Fahrverbot statt blaue Plakette einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Feinstaub, Luft
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

338
weniger gut: -273
gut: 338
Meine Stimme: keine
Platz: 
969
in: 
2017

Da die grüne Plakette rein gar nichts an der Feinstaubbelastung geändert hat, sollte man über Fahrverbote nachdenken. Die Vorschläge der Automobillobby, die Bewohner dazu zu zwingen sich neue Fahrzeuge zu kaufen, welche eine blaue Plakette bekommen, zeigt dass auch die grüne Regierung sich von den Großkonzernen kommandieren lässt.

Zum Beispiel könnte man an manchen Tagen die Anzahl der Lastwagen begrenzen.

Kommentare

7 Kommentare lesen

Also, m.W. gibt es für Fahrzeuge, die für Stuttgart keinen Lieferauftrag haben, schon seit vielen Jahren ein Durchfahrtsverbot.

Sie wollen also die Lkw, die uns die Lebensmittel und das Heizöl, die Baustoffe und die Pakete, etc. etc. bringen, auch noch aussperren? Sprich, einkaufen gehen wir z.B. nur, wenn kein Feinstaub ist...

Mit Verlaub...

Welch ein Schwachsinn!

Sie glauben allen Ernstes, eine blaue Plakette oder ein Fahrverbot ändert etwas an der Feinstaubsituation?

Haben Sie sich schon mal gefragt warum die Feinstaubbelastung im Winter so hoch ist?

Zum einen liegt das an der Topografie Stuttgarts. Wir haben einen Kessel.
Die Abgase aus Verkehr ( auch ÖPNV!), Industrie und Heizungen der Häuser
schweben wie ein Deckel über Stuttgart, besonders bei einer Invertwetterlage
bei der es möglich ist, dass das ewig nicht weiterzieht.

Außerdem kommt auch noch Bremsenstaub und Reifenabrieb dazu.
Auch von den U-Bahnen und den so tollen Bussen mit riesigen voluminösen Motoren und einem Verbrauch der jenseits von gut und Böse liegt!!!

Es bedarf weitaus mehr als einem Fahrverbot oder einer blauen Plakette, die in meinen Augen reine Geldmacherei ist. Denn mit der grünen, gelben und roten hat sich auch nichts geändert. Also wird sich hier auch nichts ändern.

Meine Rede: die blaue Plakette wird nichts ändern, deswegen muss der Verkehr reduziert werden. Also in Paris funktioniert es wunderbar: an Tagen mit hoher Feinstaubbelastung dürfen Fahrzeuge mit geradem oder ungeradem Nummernschild nicht in die Stadt. Das soll ja nur so lange gelten, bis man eine bessere Lösung umgesetzt hat.

Mit Verlaub: Glauben Sie ein wenig Moos, ein günstiges VVS Ticket oder ein paar Gebete reichen aus, kurzfristig etwas zu ändern?
Ich habe geschrieben, dass die Anzahl von Lastwägen an schlimmen Tagen begrenzt werden könnte, und nicht für immer verboten werden soll. Da kommen immer noch genug durch, damit Sie sich Ihre Billig-Salami kaufen können. Auch Heizungs-Öl, Baustoffe oder Pakete müssen nicht immer sofort in die Stadt..

natürlich will "Grün"-Stuttgart- wie immer, wenn es um Renking geht- die erste, die beste Stadt der Welt sein. Die "blaue" Plakette einzigartig, weil von Daimler bereits die "Rosarote" für 2021 in Aussicht gestellt wird. Alle 3 Jahre ein neues Modell, was will der "Haushalts"-Bürger denn mehr?
Kretschmann machts vor. "Blau"äugig mit "rosaroter" Brille, und flugs sind alle KLIMA-werte der Erde von Stuttgart aus gelöst.

Verbiete den Verkauf von Tabakprodukten und du erzielst eine 4mal so hohe Luftverbesserung, wie wenn du den gesamten Verkehr von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor verbietest. Aussage beim Kongress der Lungenfachärzte in Stuttgart soeben.

Was nach meiner Beobachtung viel zu wenig angesprochen wird, ist der (Fein)-Staub, der bei Abrissarbeiten und - unterschiedlich je nach den eingesetzten Maschinen - z.T. auch bei Baumaßnahmen entsteht.
Insbesondere ist es für die Abrissfirma zwar billiger, das abgerissenen Material direkt vor Ort zu schreddern, außerhalb der Baustelle und der Stadt wäre aber der entstehende Staub nicht so belastend für die Menschen.