Radweg Neue Weinsteige: Experten hinzuziehen, bitte nicht auf eigene "Kompetenzen" vertrauen!

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

320
weniger gut: -116
gut: 320
Meine Stimme: keine
Platz: 
1076
in: 
2017

Irgendwann im Laufe des Jahres soll meines Wissens ein Radweg oder ähnliches straßen-begleitend zur Neuen Weinsteige installiert werden.

Aus leidvoller Stuttgarter Erfahrung möchte ich dringend anregen, die Ausgaben nicht zu scheuen und hierfür einen oder mehrere Experten einzukaufen, die hier die bestmögliche Lösung erarbeiten. So richtig mit Wissenschaft und unbefangen!

Ein Experte ist hier idealerweise jemand, der ähnliche Dinge bereits in anderen Städten geplant und erfolgreich umgesetzt oder begleitet hat und sich länger als 5 Sekunden auf einem Fahrrad halten kann.

Ferner wäre als Übergangslösung dringend angesagt, die vorhandene 2-spurige Innerorts-Straße Neue Weinsteige insbesondere bergauf mit einem Schutz- oder Sicherheitsstreifen zu versehen, da vielen nicht klar ist, dass Radfahren hier ausdrücklich erlaubt ist (Konsequenz: Rücksichtsloses Verhalten aufgrund gefühlter Wahrheit, subjektiv empfundene Überlegenheit des WN, ES oder BB-Kennzeichens, und so weiter).

Kommentare

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Viele der bestehenden Radverkehrsanlagen in Stuttgart sind nicht gerade eine verkehrsplanerische Meisterleistung. Man sieht etlichen Radwegen förmlich an, dass sie von Autofahrern oder von "Sonntagsradfahrern" geplant wurden und dass nicht allzu viel Aufwand für deren Planung betrieben wurde...
Dennoch oder gerade deswegen sollte die Stadt eigene Kompetenzen in diesem Bereich aufbauen, eigene Verkehrsplaner schulen lassen und bei Neueinstellungen insbesondere auf Kompetenzen in diesem Bereich achten.

Mit der Anzahl der Fahrradfahrer wird auch die Anzahl der fähigen Radwegeplaner kontinuierlich steigen. Zudem fehlen einfach auch noch viele praktischen Erfahrungswerte aus einer topographisch sehr anspruchsvollen Stadt wie Stuttgart. Das kommt eben erst im Verlauf der Jahre.

Die neue Weinsteige ist absolut keine Straße für Fahrradfahrer!!

Warum? Das ist eine normale Innerorts-Straße, auch wenn das viele Esslinger nicht wissen. Die Steigung ist perfekt, um die Höhe zu bewältigen. Daher kommt dieser Weg auch,

PS: Sie WÄRE normal, wenn sich alle an die Regeln halten würden. Daher schlage ich auch eine Sektionskontrolle zur Geschwindigkeitsüberwachung vor. Denn 2spurig heisst nicht, dass es automatisch eine Kraftfahrstr. oder Autobahn ist.

man kann es auch übertreiben. Sollen noch mehr Abgase in der Stadt bleiben. Man sollte doch den Verkehr flüssig machen und nicht stauen.

Mit der Kompetenz der Stadt beim Fahrradwegebau darüber kann man sich gerne mal treffen und austauschen was man da noch viel besser machen kann. Die Neue Weinsteige läßt sich hier gut als Weg nach Degerloch nutzen, es geht nach oben aber eben auch nicht so steil. Zu der Kompetenz die da heranwächst möchte ich anmerken so viel Zeit sollten wir uns nicht lassen und soviel Geld beim Fenster rauswerfen bis man mal was gelernt hat und ob da in der Vergangenheit tatsächlich was gelernt wurde frage ich mich bei neuen realisierten Projekten auch noch. Man hat halt schon den Eindruck, dass da die Radfahrer eben nur runter von der Straße sollen damit der Autoverkehr dort in Ruhe parken kann.

Ich bin zuerst einmal für eine Kennzeichen und Abgabenpflicht bei Fahrradfahren bevor hier wild auf Autofahrer geschimpft wird. Denn momentan werden mit meinem Autofahrergeld die superteuren Radwege gebaut und unterhalten. Also mal fair bleiben!!!!!!

Wozu Radwege?
Ich wurde heute auf dem Gehweg(!) von einen Radfahrer weggeklingelt. Auf meinen Hinweis, er solle bitte den vorhandenen Radweg nutzen (also einfach einen halben Meter weiter links fahren) wurde ich nur angepöbelt.

@ Fr. Kleiner: Mit Ihren Autoabgaben kann man gerade mal so die Verkehrsinfrastruktur erhalten plus die Umweltschäden durch den Autoverkehr auffangen. Da ist noch kein Meter Radstreifen gebaut. Hierfür bedarf es des Steuersäckels, zu dem auch viele Nicht-Autofahrer wie ich mit Grenzsteuersatz beitragen.
Konkret: Straßenbauetat Stuttgart pro Jahr: ca. 140 Mio., Radfahretat jetzt mal gerade 1-2 Mio. , also Faktor 100.