Karlsruhe ist sehr erfolgreich mit seinem ÖPNV. Dies ist unter anderem nachweisbar durch die Einführung einer *übertragbaren* sog. "Umweltkarte" (Grosse Zone, ganztägig nutzbare Monatskarte) begründet.
Aktuell gibt es meines Wissens kein vergleichbares Angebot für Stuttgart. Im Allgemeinen halte ich die Preise pro Ticket für zu hoch, um Autofahrer von der Strasse auf die Schiene zu bringen.
Der Weg, z.B. öffentlichen Parkraum zu verteuern, um den Autofahrer von außerhalb zu einer Annahme von P+R-Angeboten zu zwingen erscheint mir nicht zielführend.
Umgekehrt halte ich es für sinnvoll, die Ticketpreise/Monatskarten abzusenken, um einen freiwilligen Umstieg zu ermöglichen.
Desweiteren müsste gleichzeitig eine Ausweitung der Tarifzone 1 auf das gesamte Stadtgebiet für weiteren Schwung in der Akzeptanz des ÖPNV bringen.
Wir wohnen im Stuttgarter-Westen. Für uns ist es *weit* billiger, mit dem Fahrzeug in die Stadt zu fahren, als 4 Stationen mit der U-Bahn (Haltestelle direkt vor dem Haus) zu fahren. Auch nicht, wenn die Parkkosten auf 5€/h steigen würden. Dann kann ich immer noch locker einen halben Samstag mein Auto in der Stadt stehen lassen.
Also: Allgemein die Fahrpreise runter, attraktive Zone, Strecken und Taktung. Dann klappt das auch endlich mal mit dem ÖPNV. Karlsruhe als Beispiel im Hinterkopf behalten!
Kostenseitig unter Berücksichtigung aller Aspekte, z.B. wie Luftverschmutzung durch Parkraumsuche etc., mindestens kostenneutral.
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