Stuttgart Diesel-Frei!

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Feinstaub, Luft
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

247
weniger gut: -449
gut: 247
Meine Stimme: keine
Platz: 
1653
in: 
2017

Fahrverbot für alle Diesel-Personenfahrzeuge bei Feinstaubalarm ab 1.1.2018.
Vollständiges Fahrverbot für alle Diesel-Personenfahrzeuge ab 1.1.2019.
Radikale Reduzierung des Abgasausstoßes ist notwendig. Da die Abgaswerte der Hersteller nicht glaubhaft sind, auch Fahrverbot für Euro 6 Diesel.

Kommentare

29 Kommentare lesen

Der Feinstaub kommt nur zu 6% aus den Abgasrohren der Autos. Damit löst man kein Feinstaubproblem. Der Abrieb von Reifenprofil, Brems- und Kupplungsbelägen bleibt bestehen, genauso die ungefilterten Abgase der Gebäudeheizungen. Auch mit Elektrofahrzeugen wird der Strassenstaub immer wieder auf's Neue aufgewirbelt.

Super Vorschlag, gefällt mir. Zum ersten Kommentar: Ein Auto, dass nicht fährt, produziert auch keinen Abrieb an den Reifen, Brems- und Kupplungsbelägen...

Oslo macht es vor, andere Städte werden folgen, Stuttgart schläft. Evtl. sind die leute im Rathaus schon vom vielen NO2 betäubt. Es geht nämlich nicht nur um Feinstaub.

Sehr guter Vorschlag.

Das würde auch im Sommer gut tun, da die hohen NOx-Werte unter Sonneneinfluss Ozon produzieren, was einem scheinbar grundlos Halsschmerz und Mattigkeit beschert.

LKW dürfen weiterhin fahren? Baustellenfahrzeuge auch? Wenn dann bitte Fahrverbote für alle und sinnvolle praktikable Alternativen.

Dann auch keine Ausnahmen mehr bei der Umweltzone (B10). Im übrigen hat NOx nichts mit Feinstaub zu tun. Die Frage ist, ob es in Stuttgart so viele private alte Diesel gibt. Ich glaube dass der Hauptanteil im gewerblichen Umfeld zu finden ist, da man die Mühlen fährt bis zum bitteren Ende. Also ein Fahrverbot für private Diesel, während das gesamte Stuttgarter Gewerbe und Lieferverkehr mit Ausnahmegenehmigung weiterfährt ist sinnlos. Auch sollte man mal die Benziner betrachten, die ebenfalls nicht zu knapp Feinstaub produzieren, dessen Partikelgröße noch viel geringerer ist als die vom Diesel.

Die Parole muss heißen Stuttgart Autofrei ! bzw. Stuttgart Verbrennungsmotorfrei ! Sonst wird das nix.

Und was dürfen dann die Pendler machen? Ach ja, die dürfen auf die nicht vorhandenen bzw. völlig unzureichenden Öffis umsteigen. Park & Ride Parkplätze in Stuttgart sind auch Mangelware. Oder glauben Sie ernsthaft, dass jeder Pendler nur aus Jux und Dollerei mit dem Auto unterwegs ist?
Hier hilft nur eines und das ist der massive Ausbau des ÖPNV. Aber dazu müsste sich unsere Stadtverwaltung endlich mal bewegen. Verbote für Autofahrer lassen sich natürlich einfacher bewerkstelligen. Pendler, die keine Alternative zum Auto haben, kann man dann einfach abkassieren.

@Möhringer: Nur blöd, dass der Feinstaub nur zum geringsten Teil durch Autoabgase verursacht wird. Den bösen Verbrennungsmotor zu verdammen -wie es gerade Mode ist- wird da leider wenig helfen.

So ein Quatsch. Das schafft nur maginale Abhilfe. Im übrixen wird das neu entstehende Gaskraftwerk in Gaisburg mehr Stickoxide erzeugen als das herkömmliche Kohlekraftwerk. Das dann auch verbieten?

Wenn ich meinen Euro 6 Diesel nicht mehr nutzen darf werde ich mir einen langen Traum erfüllen und Trabi fahren. Noch zwei Anmerkungen:

1. Es wird deutlich mehr als 6% des Feinstaubs am Neckartor durch den Verkehr erzeugt. DIe 65 sind aus dem Zusammenhang gezogen und haben nichts mit STuttgart zu tun.
2. Benziner produzieren mehr Feinstaub als Diesel mit Partikelfilter. Die Propaganda gegen Dieselfahrzeuge kommt vor allem von der deutschen Umwelthilfe, die zu einem Großteil von Toyota finanziert wird. Toyota hat die Dieselsparte eingestampft. Kaum zu glauben, daher selber googeln...

@as0770
Nicht jeder Benziner erzeugt bei der Verbrennung Feinstaub, z.B. haben die Hybridfahrzeuge von Toyota Saugmotoren dort entsteht kein Feinstaub.

@meiler:
der Feinstaub entsteht bei den Autos hauptsächlich durch Brems- und Reifenabrieb sowie Aufwirbelung von Staub auf der Straße. Ob Benziner oder Diesel oder Elektroauto spielt da kaum eine Rolle.

@Cicero
Das ist richtig, ausser dem Bremsabrieb bei Elektroautos und Hybridfahrzeuge. Mein Kommentar bezog sich auf as0770 Behauptung, dass Benziner generell mehr Feinstaub produzieren als Diesel mit Partikelfilter

Ich fahre in Stuttgart niemals mit dem Auto sondern immer mit der VVS, brauche es aber auf Langstrecken (beruflich und privat) aus Stuttgart raus? Soll ich es dann in Ludwigsburg parken? So ein Schwachsinn, ein Auto aus dem Verkehr zu ziehen, das noch fährt soll dann umweltfreundlich sein?

Verbannt die Industrie aus Stuttgart das macht mit Sicherheit auch 30-40 % der Stickoxidbelastung.

Was für ein Schwachsinn. Sehe das genau wie @sanniland. Ein bereits produziertes Auto bis altersbedingten Ende zu fahren ist umweltfreundlicher als jetzt funktionierende Euro 5- oder sogar Euro 6-Diesel durch E-Autos zu ersetzen oder (als Stuttgarter!) im Umland einen Parkplatz suchen zu müssen, weil Fahrverbote, der bürokratischen Einfachheit halber, womöglich noch auf das ganze Stadtgebiet ausgeweitet werden. Innerhalb der Stadt ist der Verkehr schlimm genug, so dass man da freiwillig VVS benutzen sollte. Statt in Fahrverbote sollte die Stadt in ganzheitliche Verkehrkonzepte investieren: analysieren, wie viele Menschen wann von A nach B wollen und dann kapazitiv angepasste Verkehrsmöglichkeiten anbieten (VVS, Umgehungs-/Ring-Straßen, ...).

Es trifft eh immer die falschen, die ganzen LKWs dürfen weiter stauben ...

Es kann nicht sein das jetzt jeder sein Auto verkaufen muss. Was wird jetzt mit unserem Autos ? Dies ist definitiv keine Lösung zum Feinstaubalarm. Die Bürger werden in Panik geraten. In so kurzer Zeit haben die Bürger keine Luft zum handeln. Außerdem entsteht Feinstaubalarm minimal von Diesel Fahrzeugen. Es werden immer die machtlosen zum Opfer die sich nicht gegen den Staat wehren können. All die Leute die teure Fahrzeuge gekauft haben, müssen ihr erarbeitetes Geld auf die Straße werfen.

Nur Diesel-Autos zu verbieten ist zu wenig. Dann wird mit anderen Autos in die Stadt gefahren und die Anzahl der Personen die aufgrund von Verkehrslärm sterben wird nicht weniger. Es muß ein generelles Fahrverbot her und die Verringerung des motorisierten Individualverkehrs.

So etwas kann nur schreiben wer keinen Diesel hat. Der Schnellschuss der Grünen ist doch von vorne bis hinten unausgegoren. Man kann auch die Wirtschaft kaputt machen.

@sorgenfri

Gibt es denn eine belastbare wissenschaftliche Studie zu den von Ihnen angegebenen Verkehrslärmtoten? Oder spielt Ihnen da Ihre Phantasie oder Religion einen Streich?

Sollte sich die NOx-Problematik zusätzlich zur Feinstaub-Debatte bestätigen, bliebe wohl nichts anderes übrig, als Dieselfahrzeuge mittelfristig aus den Ballungsräumen zu verbannen.

NOx hin oder her- das generelle Dieselverbot ist doch wiedereinmal ein Deal mit der (hiesigen) Autoindustrie.hi,hi... Nach dem Motto:"Wir haben sie schon die blaue Plakette, kauft alle 3 Jahre ein neues Auto, dann sind wir nicht so exportabhängig (Freihandel ist das diesjährige Damoklesschwert das Trump herüberschwingt)! Und,und,und das "Neue" entspricht zum x-ten mal dem neuesten Stand der saubersten Technik die es je gab, was wir immer schon behaupten konnten, bevor dummerweise die staatlichen Kontrollen uns einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Einen Vorteil habt ihr dennoch: Der Staat zahlt euch eine Art Abwrackprämie, uns einen Entwicklungszuschuß, was wir beim Verkaufspreis natürlich schon mal eingerechnet haben.
Noch besser kauft ein zweites, drittes (elektrisches) Auto, damit es noch voller werde in der Stadt."

Unkontrollierbarer Verkehr entsteht immer dann, wenn "Großstadt"-Pläne die Oberhand bekommen und Quartierplanung diesem Grössenwahn untergeordnet wird. Würden die Stadtquartiere wieder in funktionsfähigen Zustand zurück versetzt werden, dann würde auch das derzeit so hohe Verkehrsaufkommen automatisch wieder sinken. Die Menschen könnten dann wieder zu Fuss, mit dem Fahrrad, oder den ÖPNV alles in höchstens 10 min erreichen: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten, kulturelle und sportliche Angebote,...

Und Viele würden dann höchstens noch sehr unregelmässig ein "Car-Sharing"-Fahrzeug nutzen, aber bestimmt nicht mehr einen eigenen, mit Diesel betriebenen und Tonnen schweren Wagen kaufen.

Fahrverbot für alle Elektroautos wegen ihrer katastrophalen Ökobilanz!

Alle Verbrennungsmotoren verbieten!

guter Vorschlag

Soweit so gut. Aber gibt es dazu auch Alternativen oder soll es laut Ihrem Wunsch nur Verbote hageln ??? Und all die Taxi's...Busse...Lieferverkehre....??? Und wer finanziert die Alternativen ??? Immerhin geht es hier um ca. 750.000 Tausend Einwohner plus Touristen, Pendler und Geschäftsleute....