Keine neuen Dieselfahrzeuge in städtischen Betrieben oder als Taxis zulassen - Ergas-Antrieb nutzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verwaltung
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

462
weniger gut: -125
gut: 462
Meine Stimme: keine
Platz: 
395
in: 
2017

Keine neuen Dieselfahrzeuge für städtische Betriebe anschaffen oder als Taxis zulassen. Stattdessen sollen Fahrzeuge mit CNG (Erdgas) Antrieb genutzt werden. Die Technik mit CNG-Antrieb ist ausgereift und bereits vielfach im Einsatz. Zum Beispiel Busse in Augsburg, Taxis in Berlin.

Fahrzeuge mit CNG haben 15% weniger CO2, 36% weniger giftige Kohlenwasserstoffe, 95% weniger NOx als Diesel und 25% weniger CO2, 75% weniger giftige Kohlenwasserstoffe, 53% weniger NOx als Benzin, erzeugen keinen Feinstaub und vermeiden fast vollständig Schwefeldioxid und Rußpartikel.

Eine schnelle Verbesserung der Schadstoffbelastung in Stuttgart ist dadurch möglich. Bei Verwendung von Biomethan - wie von der ENBW bereits angeboten - ist es eine erneuerbare Energiequelle. Das Busdepot beim Gaskessel wäre bereits bestens ans Gasnetz angebunden. CNG ist wesentlich günstiger im Preis und Verbrauch. Dadurch ist auch eine Reduzierung der Betriebskosten möglich.

Kommentare

4 Kommentare lesen

Hallo,

nach meinem Verständnis wird doch der Feinstaub vorwiegend vom Reifenabrieb und Bremsbelag verursacht. Um dem Thema Feinstaub zu Leibe zu rücken, passt es meiner Meinung nach nicht auf Erdgas umzustellen. Und wenn es um die Luftverschmutzung geht, müsste der Vorschlag doch gleich lauten, nur noch Elektrofahrzeuge in der Stadt fahren zu lassen. Relativ gesehen verursachen diese UNENDLICH weniger Schadstoffe als der Erdgasantrieb. Zumindest wenn man allein den Ausstoß für ein Fahrzeug betrachtet und nicht die Gesamtbilanz.

Elektroautos sind nur dann so umweltfreundlich, wenn man die Stromerzeugung (In Stuttgart zu erheblichen Teilen Atom und Kohle) und die Akku-Herstellung und Haltbarkeit ignoriert. Die Schadstoffe entstehen nur an anderer Stelle.
Ich sehe Erd-und Biogas als sehr gute Alternative. Netz weitgehend vorhanden, erheblicher Erfahrungsschatz (kann viel von Dieseltechnologie verwendet werden) und eigentlich schnell umsetzbar + schnell messbare Erfolge ohne große Belastungen für PKW-Nutzer. Eine Aktion zur Förderung des Umstiegs, ähnlich groß wie die Elektro-KFZ-Aktion würde vermutlich einen großen Effekt haben, da die Probleme der Alltagsuntauglichkeit von Elektroautos (Ladeinfrastruktur in Wohngebieten und Reichweite), die viele vom Umstieg abhalten, nicht vorhanden wären.

Zitat Öko-Trend:
bei den Kompaktvans weist ERDGAS mit dem Mercedes B 200c laut Öko-Trend eine bessere Gesamtbilanz auf als dessen elektrische Variante.
Der Vergleich zu Elektrofahrzeugen fällt für alternative Fahrzeuge mit Erdgasantrieb auch in puncto Tankstellennetz, Speicherfähigkeit des Kraftstoffs und Fahrzeugpreis positiv aus.

Selbst Angela Merkel hats erkannt: der Diesel war und ist der CO2-Retter im Klimaschutz.
NOx auch kein technisches Problem mehr, siehe blaue Plakette .Die Rosarote steckt seit Jahren schon in den Schubladen. Doch Subventionen sind noch nicht eingetroffen.
Elektro unterscheidet sich nur am Tankdeckel, der Feinstaub ist damit nicht gelöst. Schlimmer noch die GesamtÖkobilanz läßt sehr zu wünschen übrig.