Durchfahrverbot Dachswald

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

64
weniger gut: -91
gut: 64
Meine Stimme: keine
Platz: 
1604
in: 
2011

Mein Vorschlag kostet fast nichts und bringt einem ganzen Wohngebiet mit einem Schlag mehr Lebensqualität. Sie müssen nur drei Verkehrszeichen anbringen und zwar an der Kreuzung Betteleiche, im unteren Elsental und am Eingang zum Dachswaldweg. Sie merken schon: Es geht um das seit langem geforderte Durchfahrverbot für den Dachswald. Den Räten wird empfohlen, sich die Akte kommen zu lassen und die Argumente, die seit vielen Jahren von den Bewohnern und vor allem vom Dachswaldverein vorgetragen wurden, genau anzuschauen.

Das Elsental und der Knappenweg werden zunehmend als Abkürzung in die Stadt und als Autobahnzubringer genutzt. Dabei sind diese Straßen mit ihrer Breite und den Verbauungen gar nicht für eine solchen Verkehr geeignet. Immer wieder kommt es zu gefährlichen Situationen mit Fußgängern, Radfahrern und vor allem mit unseren Schulkindern.

Deshalb fordere ich ein sofortiges Durchfahrverbot für das Wohngebiet.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Im Berufsverkehr ist es wirklich erstaunlich zu beobachten, dass die Mehrheit (!) der Autos ein anderes Kennzeichen als "S" haben, demnach also nicht im Wohngebiet "Dachswald" wohnen, sondern nur durchfahren. Im Berufsverkehr kollabiert die Infrastruktur des Knappenwegs - wo die Buslinie 82 zirkuliert - regelrecht unter diesem hohen Verkehrsaufkommen. Der ganze Dachswald wird zum Stau zwischen den parkenden Autos, der Bus kann seine Fahrzeiten nicht mehr einhalten (und der Anschluss an der U1 stimmt gar nicht mehr), die Lärmbelastung ist erheblich und die zahlreichen laufenden Kindern müssen zunehmend auf "ungeduldige und entnervte" Autofahrer acht nehmen. Ich unterstütze den Vorschlag: Durchfahrverbot für das Wohngebiet Dachswald!

Ich halte von diesem Vorschlag nichts, da es auch Anwohner in Stuttgart-Vaihingen gibt welche im Bereich des Dachswaldes wohnen. Diese wären dann ebenfalls von einem Durchfahrtsverbot betroffen und müssten dann immer Umwege fahren. Anmerkung: Dann könnte man auch Stuttgart-Vaihingen und andere Teilorte wie z. B. Stuttgart-Büsnau mit einem Durchfahrtsverbot belegen, ich denke hier fahren auch einige "Dachswalder" durch.

Ich fahre die Strecke täglich mit dem Rad (rauf und runter) und kann bestätigen das hier ein Problem besteht. Die Autos rasen ungehemmt das Elisental runter und scheinen es wirklich eilig zu haben den Heslachertunnel zu umfahren.
Ein Durchfahrverbot ist aber sicher nicht sinnvoll, da dann die Bewohner der Nachbargebiete weite Umwege nutzen müssen (noch mehr Verkehr)
Besser wäre es alle Straßen in dem Bereich auf 20 bis 30 km/h zu reduzieren und durch das Anlegen von Spielstraßen, Blumenkübeln etc. die Durchfahrt so zu erschweren das das Gebiet nicht mehr als Abkürzung wahrgenommen wird, sondern als einen echten "Schleichweg" in dem man nur im Schritttempo voran kommt.

Wohne seit 1951 in Stuttgart und Dachswald sagt mir nichts. Aber wenn überall Blumenkübel und sonstige Fahrthemmer aufgebaut werden, können natürlich Notarzt- und Krankenwagen auch nur langsam fahren. Aber wahrscheinlich wohnen im Dachwald nur junge gesunde Leute.

Für viele wäre diese Sperre mit unnötigen Umwegen verbunden. Um das Rasen im Elsental zu unterbinden könnte ein Blitzer eingesetzt werden, ein Durchfahrtsverbot wäre wegen der Umwege für die Umwelt nachteilig.

Egoistischer Vorschlag. Motto: St. Floran zünd mei haus net an, aber des vom nachbar.

Vorschlag von Neckarpirat könnte man aufgreifen, oder schlechtestenfalls "Durchfahrt verboten - Anlieger frei". Dann trauen sich die Auswärtigen evtl. nicht mehr - zumal bei effektiven Kontrollen.
Verkehrsverlangsamung ist für Notdienste kein Thema, die sind geschickt genug im Fahren, so wie sie sich immer durch Staus durchlavieren müssen. Also, ihr Dachswälder dürft auch Herzinfarkte bekommen, nachdem der Verkehrsinfarkt schon naht.

Ich teile die Beobachtung von stuggifuture, dass in der Mehrzahl während der Rushhour „auswärtige“ Kennzeichen im Dachswald anzutreffen sind. Das liegt vermutlich daran, dass der subjektive Eindruck entsteht, man würde auf diesem Weg schneller in den Heslacher Tunnel kommen. Denn der Stau vor dem Tunnel kommend von der vierspurigen B14 in den zweispurigen Tunnel ist meist recht lang. Eine Entlastung des Dachswaldes könnte man meiner Meinung nach durch einen drei- oder vierspurigen Ausbau des Heslacher Tunnels erreichen. Da dies nur ein längerfristiges Ziel sein kann, sollte man bis dahin durch bauliche Maßnahmen die Durchfahrt durch den Dachswald erschweren. Dringend notwendig wäre eine Fahrradspur vom Waldeck zur Universität. Als Radfahrer wird man, wie neckarpirat ja bereits berichtet hat, immer wieder von Autofahrern abgedrängt und gefährlich überholt. Die Gehwege, die im Knappenweg auch ausgewiesener Schulweg sind, müssen deutlich breiter werden, um die nötige Sicherheit der Fußgänger zu gewährleisten. Am einfachsten zu realisieren wäre ein Zone 30 für den gesamten Dachswald.