Bußgeldkatalog für ein sauberes Stuttgart ausschöpfen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Abfallentsorgung
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

507
weniger gut: -100
gut: 507
Meine Stimme: keine
Platz: 
282
in: 
2017

Ich zitiere aus dem Bußgeldkatalog... für ein sauberes Frankfurt

Folgende Bußgelder werden seit dem 13.06.2002 in Frankfurt am Main von Müllsündern und Schmutzfinken erhoben:
30 €
werden künftig für das Wegwerfen von Kleinabfällen, wie z. B. Zigarettenkippen, Dosen, Einwickelpapiere, Flaschen, Handzettel oder Papiertaschentücher fällig.
55 €
kosten stärkere oder schwer zu entfernende Verunreinigungen, etwa durch ausgeleerte Aschenbecher, Essensreste oder Kaugummis
90 €
kostet ein nicht entfernter Hundehaufen mindestens (auf Grünanlagen und Spielplätzen bis zu 180 €) - da lohnt es sich, eine Plastiktüte mit zu nehmen.

Kommentare

14 Kommentare lesen

Vielleicht auch einfach ein paar Mülleimer mehr ....

Ich stimme dem Vorschlag zu!
Da helfen noch so viele Mülleimer nicht. Das Problem ist das fehlende Verständnis für Umweltbelange und die immer größer werdende "Irgendjemand wird es schon wegmachen" Mentalität.

Volle Zustimmung! Nicht fehlende Mülleimer, sondern Gleichgültigkeit gegenüber der Unwelt sind das Problem. Da helfen auch keine gut gemeinten Apelle!

Tolle Idee. Sogar in Baden-Württemberg gibt es einen Bußgeldkatalog, der folgendes für diese Art Vergehen vorsieht: "Abfall des Hausmülls (ohne Sperrmüll) behandelt, gelagert oder abgelagert (z.B. Wegwerfen, Liegenlassen, Wegschütten, Vergraben oder Verbrennen) unbedeutende Produkte (z.B. Pappbecher oder -teller, Taschentuch, Zigarettenschachtel, Inhalt eines Aschenbechers, Bananenschalen), flüssige Abfälle bis 0,5 Liter (z.B. Farbreste, Spülmittel, etc.) 10 - 25 €" Wie wäre es denn, genügend Ordnungskräfte einzustellen, die dieses Bußgeld eintreiben und somit diese Verschandelung unserer "schönen" Stadt eindämmen? Denn leider dürfen Privatpersonen keine Anzeigen machen oder nur den Müll einsammeln, wenn er gerade jetzt im Frühling zum Vorschein kommt. Regelmäßig bin ich damit mit meiner privaten Müllzange beschäftigt, weil ich mich sehr über diesen unhaltbaren Zustand ärgere!

Ich gehöre auch zu denen, die mit der Zange der Vermüllung begegnen wollen (ein hilfloses Unterfangen). Ich bin aber auch gerade dabei, eine private Initiative ins Leben zu rufen: "Für weniger Müll in unseren Straßen". Wenn Sie dazu stoßen wollen: nächsten Mittwoch treffen wir uns ein erstes Mal. Mail gerne an weniger@müll-in-stuttgart.de

Volle Zustimmung. Viva Musterländle. Kampf der "Irgendjemand wird es schon wegmachen Mentalität.

Ursache der zunehmenden Vermüllung ist auch die kaum noch stattfindende Reinigung durch die Stadt, in den letzten Jahren seit unserem grünen Bürgermeister stark rückläufig. Wo schon Müll liegt, kommt schnell weitere dazu.

Was man alles auf den grünen OB schieben will?
Die CDu-OBs haben die Kehrwoche abgeschafft, Mülleimer aus Kostenspargründen abgeschraubt und die Straßenreinigungszyklen verlängert. Als Kuhn an die "Macht" kam, war Stuttgart schon sehr verdreckt. Es begann in den 90igern!!

Stimme ich voll zu, es wird einfach alles fallen gelassen und der Hundekot überall ist schrecklich!!!

Ohne Kontrolle , ein Papiertieger

Super Vorschlag. zu oft muss man schuhe neukaufen, weil man in hundekot dappt und nur weil sich die besitzer nicht in der Verantwortung sehen sauber zu machen!

Guter Vorschlag aber wie lässt sich umsetzen? Es ist schwierig die Müllsünder auf frischer Tat zu erwischen ..

mochi360: Wer bitte kauft sich neue Schuhe, nur weil er in Hundekot getreten ist?????

Wenn jeder Hundehaufen in eine Plastiktüte verpackt wird, wieviel Müll entsteht dann eigentlich? Glaubt denn hier irgendjemand ganz im Ernst, dass sich dadurch irgendein Müllproblem lösen lässt? Durch Plastiktütchen? Ich stimme für ein Bußgeld für den Kauf von To-Go Bechern, denn die sind zum Wegwerfen produziert worden. Papiertaschentücher bestehen aus Zellstoff, die zersetzen sich doch ohne Rückstände. Mir scheint es geht hier vorrangig um ein ästhetisches Empfinden. Mit "Müllsündern" hat das wenig zu tun. Die sitzen ganz wo anders