Ein Badegewässer für Stuttgart und die Region schaffen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Fluß, See, Teich
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

525
weniger gut: -111
gut: 525
Meine Stimme: keine
Platz: 
239
in: 
2017

München hat es, Ulm hat es, Karlsruhe hat es – nur Stuttgart hat es nicht: ein Badegewässer. Dabei wollte schon Alt-OB Schuster in seiner Amtszeit noch im Neckar baden können. Das wird wohl auch unter seinem Nachfolger Kuhn nichts werden.

Zwar hat Stuttgart mit seinen 3 Mineralbädern, mit Außenbereichen, etwas, was viele andere Großstädte nicht haben, aber das ist kein Ersatz für ein Flussbad oder einen Badesee.
Wenn man auf die Badegewässerkarte Baden-Württemberg (www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/12521/) schaut, gähnt eine große Lücke gerade da, wo das größte Ballungsgebiet des Landes liegt. Die nächsten Badeseen liegen alle mit dem Auto knapp 1 Stunde weit entfernt, mit ÖPNV in der Regel einiges mehr.
Nun hat die Stadtverwaltung 2013 alle im Stadtgebiet vorhandenen Seen für untauglich befunden. Wenn man einen oder mehrere Seen will, müssten diese entweder im Stadtgebiet oder Umland, zum Beispiel neckarabwärts, neu ausgebaggert werden. Möglicherweise wäre aber ein Fluss für einen großen Andrang besser geeignet, weil die Wassererneuerung viel schneller geht und die Ufer länger sind als bei einem See. Im Stadtgebiet käme dafür höchstens der obere Feuerbach oder die Cannstatter Mombachquelle, in der Region wohl am ehesten die untere Murr (unbebaut, S-Bahn-Anschluss, schon jetzt relativ gute Wasserqualität) in Frage. In jedem Fall müssten die Initiative und auch der größte finanzielle Beitrag von Stuttgart ausgehen.
Wir möchten uns bewusst nicht auf ein bestimmtes Gewässer oder einen Standort festlegen, weil uns dafür die nötigen Detailkenntnisse fehlen. Uns geht es nur darum, den Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach einem sommerlichen Badegewässer, das einer Großstadt würdig ist, auszudrücken und zu bündeln.

Das Gelände müsste Eintritt kosten, damit mindestens ein Teil der Infrastruktur (Toiletten, Müllbeseitigung und mehr) durch die Nutzer finanziert werden könnte. Der Eintritt müsste nach sozialen Gesichtspunkten geregelt werden

Kommentare

7 Kommentare lesen

Bin dabei!

Aber solch riesige Flächenareale gibt es doch nirgends mehr in Stuttgart. Es würde ja auch nichts nutzen, etwas anzulegen, was dann nach kurzer Zeit weg gespült wäre. Auch beinhalten fliessende Gewässer immer Gefahren für unerfahrene Badende und Kinder. Gar nicht so selten kommt es zu Ertrinkungsunfällen. Den Neckar kann man nicht renaturieren, weil der Kanal als Wasserstrasse für den umweltfreundlichen Gütertransport dringend gebraucht wird. also, wo dann ... ?

Auf dem Gebiet des Eiermann-Campus (neu Garden-Campus) in Vaihingen ist doch schon ein See angelegt oder wird geplant? Eiermann-Campus abreißen und ein Natursee-Bad bauen.

Aus hygienischen Gründen finde ich Schwimmbäder dann doch sauberer.

@ Mona
So schreibt jemand, der nicht weiss, was d'rin ist. Ganz sicherlich ist gechlortes Badewasser nicht gesünder, als von der Natur geklärtes See-oder Flusswasser.
http://naturfreibad.herrenberg.de/wasserwerte.html

Ich könnte mir ein Strandbad am Neckarufer beispielsweise gut vorstellen, dort wo sich jetzt der Campingplatz und der alte Reitplatz befinden. Der "Camping" könnte auf die Neckarinsel umziehen und das "Landwirtschaftiche Hauptfest" (alle 4 Jahre) zu den neuen Messehallen auf die Fildern.

Strandbäder in Zürich - nur einmal zum Vergleich:
http://www.badi-info.ch/oberer_letten.html
http://www.badi-info.ch/Unterer_letten.html

Hier in Stuttgart müsste die Schifffahrt gewährleistet bleiben - am besten könnte das Bad mit einer Aufschüttung schwerer Betonteile
http://static6.depositphotos.com/1066666/573/i/950/depositphotos_5733636...
am oberen und unteren Ende gegen das Eindringen von Schiffen abgesichert werden. Zudem müsste im Wasser ein Schutznetz für die Badenden zwischen den Enden dieser beiden Aufschüttungen gespannt werden, damit Badende nicht in den Schiffskanal hinein schwimmen, oder hinterher möglicherweise abgetrieben werden könnten (in Richtung der Schleussenanlage bei der Wilhelsbrücke).

Am Fuße des Grünen Heiners in Weilimdorf könnte ich mir einen Badesee absolut vorstellen.

So schnell gibt ein Wilfried nicht auf !