Fußgängerampel an der Oper statt Fußgängertunnel

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

167
weniger gut: -174
gut: 167
Meine Stimme: keine
Platz: 
1675
in: 
2013

Der Fußgängertunnel bei der Oper soll durch eine ebene Fußgängerampel ersetzt werden. Seit mehreren Jahren hat der Autostrom auf der Konrad-Adenauer-Straße etwa die gleiche Stärke. Er hat sogar leicht abgenommen. Deshalb ist es an der Zeit, die Kultureinrichtungen beidseitig der Konrad-Adenauer-Straße für Fußgänger endlich ebenerdig untereinander erlebbar zu machen, in einer der Landeshauptstadt gebührenden Qualität. Stadtplaner und Verkehrsplaner sollten die Möglichkeiten erhalten, dafür konkurrierend Vorschläge einzureichen. Der Autoverkehr wird auf drei Fahrspuren je Richtungsfahrbahn gebündelt und mit dem Verkehrsfluss der Cannstatter Straße koordiniert. Das Amt für Stadtplanung und Stadtsanierung stellt Verkehrserhebungen bereit, unterschiedlich nach Wochentagen und Tageszeiten. Aufgabe ist, die erreichbaren Qualität der Fußgängerfurt zu beschreiben und Verbesserungsmöglichkeiten gegenüber den üblichen Standards zu entwickeln.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Ja, das ist eine gute Idee, damit wäre zumindest eine kleine Anbindung an die Museen und das Haus der Geschichte geschafft.

Der Vorschlag ist sehr unterstützungswert. Eine Unterführung, die von Fußgängern ungern benutzt wird, ist durch einen barrierefreien Übergang vorzuziehen. Radfahrer, Kinderwagen- und andere gehbehinderte Verkehrsteilnehmer kämen ohne lästiges Treppen-Überwinden von der Oper zur Staatsgalerie.
Eine Verkehrsinsel, wie beim Übergang am Charlottenplatz, könnte mit eingeplant werden.

Ich finde den Vorschlag sehr gut, vor allem vor dem Hintergrund, dass durch "Stuttgart 21" die Unterführung bei der Haltstelle "Staatsgalerie" schätzungsweise bald nicht mehr benutzbar sein wird. Abends als Frau die Schillerstraße entlang zu laufen ist dunkel bis unheimlich, für die Opernunterführung gilt dasselbe. Wenn man ins Kernerviertel will, müsste man sonst bis zum Charlottenplatz gehen, wenn man abends oder nachts die Adenauerstraße oberirdisch und ohne flaues Gefühl überqueren will.

Das mag nett sein für Leute, die einmal im Jahr über die Straße gehen. Wie man aber an der Ampel am Wilhelmspalais sehen kann, dauert es ewig bis man über die Straße kommt. Für Anwohner die öfters über die Straße müssen, ist der Tunnel wesentlich praktischer.

also ich finde die Idee überhaupt nicht gut. Noch mehr Ampeln und noch mehr Stau an selbigen. Schauen wir uns doch mal an, wie sich der Zustand am Charlottenplatz verschlechtert hat durch die Ampeln. Früher war dort eine Brücke und der Verkehr konnte fließen. Und heute blasen dort ZIG-Tausende von Autos ihre Abgase in die Luft während sie an den Ampeln stehen. Nach wie vor entstehen doch die meisten Abgase beim Beschleunigen, beim Rasen und beim Stehen. Grüne Welle bei 50 wäre angebracht aber je mehr Ampeln desto weniger wird es das wohl geben. Einem umweltbewussten Bürger sollte es zuzumuten sein, eine Unterführung zu benutzen.

und noch etwas zum Thema "barrierefrei": Die Brücke am Charlottenplatz WAR barrierefrei. Und jetzt? Stehen alle. Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger. Also gerne eine Brücke bauen, die auch für Radfahrer und Kinderwagen nutzbar ist, aber bitte keine Ampel.