Eingezäunter Hundeauslauf im inneren Stadtgebiet, statt unsinnige Leinenpflicht-Entbindung, einrichten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

220
weniger gut: -241
gut: 220
Meine Stimme: keine
Platz: 
1874
in: 
2017

Das in Stuttgart in den meisten Bereichen keine Leinenpflicht besteht, ist für viele Hundehalter nicht hilfreich.
Besonders absurd: An der Theo darf ich meinen Hund frei laufen lassen, aber nicht im Killesberg- oder Rosenstein-Park. Auch der besterzogene Hund kann, wenn er durch Silvesterkracher, Krankenwagen, schreiende Kinder oder laute Baustellenfahrzeuge erschrickt, unhaltbar sein.
Und nicht jeder Stuttgarter, der mit Hunden nicht gut Freund ist, begrüßt es, wenn ihm ein Hund begegnet, der nicht angeleint ist. So kann regelrechter Hass gegen Hunde entstehen, der im schlimmsten Fall bei Giftködern endet.
Statt eine Leinenpflicht generell abzulehnen (und sich damit aus der Verantwortung für Freilaufflächen zu ziehen), wäre es zum Wohle aller Stuttgarter – ob mit oder ohne Hund - sinnvoller, in und um Stuttgart eingezäunte Flächen zu schaffen, in denen Hundehalter in Absprache miteinander selbst entscheiden können, ob, wann und mit wem sie ihre Hunde spielen lassen möchten.
Auch das Problem der Hundehaufen auf Gehwegen würde dadurch reduziert: Wenn auf einem ausgewiesenen Hundegelände Kot herumliegt, so ist das allein Problem der Hundehalter – niemand sonst wird dadurch belästigt.

Kommentare

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Dieses Thema hier wirkt hier so langsam wirklich "abgedroschen". Ich gehe täglich durch die Stadt, begegne dabei immer wieder fremden Hunden und hatte noch nie einen bösartigen Zwischenfall mit einem Hund gehabt. Vielleicht sollten auch die Menschen sich bemühen, die Hundesprache, hinsichtlich ihres Verhaltens. wieder ein Stück weit zu erlernen, damit es nicht so häufig zu Missverständnissen und Abwehrreaktionen der Hunde kommt.
1.) Dem Hund nie in die Augen starren, weil er dies als Vorstufe zum Angriff wertet und selber dann vorsorglich angreift.
2.) Dem Hund ausweichen und nicht konfrontativ auf ihn zugehen
3.) Nicht anfangen zu rennen und sich somit als potenzielle Beute anbieten
4.) Keinen fremden Hund anfassen, weil er sich bedroht fühlen könnte und dann zubeisst
... usw
Dann würde die alte Regelung, so wie sie ist, ausreichen. Ich bin froh, dass Hunde nicht an der Leine geführt werden müssen, wenn sie gut funktionieren, man sie gut auf sich geprägt und ihnen die grundlegenden Befehle beigebracht hat. Diese Flächen sind unnötig, teuer und überdies verwurmen die Hunde stark, weil nicht alle ihre Hunde gut ernähren und halten und diese dann, wegen mangelnder Abwehrkräfte, voller Parasiten sind, die sie auf den sogenannten "Hundespielwiesen" dann überall hinterlassen. Daran anschliessend gleich die Hundekot-Problematik. Kot enthält Krankheitserreger, die teilweise auch auf den Menschen übergehen können, beispielsweise die "Stuttgarter Hundeseuche", und sollte daher immer eingetütet und im Mülleimer entsorgt werden, damit sie sich nicht überall ausbreiten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Leptospirose_der_Hunde

"Dieses Thema hier wirkt hier so langsam wirklich 'abgedroschen'."
"Abgedroschen" nur, weil es regelmäßig nicht berücksichtigt wird.
Wenn ein Thema immer wieder eingebracht wird, dann bedeutet das nicht, dass es nich relevant ist.

Es geht mir auch weniger um "bösartige Zwischenfälle", sondern darum, dass ich meinen Hund nicht in der City neben viel befahrerenen Straßen frei laufen lassen möchte. Besser wären (wie in anderen Städten) Freilaufflächen, auf denen Hunden ohne (Eigengefahr) toben können.

In der stadt gehört der Hund an die Leine. Soviel mir bekannt ist, ist das auch irgendwo verankert und das ist gut so. Ich bringe mein Kind täglich in den Kindergarten. Da kann es nicht sein, das mir täglich jemand mit unangeleinten Rotweiler entgegekommt und diese Sprüche "der tut doch nix" gilt auch nur so lange, bis es doch mal passiert.

@ Nippi Das stimmt so nicht. Auf der Stuttgarter Gemarkung dürfen Hunde frei herum laufen, ohne angeleint werden zu müssen. Und das ist auch gut so.
Nur an speziellen Orten müssen sie angeleint werden, beispielsweise in Parkanlagen, bei Veranstaltungen mit Andrang von vielen Menschen, in Stadtbahn- und S-Bahnstationen, in den Fahrzeugen besteht bei grossen Hunden zusätzlich eine Maulkorbpflicht,... Aber das sind alles Situationen, wo jeder vernünftige Hundebesitzer sowieso sagen würde: "bei Fuss !"