Wunsch nach DURCHDACHTEM + VERNÜNFTIGEM Masterplan zur Beseitigung der Feinstaubproblematik, der auch mittel- und langfristig greift sowie PLANUNGSSICHERHEIT
Keine Schnellschüsse, keine Bevorzugung reicher Bürger wie z.B. Euronorm 6 bei Diesel. Dies geht wieder über den Geldbeutel. Diejenigen, die sich vor ein paar Jahren extra einen Diesel mit Euro 5 gekauft haben, weil er so umweltfreundlich war (so hieß es damals!), werden jetzt quasi enteignet durch Einführung einer blauen Plakette.
Es geht um machbare Umsetzung zur Reduktion des Feinstaubs. Wenn Fahrverbote, dann für alle, z.B. mit geraden und ungeraden Zahlen des Kennzeichens.
Wichtig: Bremsen und Reifenabrieb sowie Aufwirbelung des Staubs von der Straßenoberfläche verursachen ebenfalls Feinstaub, das gilt somit auch für EuroNorm6-Diesel, E-Autos + Blaue-Plaketten-Autos, die fahren dürften.
Laut Aussage des Umweltbundesamts soll Straßenverkehr für 14% Feinstaubpartikelfreisetzung verantwortlich sein. Deshalb sollten auch die anderen Verursacher ihren Beitrag zur Reduktion leisten: Industrie (16%), Schüttgutumschlag (23%), Energie (14%), Holzfeuerung (10%) + Landwirtschaft (23%).
Zahlen vom Umweltbundesamt:
http://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/luftschadstoffe/feinstaub.
Daher brauchen wir ein Gesamtkonzept, das alle in die Pflicht nimmt!
+ ÖPNV konsequent aufbauen und finanziell attraktiver machen sowie das Tarifsystem vereinfachen
+ finanzielle Anreize schaffen für Hausbesitzer und Vermieter zur Umrüstung von Holzheizungen
+ vielleicht mal testweise drei Tage Fahrverbot ausprobieren, um zu sehen ob das den gewünschten Effekt erbringt
+ ggf. auch mal unkonventionelle Wege gehen und ausprobieren (Ideenwettbewerb?)
+ Innenstadt konsequent autofrei machen (das geht auch in der Autostadt Stuttgart!)
+ städtischen Fuhrpark umrüsten
+ ganz wichtig: Bürger brauchen Planungssicherheit bei größeren Investitionen (siehe Diesel oben!) und verlässliche Aussagen der Politik
usw.
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