Aktion "Let`s Putz" oder Saubere Landschaft wieder aufleben lassen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Abfallentsorgung
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

428
weniger gut: -129
gut: 428
Meine Stimme: keine
Platz: 
509
in: 
2017

Die ehemalige Aktion „Let`s Putz“ war ein voller Erfolg: Straßen, öffentliche Flächen, Spazierwege und Bachläufe waren in einem ordentlichen Zustand. Es machte Spaß, durch saubere Wege und Wälder zu wandern. Aber langsam nimmt das achtlose Wegwerfen von Plastiktüten, Flaschen, Zigarettenschachteln, Chipstüten und mehr wieder zu, insbesondere an stärker frequentierten Plätzen, wie in Kaltental auf den Zugangswegen zur Haltestelle Österfeld, dem steilen Fuß- und Schulweg zwischen der Schliffkopfstraße und der Michael-Bauer-Schule, dem Fußweg am Elsentalbach, dem Waldparkplatz an der Wandertafel, unterhalb des Rudolf-Sophien-Stifts, der früheren Wildparkstation.
Leider ist zu beobachten, dass dort, wo schon Unrat liegt, immer noch mehr hinzukommt und die Hemmschwelle der „Umweltsünderlein“ erheblich abnimmt.
Erfreulicherweise gibt es Mitbürgerinnen und Mitbürger, die in Eigeninitiative den Unrat, auflesen, in Behältern nach Hause mitnehmen und in ihren Mülltonnen entsorgen.

Eine neue Aktion „Let`s Putz“, an der Bürgerinnen und Bürger, Schulen, Vereine und so weiter teilnehmen, würde nicht nur unsere Stadt verschönern, sondern auch die Menschen für die Erhaltung sauberer Wohngebiete sensibilisieren. Die Stadtverwaltung sollte hierzu die Initiative ergreifen.

Kommentare

12 Kommentare lesen

Das ist ein guter Vorschlag, betrifft aber das gesamte Stadtgebiet.
@sims: Es wäre schön, wenn Sie das anpassen könnten.

Danke an Faulpelz für die Anregung. Vorschlag wurde auf Gesamt-Stuttgart ausgedehnt.

Das ist Aufgabe von Ordnungsamt und Stadtreinigung. Beide werden aus Steuergeldern bezahlt und sollen ihre Arbeit tun. Die einen verwarnen und die anderen aufräumen. Ich werfe keinen Müll in die Umwelt, weil ich von Kind an so erzogen wurde und sehe überhaupt nicht ein, meine Lebenszeit für solch niedrige Tätigkeiten zu verschwenden. Wo leben wir denn ? Entweder man kann regieren und entsprechend durchgreifen, wenn es zu bunt wird, oder man soll es ganz bleiben lassen.

Mit mehr Müllcontainern ist das Problem nicht gelöst, denn die ziehem nur weiteren und vor allem "Fremdmüll" an. Und ob das Bewusstsein unserer Wegwerfgesellschaft in nächster Zeit besser wird... Wer glaubt das schon?
Richtig geholfen hat bislang nur die "Lets Putz Aktion" oder ähnliche prvate Initiativen. Warum lässt sich das Ganze nicht zusammen mit Bezirksämtern und Behörden gegen einen geringen Obolus offiziell einführen?
Ich weiß aus meinem Bekanntenkreis von vielen Bürgerinnen und Bürgern (auch jungen), die mithelfen würden, wenn man das Ganze richtig organisieren würde. Schließich kann später jeder die Erfolge einer solchen Aktion in seiner unmittelbaren Nachbarschaft miterleben.

@ zuffo Ich verstehe ihr gut gemeintes Engagement in der Sache, aber "Regieren" heisst eben nun mal auch "Verantwortung zu übernehmen" und "Entscheidungen zu treffen". Man kann nicht die Bürger mit Schwindel erregenden Abgabesätzen belasten und dann auch noch von ihnen verlangen, öffentliche Aufgaben kostenlos zu übernehmen. Wer wieder gewählt werden möchte, muss dazu im Stande seine Stadtverwaltung so aufzubauen, dass die Sauberkeit gewährleistet ist und das Stadtgebiet nicht vermüllt. Das geht über das Ordnungsamt und die Stadtreinigung sehr wohl und es gibt genügend Menschen, welche zufrieden wären mit so einer sozial abgesicherten Tätigkeit in Teilzeit, oder Vollzeit.

@PS33469 Ich bin zwar Ihrer Meinung, doch finde ich Ihren Ton und Ihre Einstellung nicht prickelnd. Etwas weniger Arroganz täte gut!

@ filmfan1964 Bei der "Let' s Putz Aktion" wurde der Stuttgarter Bürger bewusst im Kopf manipuliert - quasi einer Art von "Gehirnwäsche" unterzogen. Es wurde ihm von oben (damaligen Stadtregierenden) eingetrichtert, dass diese öffentliche Aufgabe fortan die seine wäre und gleichzeitig wurde mit einer noch höheren Abgabenlast unterschwellig gedroht. Die Wirkung dieser "Gehirnwäsche" ist leider so gewaltig und lang anhaltend, dass sie bis in die heutige Zeit hinein noch Nachwirkungen zeigt. Die öffentliche Ordnung und die Stadtreinigung waren und bleiben die Aufgaben der Stadt Stuttgart und ja - sie kosten Geld, viel Geld jedes Jahr.

@PS33469 Natürlich ist die Stadtreinigung Aufgabe der Stadt und nicht des Bürgers. Da stimme ich völlig überein - was mich störte war der Begriff "niedrige Tätigkeiten"! Wo wären wir ohne die Arbeitnehmer, die solche "niedrige Tätigkeiten" ausüben und kaum von ihrem Job leben können. Manager, die Millionen versenken, bekommen Millionen als Abfindung hinterhergeworfen... Für mich eine falsche Welt .... PS: Zum Glück hat die Gehirnwäsche damals bei mir nichts bewirkt....

da finde ich den Vorschlag Nr. 42223 wesentlich konstruktiver
Gründliche Quartiersreinigung alle drei Monate durchführen

Ich bin gerade dabei eine Privatinitiative "für weniger Müll in den Straßen" ins Leben zu rufen, nachdem all meine Appelle & Hilferufe an AWS & Co nichts bewirkt haben. Wer Interesse hat: weniger@muell-in-stuttgart.de.

Die Resonanz zu „Let`s putz“ ist sehr erfreulich und stimmt zuversichtlich. Im Grunde sind wir uns alle einig: wir wollen
- ein sauberes Wohnumfeld,
- das unachtsame Wegwerfen von Unrat eindämmen,
- dass die Stadtverwaltung ihren Teil für eine saubere Stadt beiträgt (schließlich zahlen wir alle unsere Abgaben), die Stadt ist nach meiner Erfahrung aber auch rasch zur Stelle, wenn ihr ein Misstand gemeldet wird;
- auch selbst mithelfen, Unrat zu beseitigen. Keinem fällt eine Zacke aus der Krone, wenn er sich bückt, den Müll aufhebt und entsorgt. Wenn jede(r) als gutes Beispiel vorangeht, werden wir sehr schnell Erfolg haben.

Also gehen wir`s an: Let`s putz!

@sims
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