Fahrspuren auf der Heilbronner Straße reduzieren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

174
weniger gut: -346
gut: 174
Meine Stimme: keine
Platz: 
2239
in: 
2017

Die Heilbronner Straße ist fast unabhängig von Tageszeit und Wochentag sowie der jeweils aktuellen Feinstaublage ein nahezu durchgängiger Parkplatz. Das heißt, dass immer noch viel zu wenig Anreize gibt, sich nicht per Individualverkehr in, beziehungsweise durch die Innenstadt zu bewegen.

Vorgeschlagen wird daher eine durchgängige Reduktion der Anzahl der Fahrspuren der Heilbronner Straße von jeweils zwei Fahrspuren je Fahrseite auf nur noch eine Fahrspur je Fahrseite. Es blieben insgesamt zwei Fahrspuren für den Individualverkehr. Die jeweils frei werdende Fahrspur könnte unterschiedlich genutzt werden. Als Busspuren, Fahrradwege, Grünanlagen, oder ähnliches.

Kommentare

8 Kommentare lesen

Der Vorschlag ist zwar gut gemeint, aber wie soll das gehen. Sollen die Autos dann schon ab der Autobahn im Stau stehen.Zuerst müssen doch Alternativen geschaffen werden.

Gut gemeint ist bekanntlich das Gegenteil von gut.
Da ist ja der Vorschlag, den es hier mal gab, die Heilbronner einzugraben, noch sinnvoller...

@ff:
Ihre Logik ist also: weil es bisher zuviel Stau gibt, muss dieser noch verschlimmert werden. Klingt sehr logisch...

Der Vorschlag geht meines Erachtens das Bekämpfen von Auswirkungen
Wer glaubt denn, daß die Leute das freiwillig machen. Die Meisten sind dazu gezwungen um zur Arbeit zu kommen.
Und sie kommen i.d.R. aus Ecken wo keine Anbindung ist.

Eine Ursachenbekämpfung wäre meines Erachtens extrem viel mehr P&R an den Hauptachsen & autobahnnah zu planen

Hallooooo!? Noch mehr Stau als es schon gibt?

Autoverkehr durch Reduzierung der Fahrspuren vermindern, aha.
Genausogut könnte man veruschen den Autoverkehr dadurch zu vermindern, dass man beim Neubau von Einkaufszentren und Wohngebieten die Größe der Parkhäuser beschränkt.
Ach, Letzteres ist bereits Realität? Darum staut sich der Verkehr regelmäßig vorm Mialaneo? Und darum werden die Bewohner im Umfeld des neuen Villengarten am Relenberg zukünftig wieder um Lücken kämpfen?

Ein grundlegendes Gesetz der Verkehrsplanung ist das "Fundamental law of road congestion". Danach nimmt das Verkehrsaufkommen proportional zum Ausbau von Straßen zu, und zwar quasi eins zu eins. Wo mehr Platz ist, fahren mehr Autos - und wo weniger Platz ist fahren weniger Autos. Eine Reduzierung des Straßenraums für den motorisierten Individualverkehr ist danach der logische Ansatz um weniger Automobile in der Stuttgarter Innenstadt zu haben.

Allerdings: Nur wenn der ÖPNV bzw. Rad- und Fußverkehr subjektiv bequemer und schneller sind als das Auto, werden genügend Leute umsteigen auf allgemeinverträgliche Formen der Fortbewegung. Dazu müssen VVS sowie Rad- und Fußgängerinfrastruktur gleichzeitig massiv ausgebaut werden.

Wir brauchen also beides: Weniger Platz für Autos und bessere Alternativen.

Wenn Beschränkung auf eine Spur und dazu eine zusätzliche Bus-, Taxi- und Fahrrad(?)spur, dann muss die SSB durchgängig bis Zuffenhausen / Feuerbach einen 5-Minutentakt mit (E-?) Bussen anbieten. Aber außerhalb der Stoßzeit sind die U-Bahnen gar nicht mal sonderlich voll.
Das wird relativ teuer!