Parkgebühr nach Größe des Autos staffeln

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

325
weniger gut: -294
gut: 325
Meine Stimme: keine
Platz: 
1053
in: 
2017

Besitzer großer Autos sollten deutlich mehr für den Parkausweis bezahlen müssen als Besitzer kleiner Autos. Die völlig überdimensionierten SUVs benötigen in der Regel eineinhalb bis zwei Parkplätze.

Kommentare

25 Kommentare lesen

Eine gute Idee!

ja, gute Idee

Darüber lohnt es sich nachzudenken.

Gilt sowas dann auch für beleibtere Menschen in der Bahn?

Sehr gute Idee!

@ Zizze: Es soll ja Fluglinien geben, die von sehr viel Beleibteren höhere Flugpreise verlangen, gleich ist es bei Krankenkassen mit Bonussystem: Hast n knackigen Hintern wegen Fitnessstudio, zahlste weniger. Allerdings kenn ich keine Gesetz oder sonstige zwingende Umstände, das bzw. die zum Kauf z. B. eines SUVs verpflichten. Bei Adipositat und Stoffwechselstörungen ist das halt so ne Sache mit der freien Entscheidung...

Verpflichten nicht, aber bei bspw. mehreren Kindern durchaus sinnvoll und sicherer als ein kleiner Polo. Außerdem sind die meisten SUV von den Abmessungen her häufig kleiner als die meisten Limousinen, zwar breiter aber nicht unbedingt länger.

Ich wollte mich zwar nicht mehr einmischen, kann mich aber leider nicht zurückhalten. Die einzigen, die von den SUVs Vorteile haben, sind die Automobilkonzerne. Rein rational betrachtet sind SUVs die schwachsininnigste Entwicklung seit Jahrzehnten. Ihr subjektiver Sicherheitsgewinn geht zu Lasten der schwächeren Verkehrsteilnehmer, die bei einem Unfall keine Chance mehr haben. Drei Kinder (die absolute Ausnahme übrigens) bekommt man locker ein einen Klein- oder Mittelklassewagen. Vom Verbrauch wollen wir mal gar nicht reden. Merken Sie eigentlich, dass Sie in Ihrer Argumentation genau die (Marketing) Argumente verwenden, die ein SUV-Autoverkäufer seinen Kunden gegenüber draufhat?

Ich bin als Kind nie in einem SUV gefahren und tatsächlich lebe ich noch. Was kostet so ein Vehikel? Ist das zu nem Preis von nem Polo zu haben? Die armen Kinder armer Eltern, haben ein soviel höhers Lebensrisiko. Während Kevin im SUV durch die Straßen chauffiert wird, der alles wegräumt, muss der kleine Atze die Bahn nehmen und nach dem Aussteigen die Straße queren, wo lauter SUVs fahren - oder, wie oben erwähnt, der SUV von Kevins Mama zerquetscht den kleinen Atze beim Unfall in dem Polo seiner Mama.

Super Niveau und super Argumentation. Es gibt im übrigen SUV die tatsächlich billiger sind als ein Kleinwagen, aber das will ja niemand hören. Wenn Sie SUV hören denken Sie direkt an teure Marken. Lesen sie einfach mal die Tagespresse und schauen wie viele Leute mit ihren Kleinwagen verunglücken.... lustigerweise nicht durch die bösen SUV sondern durch LKWs und Eigenverschulden. Ich fahre selber einen Kleinwagen, habe aber auch einen Van (...) weil der kleine zum Einkaufen, Urlaub einfach unpraktisch ist. In einen Kleinwagen bekommen sie keinen Kinderwagen, außer eine absolute Miniausgabe. Ach ja, mein Kleinwagen verbraucht mehr als mancher SUV...
(Hinweis: Automarken wurden von der Moderation entfernt.)

Ach ja, auf die Abmessungen wollte wohl wegen Argumentationslosigkeit keiner eingehen, aber bei überteuerten Kleinwagen hört für den braven Bürger der Spaß auf :)
(Automarke von der Moderation entfernt)

Ja, ich muss Ihnen zuweilen wirklich Recht geben. In den Printmedien sortiere ich die Rubriken, die sich mit Autos und Immobilien befassen sofort aus (und das als Schwabe..); in den Onlinemedien meide ich sie. Gibt's zu den Themen was Wichtiges, stehts im Wirtschaftsteil. Auch über das Niveau... ...geschenkt. Sie fahren also mit m Van einkaufen? Den üblichen Routine-Einkauf zum Erwerb von Artikeln des täglichen Lebensbedarfs?? Respekt! Apropos: Welches Baujahr ist Ihr Kleiner? Meinen Sie den Verbrauch SUV laut Herstellerangabe (oder Erfahrungswerte)? Auf die Herstellerangabe würde ich nicht allzuviel geben. Im Übrigen - aber verbessern Sie mich, wenn ich falsch liege -, werden in Deutschland. auch noch PKW in der Größe (Maße und Verbrauch) zwischen Kleinwagen und üblichen SUV feilgeboten. Gut, aber es mag Menschen geben, bei deren Überlegungen zum PKW-Neuwagenkauf nur noch die Farbe und Marke des SUV zu entscheiden sind, weil, ja weil ein SUV einfach praktischer ist. Zumindest für jene, die Ihn dann besitzen. Er ist ja größer und sicherer und wenn so viele einen Unfall mit Kleinwagen bauen, dann will man ja nicht der sein, der im Kleinwagen sitzt.). Aber hey, Kinder ziehen als Argument immer.
(Hinweis: Automarken wurden von der Moderation entfernt.)

Baujahr 2014, ca. 11l im Schnitt (und stolz drauf weil ja grüne Plakette:)). Routine Einkauf umfasst einen großen Einkauf alle 2 Wochen, da ich keine Zeit habe jeden Tag zum einkaufen habe. Ja das habe ich ja oben bereits erwähnt, dass die SUV nicht die größten Platzverschwender sind und es noch ganz andere Modelle gibt. Das mit der Sicherheit soll jeder für sich selbst entscheiden, ich bin der festen Überzeugung dass die Sicherheit in einem größeren Fahrzeug immer besser ist, aber jedem seine Sicherheitsbedürfnisse.

Hier geht es ja hoch her- das freut mich. Letztendlich ist es doch völlig egal, welches Auto man fährt. Der eigentliche Gedanke dieses Beitrags lag darin, dass Besitzer "großer Kisten" (völlig egal, ob Sie einen SUV oder einen Bus fahren) für das Parken im öffentlichen Raum mehr zur Kasse gebeten werden könnten als Besitzer "kleiner Rutscher". In Japan ist das übriges völlig normal: Wenn man dort ein "großes" Auto zulassen möchte, muss man entweder einen privaten Stellplatz nachweisen - oder eben entsprechend tief in die Tasche greifen. Wenn es Sie interessiert: Googeln Sie mal nach "Kei-Cars". Das ist aber nichts für Leute, die ihr Auto wegen des Sozialprestiges kaufen. Funktioniert aber zumindest in Japan ziemlich gut.

Jepp, jede(r) soll nach seinen Bedürfnissen kaufen, was er oder sie will, solange nicht dadurch andere belastet werden. Hehe, aber ich kann mich nicht gegen das Bild in meinem Kopf eines "Wettrüstens" mit "Kinderpanzern" wehren :-) @Herr_Ge: Volle Zustimmung! Gelebte Demokratie eben ;)

Dafür. SUFFs und andere grosse/lange PKW sind halt nicht (Innen)Stadt-tauglich

Grundsätzlich ist Raum bzw. Fläche das vielleicht kostbarste Gut in einer Stadt wie Stuttgart. Nur saubere Luft ist ähnlich rar. Da ist es sinnvoll Parkplätze entsprechend ihres tatsächlichen Wertes zu besteuern/bepreisen, also auch abhängig von der Fahrzeuggröße bzw. -fläche.
Wenn man eine flächenabhängige Bepreisung mit nötigen Vorteilen (ÖPNV, Ausnahmen, etc) für beispielsweise Familien oder Rollstuhlfahrer und andere, die tatsächlich auf größere Autos angewiesen sind flankiert, halte ich das für einen Gescheiten Ansatz um den Raum in der Stadt sinnvoller zu auszunutzen.

Super Idee - teurere Parkplätze exklusiv für große Autos.
Kleinwagenfahrer müssen dann halt länger suchen.
Das ist mal eine wirklich sozial ausgewogene Idee.

Den Ansatz finde ich gut, protzige SUV anderst zur Kasse zu bitten als Kleinwagen. Der Trend in Deutschland insbesondere Stuttgart geht leider zu teueren SUV (höchste Zuwachrate überhaupt). Von den viel höheren Emmissionswerten mal abgesehen, können im Extremfall dort wo ein SUV parkt 2 Smart parken. Also warum dann diese Fahrzeuge bei den Parkplätzen nicht doppelt veranlagen? Für absolute Ausnahmen (Personen mit Behinderung, Grossfamilien) gibt es sicher auch eine Lösung.

Unter dem Strich ist das hier eine reine Neid-Debatte/Vorschlag. Ein Q7 zum Beispiel ist zwar teuer, hat eine Länge von 5,01 m, ein Cayenne 4,85 m. Zum Vergleich: C-Klasse 4,70 m oder Passat 4,77 m. Bei diesen exorbitanten Differenzen kriege ich vielleicht ein Siku-Auto rein aber mehr auch nicht. Um wirklich mehr Parkraum zu schaffen (außer die Fahrer etwas größeren Autos zur Kasse zu bitten), müsste man die Parkplätze zum Beispiel nur 4,50 m lang machen mit schönen Absperrungen dazwischen.

Eine SINNVOLLE und GERECHTE Idee, die das Verantwortungsbewusstsein in der Bevölkerung fördert.
- Wer Raum lässt für andere, lässt auch Raum für andere Parkausweiszahler. Der Stadt entstehen dadurch keine Unkosten.
- Viele Positive Nebeneffekte können durch einen Anreiz zum Kauf kürzerer Fahrzeuge geschaffen werden: kürzere Staus, weniger Feinstaub, weniger CO2 und damit ein Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel
- Wer sich mit einer rücksichtsvollen Wagenlänge sozial und verantwortungsbewusst verhält, darf belohnt werden.
- Wer für viele Personen ein großes Auto braucht, hat nach wie vor die Möglichkeit. Durch Gebührenstaffelung wird aber der Anreiz geschaffen, unnötige Großwagen zu vermeiden.
- Exklusivparkplätze für große Autos wären nicht zielführend. Meist parken die Autos an Straßenrand hintereinander, wie sie kommen. So wird nichts verschwendet.
- Wer ein kleines Auto fährt, verdrängt seine Nachbarn nicht auf Strafzettelparkplätze. Ein durchaus faires und nobles Allgemeinverhalten. So stelle ich mir Vorbildfunktion in der Gesellschaft vor.

Absolut sinnfreier Vorschlag. Wie ist das hier gerade mit den Schwaben und der eigenen Entfaltung - ihr beschneidet eure sog. Freiheit selbst.

Wer sich in aller Größe entfalten will, sollte dazu vielleicht auf's Land ziehen, wo man Platz hat, ohne andere zu beschränken.

@Jakobus: Ja, Entfaltung ist schön - aber leider oft nur für den einen, der sich entfaltet. Man muss auch an seine Mitmenschen denken.
Die Raumknappheit in Stuttgart ist ein riesiges Problem. Kleinere Fahrzeuge wären wirklich eine große Hilfe. Alternativ kann man (theoretisch) natürlich ganz auf Autos verzichten, aber würden Sie sich dabei so entfalten, wie Sie es sich vorstellen? Oder sollen nur Ihre Nachbarn verzichten? Wir brauchen einen Kompromiss, der für alle tragbar ist.
Wo Platz ist (auf dem Land), kann man nach Herzenslust SUVs fahren. Dort gibt es dann meist auch die Möglichkeit, zum Stromtanken direkt vor dem Haus zu parken. Dann sind SUVs ein echter Genuss ohne Nebenwirkung.
Die engen Stuttgarter Anwohnergassen sollte man dann aber lieber meiden. Es ist aus meiner Sicht nicht zumutbar, dass andere Verkehrsteilnehmer zum Teil rückwärts auf Garageneinfahrten ausweichen müssen, weil ihnen ein unbeweglicher SUV entgegenkommt, dessen Fahrer schuldbewusst ins Leere starrt. SUV ist AUSSERHALB Stuttgart toll.

@Zizze: Ich habe weder einen SUV noch einen Kleinwagen um meinen Kinderwagen zu transportieren. Unserer hat Räder. Und bin dafür, dass alle Kinderwägen Räder haben und nicht transportiert werden müssen, damit meine Tochter auch noch die nächsten Jahre in der Stadt atmen darf.