Bildungsförderung für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Schulen, Bildung
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

147
weniger gut: -55
gut: 147
Meine Stimme: keine
Platz: 
328
in: 
2011

Etwa 40 Prozent der Stuttgarter Bevölkerung haben einen Migrationshintergrund. Gleiche Teilhabechancen von Migranten sind Voraussetzungen für eine gelungene Integration und das friedliche Zusammenleben in Stuttgart. Trotz Erfolgen in der Integrationspolitik sind Migrantenkinder im Bildungssystem benachteiligt. Eine hohe Zahl junger Menschen verlässt die Schule ohne Abschluss. Selbst bei gleichem Sozialstatus besuchen Schülerinnen und Schüler aus Familien ausländischer Herkunft seltener das Gymnasium als Gleichaltrige aus Familien ohne Migrationshintergrund. In niedriger qualifizierenden Schularten wie Haupt- und Förderschulen sind junge Migrantinnen und Migranten überrepräsentiert.

Zur Förderung und Nutzung der Talente und Potenziale der Migranten (und natürlich auch ur-deutscher Kinder mit erhöhtem Förderbedarf) sollen an Stuttgarter Schulen aller Schularten Maßnahmen zur individuellen Förderung (z.B. durch Mentoren- und Patenprogramme), zur aufsuchenden Elternarbeit und zur Berufsorientierung angeboten werden.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

7 Kommentare lesen

....bitte schon in der KiTa anfangen, sonst klemmt es schon in der ersten Klasse Grundschule mit dem Verständnis einfacher Fragen zum Rechnen usw.
Eigentlich müsste dieser Punkt an die erste Stelle der Liste!

Ein Antirassismustraining für die Lehrer- und Elternschaft würde meiner Meinung nach auch sehr zur Bildungsförderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund beitragen.

@uhu2: Zumindest einige Stuttgarter Kitas arbeiten schon mit dem Anti-Bias Konzept (vorurteilsbewusstes Handeln).

Und zu Justplay: Willkommen in der vielfältigen, internationalen Großstadt. Dieser Stadtgesellschaft gehört die Zukunft und wir sollten endlich die Vorzüge dieser Vielfalt erkennen!

@stuttgarter327 Da meine Kommentare gelöscht werden, wenn zu viel Wahrheit in Ihnen steckt, möchte ich Ihnen nur sagen, das ich für Sie hoffe, niemals "bereichert" zu werden. *keine ironie* gruß

Man könnte ja damit mal Anfangen, dass Lehrer wieder gute Vorbilder werden müssen.
Wie wäre es für eine Kleiderordnung erstmal für Lehrer? Z.B. Anzug und Krawatte für Lehrer und Lehrerinnen?

Die Idee finde ich sehr gut! Man muss endlich anfangen die Probleme der Migranten ernster zu nehmen und sie besser einbinden. Vielleicht auch indem man mehr Toleranz und Einsicht bei anderen schafft! Auch denke ich, dass vorallem individuelle Betreuung einen großen Schub für viele Kinder bringen kann!

@ digitalturbulence: Ich fände eine Kleiderordnung nicht besonders vorbildlich. Eher ein Zeichen für starre feste Richtlinien!