Empfindliche Strafen bei "falschem" Abbiegen an Stadtbahn-Linien einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

352
weniger gut: -120
gut: 352
Meine Stimme: keine
Platz: 
890
in: 
2017

Jährlich kommt es zu unzähligen Unfällen an den Stadtbahnlinien, weil Autofahrer verbotenerweise links abbiegen und hierbei meistens die Stadtbahn übersehen.
Die Folge sind Unfällen mit Personenschäden (sowohl Autofahrer als auch Passagiere der Stadtbahn), massive Verspätungen der U-Bahn sowie Behinderungen des Straßenverkehrs. Nicht zu vergessen, die Einsatzkosten für die Einsatzkräfte, Bergungskosten, Schienenersatzverkehr usw. sowie die psychische Belastung der Stadtbahnfahrer!
Und das alles nur, weil viel zu viele Autofahrer die geltenden Regelungen im Straßenverkehr vorsätzlich missachten.
Um dem entgegenzutreten sollte die Stadt Stuttgart für derartige Vergehen empfindlich hohe Geldstrafen bis hin zum Entzug der Fahrerlaubnis bei unerlaubtem Abbiegen an Stadtbahnlinien einführen.
Anders scheinen viele Autofahrer nicht wohl davon abhalten, falsch abzubiegen und die Gesundheit anderer zu gefährden!

Kommentare

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Statt dessen wäre es vernünftiger, mehr Linksabbiegemöglichkeiten zu schaffen. Nach manchmal kilometerlangem Linksabbiegeverbot fährt eben so mancher aus purer Verzweiflung schließlich verbotener Weise nach links übers Gleis.

Es existiert ein eindeutiges Linksabbiegeverbot, das kann man gesetzlich nicht verschärfen. Verboten ist verboten. Es sollte weniger Gleisquerungen geben, ggf. mehr U-Turns einrichten, die keine Gleisquerung beinhalten.

@egu: Eben

Außerdem kann sich die Stadt nicht einfach über bundeseinheitliche Bußgeldregelungen hinwegsetzen.
Das muß man schon organisatorisch lösen (oder, wenn man boshaft sein will), mit Überwachungsanlagen.

Der Entzug der Fahrerlaubnis ist nach deutschem und EU-Recht nur in besonderen Fällen auf richterlichen Beschluss möglich. Selbst Anzeigen würden das nicht aushebeln. Im besten Fall führt das zum zeitweiligen Entzug des Führerscheins. Unerlaubtes Abbiegen würde wohl nicht einmal das zur Folge haben.

Besser wäre es, ausgewogene Lösungen zu schaffen. Unnötige Fahrten bis zur nächsten legalen Wendemöglichkeit verursachen auch unnötige Abgasbelastungen.

Zum Einen wird gefordert, dass der ÖPNV Vorrang hat, zum Anderen werden hier noch mehr Schnittpunkte zwischen ÖPNV und Autoverkehr vorgeschlagen und das Problem wird nicht gelöst!
Das Problem ist doch generell, dass Autofahrer sich nicht mehr an die VerkehrsREGELN halten.
Beispiele:
- Abbiegen an Stellen, wo es verboten ist
- Missachten von Geschwindigkeitsbegrenzungen
- Missachten von roten Ampeln
- Parken im Parkverbot, im Bereich von Fußgängerüberwegen, Kreuzungen etc.
- rechts überholen auf mehrspurigen Straßen

Es ist immer einfach zu sagen, dass etwas nicht geht. Dadurch toleriert man aber automatisch auch die Vergehen mancher Autofahrer. Mein Vorschlag zielt z.B auch darauf ab, dass Autofahrer, die aufgrund eines verboten durchgeführten Abbiegevorgangs im Bereich einer Stadtbahnkreuzung mit Unfallfolge, zu 100% für den verursachten Schaden aufkommen!

unfug! die stadtbahnschneisen, die völlig unsensibel wie eisenbahntrassen durch die innenstadtbezirke geschlagen wurden, zerschneiden gewachsene strukturen. dadurch werden ALLE anderen verkehrsteilnehmer extrem benachteiligt - und zwar nicht nur der autoverkehr! diese brachialtechnik versucht man mit zahlreichen verboten und einschränkungen sicher zu machen, was aber nachweislich nicht wirklich funktioniert, aber bequem autofahrern und fußgängern in die schuhe geschoben werden kann. die dinger sind viel zu schwer, zu schnell und als hochflurfahrzeuge technischer stand von vorgestern. moderne niederflurstraßenbahnen sind maßstäblicher, weniger gefährlich und vorallem wesentlich günstiger in beschaffung und infrastruktur. die ludwigsburger wollen keine stadtbahn - und sie wissen genau, warum.