Hauptstätter Straße untertunneln!

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

491
weniger gut: -129
gut: 491
Meine Stimme: keine
Platz: 
312
in: 
2017

Die Hauptstätter Str. durchtrennt unsere Stadt. Sie trennt sowohl Stadtviertel als auch Parks voneinander. Tausende Mitbürger wohnen an dieser Straße, welche unsere Lebensqualität täglich durch Schmutz und Lärm einschränkt. Alle Anwohner der Hauptstätter Straße sind durch die hohe Verkehrsbelastung von täglich 48000 Kfz. einer extremen Luftbelastung ausgesetzt. Doch nicht nur die direkten Anwohner, sondern auch viel andere Bewohner der Stadt leiden unter den Lärm und der Luftbelastung dieser immens befahrenen Straße.

Aus diesem Grund soll die Hauptstätter Str. ab dem Heslacher-Tunnel bis zum Neckartor untertunnelt werden. Dieser Tunnel soll von allen Kfz. verwendet werden. Die Verlegung des Verkehrs unter die Erde würde Platz schaffen für eine lebensfreundliche, sauberer und ruhige grüne Park Zone, welche den Menschen wieder in den Mittelpunkt stellt.

Als positiver Ergebnisgewinn würde ein flüssiger Verkehrsstrom erreicht werden, da keine Ampeln und Fußgängerüberwege diesen blockieren. Dies würde ebenfalls die Unfallgefahr mit Fußgängern und Radfahren drastisch senken. Darüber hinaus könnten die nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer den bisherigen Fahrbahnbereich zügiger überqueren. Teile der Hauptstätter Str. sind bis dato bereits unterirdisch verlegt, weshalb dort bereits Synergieeffekte erzielt werden können. Des Weiteren würden die Immobilien im Umkreis der Hauptstätter Str. an Wert und Attraktivität gewinnen.

Die frei gewordenen Flächen können durch gemeinschaftliche Bürgerprojekte organisiert und gestaltet werden. Dabei ergeben sich unglaublich viele Möglichkeiten zur Gestaltung. Es können zum Beispiel Fahrradwege, Grünflächen und Spielplätze geschaffen werden. Dadurch wird ein neuer öffentlicher Raum geschaffen, welcher vielseitig genutzt werden kann.

Im Zusammenspiel mit dem Marienplatz und dem österreichischen Platz würde ein neuer öffentlicher Raum entstehen, welcher unglaublich viel Potential bieten würde.

Kommentare

14 Kommentare lesen

Geile Idee! Ich laufe immer über die Straße zum Marienplatz: 3 Minuten an der Ampel stehen im übelsten Verkehr, der da aus dem Tunnel rausbricht. Der Süden muss zusammenwachsen! Verkehr unter die Erde!

Bei dem Vorschlag stellt sich mir zumindest die Frage: Wollen wir vor dem "Verkehrskonzept" Idividualverkehr resignieren, oder wollen wird erreichen, dass zukünftig das ÖPNV den Standard im innerstädtischen Bereich bildet?

Dazu könnte sich doch jeder einmal selbst ehrlich fragen: In welchen Situationen ist es mir unter gar keinen Umständen möglich, nicht mit einem Auto durch die Innenstadt zu fahren ? Und sie werden sehen: Es sind gar nicht wirklich viele !
Beispielsweise Gütertransporte, Personentransporte von gehunfähigen Angehörigen, Notfälle, die rasch ärztlicher Betreuung bedürfen, aber sonst ...?

Sehr begrüßenswert!

Der Vorschlag ist gut.

@PS33469
Sie haben da noch ein bedeutende Personengruppe vergessen. Das sind nämlich die Pendler aus dem Umland, die häufig wegen des völlig unzureichenden ÖPNV gar keine anderen Möglichkeit haben, also mit dem Auto ihren Arbeitsplatz zu erreichen.

@ Faulpelz
"Pendler" sollte unter dem Aspekt "Umweltverschmutzer im innerstädtischen Bereich" zum "Unwort des Jahres" gekürt werden.

Mein Lebenstraum! :-)

@philipbeech
... nur leider sind diese für Zehntausende Pendler unzureichend.
Ich hatte schon im Jahr 2015 einen Vorschlag zur Schaffung von P&R-Möglichkeiten an den Endstationen der S- und U-Bahnen unterbreitet, der es jedoch nicht unter die Top 100 geschafft hat.

Nicht zu vergessen die Pendler, die aus Stuttgart rausfahren zum arbeiten... Und ein zumutbarer ÖPVN fehlt und teilweise noch nicht mal denkbar ist... Und wer jetzt "umziehen" ruft... Was ist, wenn dann der Partner zum Pendler in die andere Richtung wird?

Die B14 teilt die Stadt. Sie ist eine Schneise der Häßlichkeit und belästigt uns alle mit Lärm und Dreck. Das wäre endlich eine vernünftige Untertunnelung, die mehr Lebensqualität und saubere Luft zur Folge hätte. Die Kosten wären sicher immens, aber gut eingebracht in Zeiten der Feinstaubbekämpfung. Vielleicht wäre ja auch ein kostengünstigerer Umbau denkbar? Lieber holen wir den Öffentlichen Nahverkehr wo immer möglich nach oben und bringen die vielen Autos und Lkws in einem weiterführenden Stadttunnel unter die Erde. Es wird wohl leider an der Finanzierbarkeit und am Willen der Politik scheitern, aber es wäre ein Traum und würde sich langfristig auszahlen.

B14 in den Tunnel - Abgase und Staub werden gefilter, und Stadtteile können (endlich) wieder zusammenwachsen.
Unbedingt angehen !

Ein wirklich vernünftiger Vorschlag! Wenn ich an so viele Familien mit Babies und Kindern denke, die auf dem Marienplatz an schönen sonnigen Tagen stundenlang verweilen... so viele Schulkinder und Bewohner , feierabendgeniesser würden sich freuen..,

Und die Entlüftung könnte man bequem über effiziente Feinstaubfilter laufen lassen. Eine win-win-Situation (nur teuer!!)

Euch ist schon klar, dass es da längst einen Tunnel gibt? Da fährt nämlich die Stadtbahn... *smile*
Vielleicht mal ein bis zwei Takte vorher recherchieren, bevor man was vorschlägt ;)
Abgesehen davon finde ich es eine gute Idee, die Stadtbahn wieder ans Tageslicht zu holen.