Aktuell wird der bei den städtischen Baustellen und Projekten anfallende Erdaushub sehr aufwändig und über weite Strecken zur weiteren Entsorgung abtransportiert. Dies kostet enorm viel Geld, da die umliegenden Deponien durch Stuttgart 21 voll ausgelastet sind und Entsorgungs- oder Deponiekontingente Mangelware geworden sind. Gleichzeitig müssen für andere städtische Baumaßnahmen (Lärmschutzwälle, Geländemodellierung, Erdaustausch und so weiter) Erdmassen wiederum teuer erworben und angefahren werden.
Sinnvoll wäre die Schaffung eines stadteigenen Zwischenlagers, wo die Erdmassen zwischengelagert, klassifiziert und einer erneuten Verwendung zugeführt werden können. Überschüsse könnten dann gesammelt und zu günstigeren Konditionen zum Beispiel auf dem Wasserweg entsorgt oder andernorts Deponiert werden.
Neben der Entlastung des Verkehrs und der Umwelt, würde auch eine nicht unerhebliche Ersparnis für die städtische Kasse zu erwarten sein. Flächen sind zwar rar, aber im Bereich Hafen oder bei der Deponie Einöd wäre dies sicherlich denkbar.