Bauplätze

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Stadtplanung, Städtebau
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

73
weniger gut: -165
gut: 73
Meine Stimme: keine
Platz: 
2632
in: 
2013

Die Stadt Stuttgart sollte sehr viel mehr Bauplätze aktiv anbieten. Dies könnte vorzugsweise durch die Umwandlung von Brachflächen oder die Schaffung von Neubaugebieten geschehen. Dabei sollte die Stadt Stuttgart diese Flächen deutlich günstiger anbieten als die derzeit erzielbaren Grundstückspreisen es ermöglichen.

Dies könnte auch die Preissteigerung der Grundstückspreise in Stuttgart stoppen oder sogar zurückfahren. Ich denke, dass sich dann auch wieder mehr Bauherren zum Verbleib in Stuttgart entscheiden, als dies aktuell der Fall ist.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Ähm, und warum? Es wird in Stuttgart doch an jeder Ecke gebaut, wieso dann städtischen Grund zum Schnäppchenpreis an Investoren verscherbeln, versteh ich nicht. Dem Vorschlag könnte man nur dann zustimmen wenn gezielt das gebaut werden würde was dringend fehlt: günstiger Wohnraum. Allerdings wärs doch auch dann besser die Stadt würde das selbst in die Hand nehmen als Grund und Boden an profitorientierte Bauherren zu Vorzugspreisen zu verscherbeln.

Und wer soll die billigen Flächen bekommen? Der, der am meisten dafür zahlt?

Meinen beiden Vorrednern kann ich nur zustimmen. Der Vorschlag ist wirklich entsetzlich unausgegoren.

Natürlich ist nicht jeder Häuslebauer ein Investor...
Aber richtig ist schon: Wenn die Stadt günstigen Wohnraum fördern möchte, dann ist es am einfachsten und am billigsten, sie baut selbst. Und zwar keine Einfamilienhäuser.

Darüber hinaus:
An welche städtischen Bauplätze und Brachflächen hätten Sie denn gedacht, die die Stadt anbieten soll? Sagen Sie jetzt bitte nicht "Die bei S21 frei werden..."
Und wieso sollte die Stadt ein Interesse an sinkenden Grundstückspreisen haben?

wenn die Stadt etwas tun kann, dann entweder selbst bauen oder die Grundstücke über Erbpacht zu Verfügung stellen. Auf keinen Fall "günstiger anbieten" wie im Vorschlag gefordert, denn damit ist Korruption bei der Grundstücksvergabe vorprogrammiert.

Offensichtlich ist das Interesse an diesem Thema hoch. Aber ich bitte doch meinen Vorschlag auch korrekt zu lesen.

Erstens habe ich nicht geschrieben, wem die Grundstücke angeboten werden sollen oder gar daß sie zum Schnäppchenpreis angeboten werden sollen und zweitens habe ich doch eindeutig auch Neubaugebiete geschrieben - also Wohnraum !

Mein Vorschlag zielt doch ganz klar auf die Erweiterung der möglichen Bauflächen ins. durch Brachflächen-Umwandlung oder die Schaffung neuer Neubaugebiete. Stehen diese Flächen ersteinmal zur Verfügung, erhöht sich doch die Anzahl der Flächen. Ein prozentualer Anteil kann von der Stadt verkauft werden und einen anderen kann die Stadt für eigene Bauvorhaben nutzen. Das schließt ja mein Vorschlag gar nicht aus. Wie auch immer, das Angebot sollte erhöht werden und die Grundstücksvergabe städtischer Flächen obliegt doch letzten endes der Stadt selbst. Hier gibt es beim Verkauf und den Bauauflagen sicherlich genug Möglichkeiten für die Stadt die sozialen Aspekten auch im privaten Wohnbau ausreichend genug zu berücksichtigen.

Und ja, ich bin auch der Meinung, daß die Stadt mehr (günstigen) Wohnraum selbst bauen soll. Tut sie aber derzeit nicht. Ich sehe aber auch nicht, daß die Stadt jetzt alles selber bauen soll, was in Stuttgart derzeit fehlt.

Wer bei meinem Vorschlag die Gefahr größerer Korruption sieht, sollte sich doch ernsthaft fragen, ob dies besser wird, wenn die Stadt selbst baut und die Wohnungen anschließend vergibt.

Bzgl. "Schnäppchenpreis" : Der Angebotspreis sollte meiner Ansicht nach so sein, daß er nicht "(Markt-)Preistreibend" wirkt; also eher am unteren Ende des möglichen, derzeit sehr hohen, Preissegments und dämpfend auf die aktuelle Preisentwicklung in Stuttgart wirken - und das wäre angesichts der derzeitigen Preisexplosion alles andere als ein Schnäppchenpreis.
Günstiger Wohnraum läßt sich doch am besten auf günstig erworbenen Flächen verwirklichen - auch für kommunale Bauträger, Wohlfahrtsvereine etc. .

Zu der Frage der Flächen : In Stuttgart-Nord gibt es meiner Meinung nach genügend ungenutzte Flächen.
Mit der Brachflächenumwandlung oder Schaffung von Neubaugebieten meinte ich nicht, daß diese heute bereits ausschließlich städtische Flächen sind. Sind die Flächen in privater oder Unternehmer-Hand sind, hat doch die Stadt Stuttgart die besten Chancen mit einer geeigneten Stadtplanung an die Eigentümer heranzutreten und den Erwerb dieser Flächen zur Umwandlung zu ermöglichen. Die Stadt sollte hier aber wesentlich aktiver werden, deshalb mein Vorschlag.