Gebäuden von vor den Weltkriegen erhalten, das fördert auch Tourismus (nicht nur!)

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Denkmalschutz
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

470
weniger gut: -80
gut: 470
Meine Stimme: keine
Platz: 
358
in: 
2017

Dank zweier Weltkriege gibt es in Stuttgart nur einen geringen Anteil an Bausubstanz davor. Wo man die alten Bürgerhäuser sieht wie in der Calwer Straße, ist es eine helle Augenfreude und ermöglicht leicht eine Zeitreise. Leider werden dergleichen Gebäude immer häufiger abgerissen und wie im Gerber neu überbaut.

Der Gestaltungsbeirat wie das Denkmalschutzamt sollten daher großzügig dabei unterstützt werden, für uns alle und die nächsten Generationen diese Restbestände zu sichern. Ihr Erhalt und ihre Instandsetzung sollte unterstützt und gefördert werden.

Dies fördert die Bildung durch Aufzeigen, wie Stuttgart gewachsen ist und wo wir herkommen,
erfreut das Herz vieler Menschen und fördert somit den Wohlfühlfaktor in der Stadt, die weniger als kalt empfunden wird, und fördert außerdem den Stuttgart-Tourismus.

Auch, wenn die Taschen einzelner Investoren nicht noch schwerer werden, hat die Gemeinschaft damit viel davon.

Kommentare

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Das ist das Verdienst vom ehemaligem Oberbürgermeister Arnulf Klett, der nach dem Krieg die komplette Altstadt, einschließlich Rathaus, niedergerissen hat. Wenn da jetzt einige unbedeutende Gebäude aus der Vorkriegszeit abgerissen werden, macht es keinen großen Unterschied in Bezug auf die Stadtplanung, da Stuttgart schon vor 70 Jahren seine alte Architekturseele verloren hat.

Was man tun könnte wäre, wenn die Stadtreinigung den Martktplatz vor dem Rathaus sauber halten könnte. Ich kam mehrmals vorbei und konnte nicht fassen, dass der Platz dabei zugemüllt war. Für die Touristen, die nach Stuttgart kommen, ist dies kein schöner Anblick und ein schlechtes Image für die Stadt vor seinem wichtigsten Repräsentationsgebäude.

@AndrijaK Leider haben Sie Recht! Aber leider wird ja nicht Halt gemacht....

Geschichtlich wertvolle Gebäude sollten von der Stadt gekauft werden. Werden diese erst an dubiose Investoren verkauft, ist der Abriss vorbestimmt. (Bolz-Villa, Hajek-Villa)

Nachdem es schon einen Vorschlag gibt, den Marktplatz aufzuwerten, sollte man das mit dem Rathaus auch machen....

Die Familie hatte ein altes Haus geerbt; auf über 200 Jahre hatte ich geschätzt. Gemeinsam hatte man eine Totalsanierung geplant und auch durchgeführt - Unterstützung gab es auf behördlicher Seite kaum, nur Knüppel! Die Überraschung war dann aber groß, als die dendrologische Untersuchung ein Alter von ca. 450 Jahren bestätigte.
Ihrem Vorschlag kann ich nur zustimmen. Fachliche Unterstützung, Förderung und bessere steruerliche Abschreibung sind zur Erhaltung historischer Gebäude erforderlich.
Viel Erfolg: Drake-Nes