Schnelleres Internet in Stuttgart-Sonnenberg schaffen

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Stadtbezirk: 
Möhringen
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Thema: 
Wirtschaft
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

204
weniger gut: -121
gut: 204
Meine Stimme: keine
Platz: 
2005
in: 
2017

Den Ausbau des Breitbandnetzes in Stuttgart-Sonnenberg, Fläche Heinestraße, Kiesstraße, Güntherstraße und Bodelschwinghstraße auf mindestens VDSL 50 MBit/s städtischerseits fördern unter Inanspruchnahme der Breitbandförderung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (Zuschuss 50%).

Kommentare

11 Kommentare lesen

Gibt es in Sonnenberg keinen Kabelanschluss? Darüber sind bis zu 400 Mbit/s möglich...

Das benötigen wir dringend! Keine Ahnung, wie die Förderung durch den Bund funktioniert? docahuebner hilft professionell (Experte für EU-Zuwendungsrecht). Ist ganz leicht!

Es gibt in Teilen Sonnenbergs Kabelanschluss, aber nicht in den o.g. Gebiet.

Wir haben in der Kießstraße eine Downloadrate von 4,4 Mbit/s...

Also, mal abgesehen davon, daß der Wunsch nach schnellem Internet okay geht (wobei wir im Vergleich zu ländlichen Regionen auf hohem Niveau jammern):

1. bieten die Telekom und Vodafone mit ihren LTE-Angeboten (für die es auch stationäre Technik gibt) Anbindungen bis zu 150Mbit/s. In Sonnenberg.
2. Wieso sollte die Stadt Stuttgart hier aktiv werden und Geld ausgeben?

In weiten Bereichen von Sonnenberg und Degerloch ist mit dem Mobiltelefon zumindest bei der Telekom nur ein Edge-Empfang möglich. Insofern sind die LTE-Angebote keine Alternative. Und von Jammern auf hohem Niveau kann wirklich keine Rede sein. Ich kenne im In- und Ausland keine Stadt und keine Gegend, in der die Internet- und Mobilfunkqualität so miserabel ist. Warum sollte die Stadt aktiv werden? Weil es doch die Aufgabe der Stadt ist, ihren Bürgern eine vernünftige Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. So sieht es zumindest der BGH, der das Internet "als eine Art Grundrecht der Bürger betrachtet.

Die Vermietbarkeit von Wohnungen, in denen kein Breitband-Internet verfügbar ist, ist sehr eingeschränkt.

Warum auf ein Gebiet begrenzt. Wenn dann richtig. Glasfaser unabhängig vom Anbieter. Optimal wäre die Übernahme in die Bauvorschriften und Gleichbehandlung von Internetinfrastruktur wie Strom-, Wasser- und Abwasserversorgung. Und dann für ganz Stuttgart.

Der Sonnenbergverein hat dazu Daten gesammelt, um das zu belegen.

@aueb: Natürlich wäre Glasfaser für ganz Stuttgart schön. Jedoch geht es hier darum, den Bewohnern, Mietern/Vermietern und Gewerbetreibenden/Selbstständigen eines der letzten Gebiete in Stuttgart, die noch kein "schnelles" Internet haben, eben dieses zu ermöglichen.
@ grandnagus:
zu 1.: Vodafone bietet im besagten Gebiet in Sonnenberg nur DSL, kein LTE. Und DSL auch nur bis max 7,2 Mbit/s, die Telekom bietet ihr "VDSL Hybrid" hier ebenfalls nicht an.
zu 2.: Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag das Ziel formuliert: Bis zum Jahr 2018 soll es in Deutschland eine flächendeckende Breitbandversorgung von mindestens 50 Mbit/s geben. Daher wurde ein Bundesförderprogramm für schnelles Internet ins Leben gerufen. Dies sollte die Stadt nutzen.

Die Vorschläge 40669 und 42072 gehen das Problem für ganz Stuttgart an.
@Apfelbaum im Moment muss jeder Eigentümer mit einem einzelnen Provider verhandeln der dann SEINE Leitung legt. Wenn die Stadt die Rahmenbedingungen schafft, gehört Glasfaser anbieterunabhängig zur Infrastruktur wie Wasser, Abwasser und Strom oder Gas. Mit wem man dann einen Vertrag über den Internetzugang schließt bleibt jedem selbst überlassen.
Wie will man das Ziel der Bundesregierung sonst angehen wenn man sich nur um einzelne Stadtteile oder Strassenzüge kümmert. Von den 50 MBit/s mal abgesehen, wenn dann richtig und warum fangen wir nicht in Stuttgart damit an. Es ist weltfremd Gräben zu schaufeln um 50 MBit/s zu erreichen, wenn man in den gleichen Graben heute schon ein vielfaches davon ermöglichen kann. Das teuerste ist das Buddeln und wir haben es alle schon mehrfach falsch gemacht (als Kabelfernsehen verlegt wurde gab es schon Glasfasertechnik und man hat es einem Anbieter überlassen)
Was Schweden flächendeckend bis zum Nordkap schafft sollten wir doch wenigstens für Stuttgart auf die Reihe bekommen. Es geht um die Zukunftsfähigkeit von uns allen.