JuWelt = Jugend (aus und in) der Welt in Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Jugendarbeit
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

577
weniger gut: -110
gut: 577
Meine Stimme: keine
Platz: 
147
in: 
2017

Mit der Jugendorganisation JuWelt e. V. (JugendWelt) vertreten die migrierten Jugendlichen der Stadt ihre Interessen selbst. Leider liegt die Zuständigkeit für die mehr oder weniger gefährdeten Migrantenjugendlichen zunehmend im strafrechtlichen Bereich. Mit einem aktiven Einsatz der Jugendlichen bei der Lösung eigener Probleme und der Probleme Gleichaltriger möchten wir diese Entwicklung aufhalten.

Für die Aktionspädagogik benötigen wir die Unterstützung der Stadt. Zur Umsetzung werden folgende Ziele gesetzt:
1. Entwicklung der Eigeninitiative und des Verantwortungsbewusstseins bei Jugendliche.
2. Gewinnung, Schulung, Einsatzsteuerung ehrenamtlicher Integrationsbegleiter, Begleitung von Selbsthilfegruppen.
3. Bildung von Tandems: Mentoren + Betreuungsbedürftige oder Mentoren + Selbstinitiativgruppen.
4. Entwicklung von neuen Formen der Aktionspädagogik für Jugendliche.

Grundlage für die Idee JuWELt ist die konfliktorientierte Jugendhilfe werden. Sozial benachteiligte und ausgegrenzte Jugendliche, die meistens aus Migrantenfamilien kommen, werden in ihrer aktuellen Lebenssituation begleitet. In der Beziehung zwischen den Paten bzw. Mentoren und den Jugendlichen wird die Biografie junger Menschen so akzeptiert, dass eine eigenverantwortliche und autonome Lebensplanung Jugendlicher möglich sein wird. Prinzipien der Arbeit. Der Jugendliche steht im Mittelpunkt und soll selbst aktiv im Rahmen des Projektes werden.

Vorgesehen ist, dass geeignete Multiplikatoren für eine Tandem-Arbeit vorbereitet werden. Zivilgesellschaftliches Engagement der Jugendlichen soll unterstützt werden, damit wird die positive Erfahrung von Selbstwirksamkeit gefördert. Durch aktives Mitwirken in den Stadtteilen werden die Jugendlichen erleben, dass sie ernst genommen werden: Sie agieren aus eigener Kraft, können gestalterisch und organisatorisch die Entwicklung im Stadtteil bewirken.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Das finde ich einen sehr guten Vorschlag.

Genau. Die Jugend ist in der Stadt unterwegs nicht nach religiöser Zugehörigkeit oder ethnischer Herkunft, sondern weil sie diesen Unterschieden trotzend zu einer Klicke gehören. Das muss gefördert werden.

Klingt gut

Eine sinnvolle Initiative!

Ein Tipp an den Vorschlagenden: Den eigenen Text einmal in das Bullshitmeter im Internet eingeben. Dann peinlich berührt sein und danach Text neu formulieren.