Bauliche Geschwindigkeits-Hemmnisse vor Schulen, Zebrastreifen und Kindergärten schaffen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehrsberuhigung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

390
weniger gut: -157
gut: 390
Meine Stimme: keine
Platz: 
656
in: 
2017

Wer kennt diese Situation nicht: Man will einen Zebrastreifen überqueren, aber die heranfahrenden Autos geben erst nochmal Vollgas um an einem vorbeizurauschen anstatt anzuhalten. Viele scheinen auch gar nicht erst daran zu denken, anzuhalten.

Wer nicht hören will muss fühlen: Hier sollte man zur Verkehrssicherheit Hemmnisse vor den Zebrastreifen anbringen, damit die Autos auch wirklich langsamer fahren müssen. Dies gilt besonders auch vor Schulen und anderen Einrichtungen mit Kindern, Senioren oder vielen Fußgängern wie zum Beispiel an stark genutzten Haltestellen.

Kommentare

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Hemmnisse im Strassenbelag sind für Zweiradfahrer gefährlich. Auch gebrechliche Menschen könnten darüber stolpern. Besser bei Schulen sind die Bannmeilen, in die keine Elternfahrzeuge mehr einfahren dürfen - baulich mit Schranken und Pollern umgesetzt.

Selbst in 30 Zonen wird häufig zu schnell gefahren. Zebrastreifen werden regelmäßig ignoriert. Hemmnisse, wie sie an anderer Stelle üblich sind, könnten auch in Stuttgart helfen.

Dann steht man aber auch nachts um 3 vor diesen Hindernissen, sprich abbremsen bis fast auf null, dann wieder Gas geben, da freut sich der Feinstaub

Wenn sich Autofahrer daran halten würden, bräuchte es diese Hemmnisse nicht. Und Senioren wären davon nicht betroffen, weil diese nicht auf dem Zebrastreifen sondern davor angebracht werden.

Sorry, ich habe als Beitrag keine Patentlösung. Aber hier sollten sich kluge Mobilitäts- und Sozialforscher, die Stadt und seine Bürger wirklich Gedanken dazu machen. Als des Pudels Kern besteht ein Umsetzungsdefizit, sowohl bei Zebrastreifen, Geschwindigkeitsanzeigetafeln, verkehrsberuhigten Bereichen, Parkverbotszonen usw. Zwei exemplarische Beispiele:

(i) Wie schon angeleitete Stuttgarter Kinderforscher mit einer stichprobenweise Beobachtung und Auswertung der digitalen Geschwindigkeitsanzeigetafeln vor der Grundschule Schwabschule im Stuttgarter Westen herausbekommen können, halten rund 62% der Autofahrer das Tempolimit von 30 km/h ein, 38% von ihnen nicht (Link: https://blog.iao.fraunhofer.de/kinder-machen-es-vor-so-geht-buergerbetei...).

(ii) Oder im O-Ton eines Städteplaners, bei einer S 28-/Bismarckplatzumgestaltung Bürgerbeteiligungsveranstaltung darauf angesprochen: "Nein, allein mit einem (digitalen) Geschwindigkeitsbegenzungsschild ist natürlich nicht damit zu rechnen, dass das Verkehrsverhalten der Autofahrer sich irgendwie ändert.".

Umso mehr ein Grund für Geschwindigkeitshemmnisse! Dem Autoverkehr müssen auch einmal gewisse Grenzen und Hürden gesetzt werden, wo die Sicherheit der Fußgänger auf dem Spiel steht!