Gehwegnasenprogramm zur Förderung des Zu-Fuß-Gehens einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Fußgängerüberweg
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

270
weniger gut: -150
gut: 270
Meine Stimme: keine
Platz: 
1456
in: 
2017

Es soll ein Programm zur Finanzierung von "Gehwegnasen" aufgelegt werden. Überall in der Stadt werden Fußgänger - insbesondere Kinder - auf ihren Wegen an Straßenkreuzungen und Einmündungen durch verkehrswidrig, d.h. innerhalb des Fünf-Meter-Abstandes parkende Autos behindert und gefährdet, ohne dass diese Verstöße in ausreichendem Maße geahndet - geschweige denn, diese Hindernisse beseitigt werden.

Dieses illegale Parken kann nur durch die bauliche Maßnahme "Gehwegnase" dauerhaft verhindert werden. Zunächst sollen diese Maßnahmen auf den ausgewiesenen Kita-und Schulwegen durchgeführt werden; später dann auch auf sonstigen wichtigen Wegeachsen. Das Programm sollte auch immer dann zum Einsatz kommen, wenn Gehwege an Kreuzungen und Einmündungen für Tiefbaumaßnahmen, zum Beispiel Leitungsverlegungen sowieso aufgegraben werden müssen (dabei sollten selbstverständlich die Randsteine für die Benutzung von Kinderwagen, Rollatoren und Rollstühlen abgesenkt werden).

Kommentare

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Der Vorschlag hat alle was es braucht. Problembewusstsein, schlüssiger Lösungsansatz und Umsetzung.

Damit obiger Wunsch kein Wunschtraum bleibt, muss er umsetzbar sein. Menschen parken nicht absichtlich im Parkverbot. Wer abends sein Auto abstellen muss, "weil er es nicht mit ins Bett nehmen kann", braucht dafür Platz. Da ich das Stuttgarter Parkproblem nicht lösen kann, verbleibt mir nur vorzuschlagen, dass alle Familien ihre Autos auf der eigenen Einfahrt parken und ggf. von 2 auf 1 Auto pro Familie reduzieren (wenn für die Kleinen ohnehin die Fußvariante präferiert wird). Alternativ appelliere ich daran, dass es möglich ist, kürzere Fahrzeuge zu kaufen, um Parkraum zu schaffen. Auch ein Kleinwagen kann 5 Sitzplätze haben. Schließlich ging das früher auch. Nur wenn wir an alle denken, können wir in unserer Stadt Ziele erreichen.

so ein Programm gibt es bereits: die so genannte Stadtentwicklungspauschale (SteP)

zu mr. mustermann: die Stadtentwicklungspauschale gibt es nur in den Innenstadtbezirken und Bad Cannstatt; ein systematisches und durchfinanziertes Programm für die Gesamtstadt gibt es bisher nicht!