Parkraummanagement mit Anwohnerparkregelung in Bad Cannstatt (insbesondere Hallschlag und Birkenäcker) ausdehnen

|
Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
|
Thema: 
Parken
|
Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

188
weniger gut: -140
gut: 188
Meine Stimme: keine
Platz: 
2134
in: 
2017

Ausdehnung des innerstädtischen Parkraummanagements mit Anwohnerparkregelung auf das Gebiet von Bad Cannstatt (insbesondere Hallschlag und Birkenäcker).

In den vergangenen Jahren kam es verstärkt zu einer Verlagerung des Parkaufkommens in die, per ÖPNV gut angeschlossenen, Randbereiche Stuttgarts. Gründe hierfür sind unter anderem der erhöhte Pendler-
Parkdruck, sowie ein Ausweichverhalten der innerstädtischen Besucher Stuttgarts - insbesondere des Europaviertels - auf die Einführung des dortigen Parkraummanagements.

Beispielhaft ist hierfür die - insgesamt positiv zu bewertende - Verlängerung der Linie U12 bis zur jetzigen Endhaltestelle Hallschlag.
Hierdurch kam es zu einem signifikant erhöhten Parkaufkommen in den haltestellennahen Wohnbereichen durch Parker aus den Landkreisen Ludwigsburg und Rems-Murr. Gut zu beobachten ist die Situation in den
Morgen- und Abendstunden bzw. im Vergleich zwischen Werktags und dem Wochenende. Leider wurden im Zuge der Ausdehnung des ÖPNV-Angebots keine entsprechenden Park-and-Ride-Angebote geschaffen.

Vorgeschlagen wird daher das innerstädtische Parkraummanagement mit einer entsprechenden Anwohnerparkregelung zumindest auf das Gebiet von Bad Cannstatt (insbesondere Hallschlag und Birkenäcker), am besten aber auf alle Bereiche des Stuttgarter Stadtgebietes, auszudehnen.

Kommentare

4 Kommentare lesen

Weshalb haben sie für ihre privaten PKWs keinen Parkraum auf ihrem privaten Gelände ? Wäre es nicht besser, wenn sich alle von der Utopie so langsam verabschieden würden: Ich kaufe mir ein Auto und die Stadt stellt mir den zum Parken nötigen Raum kostenfrei zur Verfügung ? Dieser Gedanke war schon von Anfang an eine Utopie, nur jetzt bewahrheitet sie sich langsam.

Am Hallschlag gibt es wenig Privatgelände, Eigentümer der Gebäude oft SWSG und andere Gesellschaften. Anwohnerparkregelung ist Parkraummanagement und besser als wildes "Park-and-Ride" für Nichtanwohner.

Prinzipiell stimme ich einem Parkraummanagement zu. Allerdings sollte es intelligent sein. Da hat Stuttgart leider bisher seine Unfähigkeit beweisen. Es nützt keinem etwas, wenn man einen Anwohner-Parkausweis kauft, dann aber im Wohngebiet keinen Parkplatz mehr findet. Denn die Zahl der Ausweise sollte mit dem vorhandenen Platz korrelieren. Wenn Unternehmen solche Parkausweise für ihre Mitarbeiter kaufen können, ist das grundsätzlich nicht verkehrt. Nur sollte deren Zahl dann so berechnet sein, dass für die Anwohner immer noch genügend Platz bleibt.

Eine Parkregelung ist grundsätzlich sinnvoll. Allerdings gibt es einige negative Auswirkungen:
Besucher der Anwohner: wo sollen diese dann Parken?
Anzahl der ausgegebenen Ausweise muss zu den vorhandenen Parkflächen passen.
Es kommen, wenn die Anwohnerausweise kostenpflichtig sind (und das sind sie in Stuttgart), weitere Kosten auf die Anwohner zu.

P&R sollte an guten Umstiegshaltestellen ausreichend mit Parkflächen ausgestattet werden, an allen Randgebieten, nicht nur in Degerloch.