Mehrwertsteuersatz für Babynahrung auf 7% reduzieren: Stadt soll Antrag beim Land stellen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Steuern, Finanzen
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

247
weniger gut: -180
gut: 247
Meine Stimme: keine
Platz: 
1650
in: 
2017

Babynahrung wird mit einem Mehrwertsteuersatz von 19% besteuert. Tiernahrung hingegen ist, so wie alle übrigen Lebensmittel, mit einem MWSt.-Satz von nur 7% besteuert. Dadurch wird die ohnehin schon angespannte Finanzlage von Familien noch verschärft. Zudem: Warum werden Haustiere "besser" gestellt als Babys?

Die Stadt könnte hier zumindest einen Antrag bei der Landesregierung stellen, so dass dieses Thema Beachtung erfährt und in den Fokus der Regierung gerät.

Kommentare

4 Kommentare lesen

Den Mehrwertsteuersatz auf Nahrungsmittel ganz abschaffen, muss das Ziel sein. "Steuern" sollen steuern, aber wohin steuern Politiker die ihnen anvertraute Bevölkerung, wenn sie den Kauf von Lebensmitteln besteuern ? Sollen sich nur noch die Vermögenden Lebensmittel leisten können und die Armen nicht mehr, und soll diese Besteuerung zu einem gesellschaftlichen und menschenrechtsverletzenden Ausleseprozess beitragen ? Ganz nebenbei - das Thema gehört nach Berlin, oder noch besser nach Brüssel.

Die ist kein Thema für den Bürgerhaushalt. Weder die Stadt noch das Land haben Einfluss auf die Höhe des Mehrwertsteuersatzes. Das ist Angelegenheit des Bundes.

In einer Inselbetrachtung ist das sicher sinnvoll - insgesamt ist eine Differenzierung über die MwSt. grundsätzlcih nicht wünschenwert und volkswirtschaftlich nur begrenzt sinnvoll. Daher von mir ein "weniger gut".

DIes ist eine Bundesangelegenheit