Schlossgarten, Rosensteinpark - Laubbeseitung auf ein Minumum reduzieren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

321
weniger gut: -130
gut: 321
Meine Stimme: keine
Platz: 
1069
in: 
2017

Mit dem Fall der ersten Blätter im Herbst, setzt eine mehrfache Laubbeseitigung ein, die sich über den Winter hindurch zieht. Es wird in schwäbischer Kehrwochen-Manier quasi versucht das letzte Blatt aus jeder noch so abgelegen Ecke aufzusammeln und dies in mehrfachen Zyklen. Dies geschieht mit viel Personaleinsatz und vor allem die Gebläse kommen in großem Umfang zum Einsatz.

Mir ist klar dass die großen Mengen an Laub vor allem von den Wegen entfernt werden müssen. Aber warum müssen die großflächigen Wiesen- und Rasenflächen besenrein vom Laub befreit werden und auch unter den Büschen wird dies intensiv betrieben. Laub wird doch zu Humus und der düngt, dies ist doch prinzipiell wünschenswert.

Wäre es nicht sinnvoll die Häufigkeit der Laubbeseitigung auf ein Mindestmaß zu reduzieren und Bereiche auszusparen in denen das Laub einfach zu Erde werden darf?

Kommentare

2 Kommentare lesen

In diesem Vorschlag stecken gleich mehrere Aspekte. Zum einen die Unsitte der Laubbläser (es gibt im Forum hier mehrere Beiträge dazu), zum anderen die Einsparungen, und ich möchte noch einen weiteren Aspekt hinzufügen. Das Stadtgebiet ist durch die Grünflächen auch Überwinterungsort von vielen heimischen Tieren wie Igel, Eidechsen und Kleinsäuger. Diesen wäre durch die Anlage von Laubhaufen auch sehr geholfen. Auch Nützlinge unter den Insekten überwintern in der Laubstreu.

Im Falle von Kastanien, die von der Miniermotte befallen sind, ist es notwendig, das gefallene Laub zu entfernen um den Bäumen eine Chance zu geben.

Generell bin ich aber der gleichen Meinung. Vor allem die Verwendung der Laubbläser ist ein stetes Ärgernis.