Kostenloser Eintritt in städtische Museen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Kultur
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

168
weniger gut: -87
gut: 168
Meine Stimme: keine
Platz: 
395
in: 
2011

Museen sind Bildungseinrichtungen und werden bereits durch Steuergelder finanziert. Warum sollte da der Bürger dann noch zusätzlich Eintritt bezahlen? Im Übrigen war der Besuch der städtischen Galerie vor dem Bau des Kunstmuseums kostenlos.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

8 Kommentare lesen

Sinnvoll wäre dann vielleicht eine Art "Stuttgart-Card" für alle Einwohner Stuttgarts, mit der der Eintritt kostenlos wäre.

Ein zeitlich begrenzter kostenloser Eintritt wäre bedenkenswert.
So ist zum Beispiel in New York in diversen Museen der Eintritt Freitag Nachmittags ab 16 Uhr kostenlos. Interessierte Menschen könnten so einen ersten Einblick bekommen, und bei weiterem Interesse an einem besucherärmeren Tag das Museum erneut gegen Eintritt besuchen.

Es ist wichtig, dass Kindern alles, worüber man etwas neues lernen kann, offen zugänglich macht. Nur wenn sie unterschiedliche Dinge sehen und kennenlernen werden sie sich einmal für den passenden Beruf entscheiden können und so etwas für die Zukunft aller positiv etwas beitragen.

Wir wollen doch sparen!
Kostendeckender Eintritt in Museen! Wer da rein will soll auch dafür bezahlen. Kinder holen sich ihre Informationen aus dem Internet und nicht aus dem Museum.

In diversen anderen Ländern gibt es einen eintrittsfreien Tag pro Woche für Museen. Denkbar wäre auch ein freier Tag pro Monat. So zum Beispiel immer der erste Freitag des Monats oder ähnliches. Grundsätzlich sind an den übrigen Tagen zur Gegenfinanzierung Eintritte sicher gerechtfertigt.

Schließe mich EKNA an. Ein Tag mit kostenlosem Eintritt pro Woche ist vielerorts gute Praxis - habe das selbst in Paris genießen können. Und genau deshalb bin ich auch gegen eine Variante, die den Zutritt per "Stuttgart Card" auf Stuttgarter beschränkt. Für Familien und Geringverdiener, Arbeitslose gibt es schließlich schon Fördermaßnahmen in dieser Richtung.

So eine Karte macht wieder nur Kontrollen notwendig und ist ein Schlag ins Gesicht der "Touristen". Kunst als Magnet für Leute aus der nahen Umgebung und von weit her. Die Einkaufsmöglichkeiten sind es ja schließlich nicht, die Stuttgart von anderen Großstädten unterscheiden, die spezifischen Sammlungen allerdings durchaus.

Und was die Kosten betrifft: bei diesen Institutionen läuft die Finanzierung nur zu einem geringen Teil über die Eintrittsgelder. Ach ja, die Leute, die so was sehen wollen, sollen halt den Eintritt zahlen? Das kommentiere ich lieber nicht ...

Ich finde die Idee eines Museumstages sehr gut; an einem Tag in der Woche freier Eintritt für alle.
Wenn ich dann eine Ausstellung noch mal in Ruhe sehen will, komme ich an einem "Bezahl-Tag" wieder.

Vielleicht ist eine Ausweitung der Zeiten, in denen kostenloser Eintritt möglich ist, finanzierbarer.
Oder freier Eintritt für die BürgerInnen von Stuttgart.