vorschlags halte ich für absolut richtig, der Vorschlag an sich ist allerdings grenzwertig. Sinnvoller wären intelligente Beleuchtungssysteme, die das Licht dimmen, sofern es gerade nicht von einem Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer, etc. benötigt wird.