Betonwüste zwischen Hauptbahnhof und Stadtbibliothek/Milaneo beleben

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Kultur
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

583
weniger gut: -99
gut: 583
Meine Stimme: keine
Platz: 
142
in: 
2017

Läuft man vom Hauptbahnhof zur Stadtbibliothek, durchquert man eine sehr abweisende, kalte und leblose Betonwüste geprägt von verspiegelten Bank Fassaden. Stadtleben findet hier gar nicht statt.
Ich stelle mir hier einen aktiven Teil der Stadt vor - mit Cafés, Bars, Kultur und urbanem Flair.
Vorschlag: Gespräche mit den Banken führen wie die Erdgeschosse der heutigen Gebäude umgestaltet und geöffnet werden können.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Mitte stimmt dem Vorschlag mehrheitlich zu.

Kommentare

9 Kommentare lesen

Was heißt hier kalt...;-) gehen Sie mal im Juni/ Juli dorthin, dann brauchen Sie nicht mehr in die Sauna. Die Flächen heizen sich dermaßen auf, dass man auf dem Weg zur Haltestelle fast umkippt. Ein paar schattenspendende Bäume wären nicht schlecht, eventuell auch in mobilem Grün/ Pflanzcontainer, sofern es bautechnisch nicht geht mit einpflanzen (Überführung, kein Untergrund). Eine solche Baumreiche zwischen U-Station, Stadtbibliothek und Bankenviertel würd sich sehr belebend aufs Quartier auswirken.

Die Stadtplaner hätten sich im Vorfeld darüber Gedanken machen sollen. Hätten sie mal die alten Bäume aus dem Schlossgarten hierher verpflanzt.

Tja, leider eine Bausünde die nicht mehr korrigierbar ist
Das Land, die Stadt haben ja auch ihren LBBW "Riegel" in bester Lage reingestellt
Da hat meines Erachtens der Weitblick gefehlt. Hätte offener gestaltet werden können. Aber nun ist es leider mal so

Das ist halt das Banken-Viertel. Dem, der mal mit offenem Blick (und zwar vor allem zur Seite und nach oben) durch dieses Viertel geht, sieht bald die vielen extrasicher-verschlossenen Türen und Überwachungskameras. Einen offenen, "aktiven Teil der Stadt" mit Kultur usw. wird es hier nie geben.

Soll ich den Autoren hier mal was sagen? Das geht gar nicht, weil es der Untergrund nicht hergibt (Tiefgaragen, Tunnels usw.). Es gab eine Besichtigung mit den verantwortlichen Politikern, die genau das vorgeschlagen haben und dann ganz überrascht waren, dass es gar nicht geht.
Genau wie S21 mit Treppen, künstilichem Licht und engen Bahnsteigen bequem und fortschrittlich ist, ist das neue Areal das zukunftsfähige schöne Stadtbild.

Genau, die Banken öffnen ihre Erdgeschosse, damit zukünftig Kiffer neben Latte-Macchiato-Müttern ein beschaulich-urbanes Dasein fristen können.

Und im nächsten Schritt, lieber TE, klopft dann die Stadt an Ihre private Haustüre und verlangt, Sie möchten doch bitte Ihren Garten oder vielleicht auch Ihre Wohnräume im Erdgeschoss für einen netten Kleinkind-Kindergarten oder vielleicht als Asylantenheim öffnen? Wär doch toll, oder?

Grundsätzlich sehr guter Vorschlag, zumal das Gebäudekonzept damals vorgesehen hatte, die unteren Ebenen vom Bankbetrieb (damals noch SüdwestLB) abkoppeln zu können ... hier wäre aber ein Gespräch mit den Eignern der Bank (Sparkassenverbände, Land Baden-Württemberg, Stadt Stuttgart usw.) und dem Vorstand und Aufsichtsrat nötig, damit diese Grundidee des ehemaligen Gebäudekonzeptes aus den 1980/1990er Jahren im 21 Jahrhundert umgesetzt werden kann.

Die Kommentare ignoriere ich geflissentlich... keiner hat sich je mit dem ursprünglichen Gebäudekonzept beschäftigt, sonst wüssten sie es besser... oder könnten sich erinnern, dass man vor 5/6 Jahren da nicht einmal durchlaufen konnte.. da war diese Durchgangszone nämlich gesperrt und nur für Mitarbeiter als Innenhöfe und Ruhezonen zugänglich.

Hat einer dieser Schreiberlinge je entdeckt, dass im Bereich nach dem Steg über die Brunnenanlage ein Kalendergarten angelegt ist?? Hat JE ein Kritiker gelesen, was mehrfach auf dem Holzsteg seitlich steht??

Augen auf, und dann erst motzen. Dankeschön.

PS: Schon beim Bau dieses Gebäudekomplexes und Fertigstellung 1994/96 wurde in der Presse angekündigt, dass der Komplex “Tor zu Stuttgart 21“ ist.. Der Durchgang heute zum Pariser Platz war damals schon mitgeplant... und die Abkopplung der Ebenen 0 und 1 ist (mit Ausnahme der kleinen Zugänge für die Bankmitarbeiter) noch heute möglich. Der Hauptzugang ist an der “Straße Am Hauptbahnhof“.. und damit auf Ebene 2.... Wer sich stockdunkel erinnert, gab es in der Vergangenheit im vorderen Bereich einmal ein Reisebüro und ein Veranstaltungsforum. Die Fläche waren uninteressant für eventuelle Mieter und werden daher jetzt bankintern genutzt. Einzig Überlebender ist der kleine Bäcker .. Grundsätzlich steht aber einer vitalen Nutzung der Ebenen 0 und 1 nicht viel im Weg.

Mir gefällt der Platz wie er ist. Ein Stück coole Architektur , leicht futuristisch, gedämpfte Geschäftigkeit, eine ganz besondere Atmosphäre. Muss es denn überall Bars und Cafes geben.