Das Bohnenviertel besser an die Innenstadt anbinden

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

494
weniger gut: -92
gut: 494
Meine Stimme: keine
Platz: 
302
in: 
2017

Das Stuttgarter Bohnenviertel ist der letzte erhaltenen Teil der historischen Stuttgarter Altstadt: ein kleines, feines Stadtquartier mit besonderem Flair, das sich seine Ursprünglichkeit bewahren konnte. Die malerischen Innenhöfe und kopfsteingepflasterten Gassen mit Fachwerk- und Jugendstilfassaden beherbergen Handwerker, Künstler, Händler und Gastronomen. Zwischen Esslinger-, Charlotten-, Pfarr- und Olgastraße liegt es zwar ziemlich zentral, ist aber von der belebten Innenstadt praktisch abgeschnitten - vor allem durch die "Stadtautobahn". Das bekommen vor allem die kleinen Läden und Einzelhändler zu spüren - jetzt umso deutlicher, da die Situation durch die diversen Baustellen noch verschärft wird: mangels Kundenfrequenz muß immer wieder einer schließen und die nächste Spielhalle kommt bestimmt. Auch die "Altstadt" ist nicht weit und das "Gewerbe" breitet sich immer weiter Richtung Bohnenviertel aus. Das Bohnenviertel muss "sichtbarer" und präsenter werden - sei es durch eine bessere Ausschilderung oder eine markante Beleuchtung, für die der HGV-Bohnenviertel (Handels- und Gewerbeverein) bereits Konzepte entwickelt hat. Ewig schade ist, dass der damals geplante "Deckel" nicht realisiert wurde und so die Chance auf eine durchgehende Achse Dorotheenstraße / Rosenstraße vertan wurde.
Es sollte der Stadt wichtig sein, das Überleben dieses historischen Viertels in all seiner Vielfalt zu sichern. Dazu muss sie alles in ihrer Macht stehende tun, um die hohe Besucherfrequenz der Innenstadt auch Richtung Bohnenviertel zu lenken. Das ist die einzige Möglichkeit, die Existenz der dort ansässigen Betriebe nachhaltig zu sichern.

Kommentare

2 Kommentare lesen

Die "Stadtautobahn" sollte auf ihrer ganzen Länge wieder zu einer breiten, einspurigen Strasse zurück gebaut werden und wenn überhaupt, sollte es im Talkessel nur noch "Anwohnerfahren" mit Individualverkehrsmitteln geben. Keinerlei Pendler- und Durchgangsverkehr mehr. Auch eine City-Maut würde nichts helfen, weil dann immer noch sehr viele in die Innenstadt fahren würde, die im Gehirn so manipuliert wurden, dass sie ihr unrechtes Handeln gegenüber den Stadtbewohnern überhaupt nicht einsehen können. Genug ist genug !

Es wird Zeit, daß sich da was tut