Fußgängerampel Kräherwaldstraße an der Bushaltestelle "Am Bismarckturm" der Linie 43

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

129
weniger gut: -120
gut: 129
Meine Stimme: keine
Platz: 
1453
in: 
2013

Jeden Tag queren sehr viele Schüler die stark befahrene Kräherwaldstraße, um von der Bushaltestelle "Am Bismarckturm" der Linie 43 Richtung Feuersee die Freie Waldorfschule am Kräherwald zu erreichen und nach Schulende in die Stadt zu fahren. Hierbei kommt es oft zu gefährlichen Situationen, vor allem mit Schülern der unteren Klassen (ab der ersten Klasse). Zurzeit besteht ein Überweg, an dem Autofahrer aber nicht gezwungen sind anzuhalten und dies in der Regel auch nicht tun. Aufgrund der langen Wartezeit entschließen sich viele Schüler, über die Straße zu rennen.

Abhilfe könnte eine auf ein Drücksignal reagierende Fußgängerampel schaffen.
Dies würde die Sicherheit der Schüler und der sonstigen "Überquerer" maßgeblich verbessen!

Gemeinderat prüft: 
nein
Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Im angesprochenen Straßenabschnitt ereigneten sich seit 2003 keine Unfälle. Verkehrszählung und Zählungen der Fußgänger ergaben, dass die für eine Lichtsignalanlage erforderliche Zahl an Fußgänger-Querungen nicht erreicht wird. Für eine sichere Querung befinden sich vor und nach der Haltestelle eine sogenannte Hüfinseln in der Fahrbahnmitte. Diese erleichtert die Fahrbahnquerung, da sich der Fußgänger jeweils nur auf eine Fahrtrichtung konzentrieren muss. Im Fahrzeugverkehr entstehen nach kurzer Wartezeit immer wieder ausreichend große Lücken, so dass man die Straße sicher überqueren kann.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Möglichkeiten für Optimierungen sind noch nicht abschließend geprüft. Die Planungskosten bis zur Entwurfsplanung von ca. 50.000 EUR werden. aus Budgetmitteln des Tiefbauamts finanziert.
wird nicht umgesetzt

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
523 (CDU), 674 (FW), 788 (FDP), 903 (REP)
Bezirksbeiratshinweis: 

Die Prüfung des Vorschlags wird durch den Bezirksbeirat Nord unterstützt.

Kommentare

9 Kommentare lesen

Sehr guter Vorschlag. Zusätzlich wird auch hier Tempo 30 helfen.

Bisherige Anläufe, hier eine sichere Situation zu schaffen wurden stets abgelehnt. Da ich selbst bereits zusehen musste, wie die "Hüpfinseln" von Autos überfahren werden ist die bestehende Regelung vor Ort für mich eine Form organisierter Körperverletzung.

Gute Idee, aber es müsste eine Ampel sein, die schnell "reagiert". Wenn die Schüler erst noch 60-90 Sekunden warten sollen, wie an manch anderen Fußgängerampeln, ist nichts gewonnen.

Sehr gut!

Die gefährlichen Situationen entstehen früh morgens nicht mit jüngeren Schülern, sondern weil es seither der großen Menschenmasse selbst überlassen wird, wie sie an dieser Stelle die Straße überquert.

Ich beobachte seit drei Jahren wie diszipliniert z.T. bis zu über 100 Kinder und Jugendliche jeden Alters an der Haltestelle Am Bismarckturm vom Killesberg herkommend aus den überfüllten Bussen morgens aussteigen und warten, bis eine Autolücke die Überquerung zur Schule hin ermöglicht. Dabei staut sich dann der Verkehr ziemlich lange. Oft drängeln die Busfahrern und rollen schon mal langsam in die Kindergruppe rein, um endlich anfahren zu können. Nicht immer sind die Schüler aufmerksam genug um gleich stehen zu bleiben. Das gleiche Schauspiel auch auf der anderen Straßenseite von der Doggenburg herkommend. Aus dem Bus zur Doggenburg hin steigen noch Kinder aus und ungeduldige Autofahrer versuchen den Schülerstrom zu stoppen, in dem sie einfach mal in die Gruppe reinfahren.

Dass ich an dieser Stelle morgens noch keinen einzigen Unfall miterleben mußte hängt in diesem Fall einzig an dem geordneten Verhalten sämtlicher Schüler an dieser Stelle - im Gegensatz zu den Auto- und Busfahrern! Im Gegenteil, viele Eltern bringen den jüngeren Schülern erst einmal bei, eine Haltestelle weiter zu fahren. Von dort laufen sie dann bei sämtlichen Wetterverhältnissen den weiteren Weg zur Schule. Viele Eltern bringen ihre Kinder aus Angst vor überfüllten Bussen und gefährlichen Verkehrswegen lieber gleich mit dem Auto zur Schule.

Ich bin Mutter 2er Kinder und begehe täglich diesen Weg mit meinen Kindern. Seit dem ersten Tag empfinde ich diesen "Schulweg" als eine Zumutung. Mittlerweile habe ich mich an diesen Zustand zwar "gewöhnt", empfinde aber nach wie vor dringenden!!! Handlungsbedarf. Auch ich kann bestätigen, daß die Schüler sehr zivilisiert die Straße überqueren und die Situationen gut "meistern". Viel gefährlicher empfinde ich die "drängelnden" Autofahrer, die hinter dem Bus warten müssen, bis die ca. 100Schüler die Strasse überquert haben, und teilweise zu Überholmanöver ansetzen.

Zebrastreifen zwischen den Bushaltestellen und zwei Schilder würden völlig ausreichen und die Stadt spart Geld. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Autofahrer nicht hält, wenn Schüler auf dem Gehweg warten. Sonst riskiert er ein Bußgeld und vier Punkte in Flensburg.

Sehr guter Vorschlag. Auch ich meine jedoch, ein Zebrastreifen würde vermutlich ausreichen. Ich sehe hier einen dringenden Handlungsbedarf!

Sehr guter Vorschlag, es kommt hier sehr häufig zu gefährlichen Situationen: hohe Verkehrsdichte zur Hauptverkehrszeit, hohes Tempo; da der gegenläufige Verkehr nicht zeitgleich anhält, müssen die Schüler oft auf der Straße warten.

Aus täglicher Beobachtung während der Hauptverkehrszeit halte ich eine klare Regelung der Verkehrssituation an dieser Stelle (hohes Verkehrsaufkommen, viel Schwerlastverkehr, hohe Geschwindigkeiten, viele Schüler, winzige Verkehrsinsel) für alle Beteiligten - auch aus Sicht der Autofahrer - für zwingend geboten!