Stuttgart sollte an einem Tag in der Woche - am Sonntag - die Chance bekommen durchzuatmen. Ein Bann aller kraftstoffverbrennenden Fahrzeuge im Stadtgebiet würde dem „Stuttgarter Kessel" die Chance bieten die Luftqualität regelmäßig zu verbessern.
Die Bannlinie könnte von Obertürkheim-Otto Hirschbrücke über die Rohrackerstraße, Jahnstraße bis nach Degerloch von dort nach Kaltental zur B14 über Geißleichstraße, Feuerbacher Tal Straße zur B295, B10 verlaufen, womit ein Kreis entstünde (alle genannten Straßen dürften noch befahren werden, Gebiete die innerhalb liegen, wären betroffen). Grundsätzlich ist es sinnvoll diese Maßnahme von 0:00 bis 18:00 durchzuführen, wodurch es Pendlern ermöglicht würde, sofern es für sie nötig ist, am Sonntag zu ihren Wohnungen anzureisen.
In einem ersten Schritt (bis die Maßnahmen mit dem Bund abgeklärt sind) könnten alle Bundesstraßen im Stadtgebiet ausgenommen werden. Nach einiger Zeit könnte man die „Verkehrsberuhigung“ auch auf Bundesstraßen im Stadtgebiet ausweiten.
Als Ersatztransportmittel für Besucher und Einheimische könnten die Stadtbahnen der SSB fungieren, die dann sonntags entweder ermäßigt oder kostenlos zur Verfügung gestellt werden müssten. So wäre die Mobilität sonntags nicht einmal eingeschränkt.
Gleichzeitig wäre diese Aktion ein enormer Imagegewinn für Stuttgart, das dann propagieren könnte: „Wir haben zwar ein Feinstaub-Problem, aber wir packen’s an und schauen nicht nur zu!“
Diese Maßnahme sorgt dafür die Lebensqualität in Stuttgart nachhaltig zu verbessern, also packen wir’s an!
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