Einbahnstraßen für Radfahrer freigeben

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

482
weniger gut: -192
gut: 482
Meine Stimme: keine
Platz: 
331
in: 
2017

Noch immer gibt es in Stuttgart etliche Einbahnstraßen, die für Radfahrer nicht in Gegenrichtung frei sind. Diese sind systematisch zu untersuchen, wie sie für Radfahrer geöffnet werden können – auch wenn dabei Begleitmaßnahmen wie die Markierung von Radstreifen in Kurven, die Berücksichtigung neuer ankommender Richtungen an Ampelkreuzungen oder eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf Tempo 30 nötig sind.

Umsetzung und Prüfung
Gemeinderat hat abgelehnt

Kommentare

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Das dauert soooo lange mit den Untersuchungen. Ich glaube, dafür spendiert die Stadt nur Prio C, wenn überhaupt was passiert.

Wäre prima. Würde Streß zwischen Autofahrern und Radfahrern abbauen

Das würde m.E. auch für mehr Sicherheit sorgen. Allen Autofahrern wird dann bewusst, dass sie in einer Einbahnstraße grundsätzlich mit Rad-Gegenverkehr rechnen müssen

Auch aus Autofahrersicht ist es oft verwirrend, muss man nun konkret mit entgegenkommenden Radfahrern rechnen oder nicht? Eine generelle Öffnung würde für Klarheit sorgen und wäre damit ein Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit. Komisch, warum kömmt die Stadtverwaltung nicht von selbst auf diese gute, einfache Idee?

Prinzipiell muss man als Autofahrer immer mit Verkehr aus der Einbahnstraße in Gegenrichtung rechnen. Es gilt rechts vor links. Interessanterweise dürfen alle Fahrzeuge mit Wegerecht - das schliesst auch kommunale Fahrzeuge wie die Müllabfuhr mit ein - offiziell gegen die Fahrtrichtung der Einbahnstraße fahren.
Sinnvoll wäre es daher, nicht deutschlandweit Millionen an Schildern anzubringen, sondern die Straßenverkehrsordnung dahin gehend ändern, dass Fahrradfahrer immer gegen die Einbahnstraße fahren dürfen, ausser wenn es gesondert verboten ist.

Es gibt solche freigegebenen Routen, wo ich als Radler sogar auf den Randstein bzw. die Böschung ausweichen muss bei Gegenverkehr. Hat aber bisher immer gut geklappt, oder der Autofahrer nutzte eine Lücke in der Parkreihe zum Durchlassen. Ich kann mir ernsthafte Konfliktpunkte nicht vorstellen (wenn die Verkehrsteilnehmer nicht komplett ihr Hirn ausschalten.
Vielleicht gibt es mal irgendwann weniger Parkverkehr, dann werden die Straßen automatisch "breiter".